Wuppertal/Nürnberg. Heute heißt er Guatemala PUR, damals „Indio-Kaffee“ – der erste fair gehandelte Kaffee in Deutschland, der vor 40 Jahren als erstes Lebensmittel den Erfolgszug des Fairen Handels begründete. Auf der internationalen BioFach-Messe in Nürnberg hat die GEPA jetzt ihre Kampagne „FAIRissimo! – Gut gemacht!“ vorgestellt, mit der das 40-jährige Jubiläum des Fairen Kaffees bis Ende des Jahres gefeiert wird.
„Mit der Kampagne möchten wir allen ,Danke’ sagen, die sich in diesen 40 Jahren für den Fairen Handel eingesetzt haben“, erklärte GEPA-Geschäftsführer Robin Roth, für Partner, Produkte und Marketing zuständig. „Angefangen beim Genossenschaftsverband FEDECOCAGUA aus Guatemala über den GEPA-Gesellschafter MISEREOR, der den Anstoß zur Vermarktung des ,Indio-Kaffees’ gab, bis zu Weltläden und Aktionsgruppen, die als Pioniere des Fairen Handels den Kaffee in Deutschland vertrieben. Nicht zuletzt danken wir den vielen engagierten Verbraucherinnen und Verbrauchern: Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Faire Handel heute für Kleinbauernfamilien weltweit bessere Zukunftschancen eröffnet“.
Der Bio-Kaffee der GEPA „Guatemala PUR“ ist als Nachfolger des Indio-Kaffees von 1973 in diesem Jahr Jubiläumskaffee. Er gehört zur Linie der „PUR-Kaffees“. Die Bohnen dieser Kaffees stammen jeweils aus einem Ursprungsland, z. B. Mexiko, Ruanda – im Gegensatz zu Kaffeemischungen mit Rohkaffees aus unterschiedlichen Herkunftsländern.
Mit dem Genossenschaftsverband FEDECOCAGUA verbindet die GEPA eine jahrzehntelange Beziehung. Junge Kaffeeproduzenten wie der 24-jährige Lisandro Pablo Matías sehen heute mit Unterstützung ihrer Genossenschaft und des Fairen Handels die Zukunft ihrer Familien im Kaffee-Anbau: „Ich würde gerne mit meiner Ausbildung fortfahren und mehr Land kaufen, so dass ich mehr Kaffee verkaufen kann. Meinen beiden Kindern möchte ich beibringen, wie man Kaffee anbaut.“
Als Fair Trade Pionier garantiert die GEPA seit über 35 Jahren Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner im Süden mehr Planungssicherheit.
Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“.
Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. in der Kategorie „Top 3: Deutschlands nachhaltigste Marke“ beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen der GEPA unter www.gepa.de
GEPA – The Fair Trade Company
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