Fairness ist Gerechtigkeit für alle

18.01.2018 – Die GEPA auf der Internationalen Grünen Woche/Thema faire Schokolade


Wuppertal/Berlin. Auf der Internationalen Grünen Woche ist die GEPA als Fair Trade-Pionier an mehreren Standorten präsent, gemeinsam mit dem Öko-Anbauverband Naturland.
„Fairness bedeutet für uns Gerechtigkeit und gleiche Chancen für alle an der Wertschöpfungskette Beteiligten“, so GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger. Der Agrarökonom und gelernte Landwirt wies anlässlich der Internationalen Grünen Woche auf die besondere Rolle der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und des Fairen Handels hin.

Die globale Konzentration und Marktmacht weniger Konzerne und der Industrieländer macht auch vor der Landwirtschaft nicht halt. „Die Spielregeln werden dann oft aus der Position des Stärkeren bestimmt – Kleinbäuerinnen und -bauern an den Rand gedrängt“, so Peter Schaumberger. Fairer Handel bietet ihnen die Möglichkeit, Perspektiven für sich und die nachfolgenden Generationen zu entwickeln.

Verbraucherinnen und Verbraucher haben über Fairen Handel einen wichtigen Hebel in der Hand, etwas zu bewegen und zur Veränderung der politischen Rahmenbedingungen beizutragen. Die GEPA unterstützt daher auch die Demonstration „Wir haben es satt!“ für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und Fairen Handel am 20. Januar, zu der ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aufruft: 
www.wir-haben-es-satt.de

GEPA und Naturland auf der Fläche des BMZ

„EINEWELT ohne Hunger ist möglich“ – unter diesem Gesamtmotto steht der Auftritt des BMZ auf der Internationalen Grünen Woche. Mit dem Thema Kakao rückt das BMZ in diesem Jahr auf der Grünen Woche auch die Lieblingssüßigkeit der Deutschen in den Mittelpunkt: Schokolade. Am gemeinsamen Stand von GEPA und Naturland (Halle 5.2/104) heißt das Thema „Fair und Öko in Süd und Nord“.

Am Beispiel fairer Bio-Schokolade, vor allem anhand von Schokoriegeln, zeigt die GEPA, was Fairer Handel für die Kakaogenossenschaften in Lateinamerika und Afrika bedeutet. Zum Beispiel zahlt die GEPA ihren Partnern wie COOPROAGRO aus der Dominikanischen Republik für Bio-Rohkakao in der Regel Preise, die nicht nur deutlich über Weltmarktpreis, sondern auch deutlich über die Mindestanforderungen von Fairtrade International hinausgehen. Durch die GEPA konnte COOPROAGRO ihren Bio-Kakao direkt vermarkten. Die GEPA hat auch mehrfach Kosten für die Naturland-Biozertifizierung übernommen.

Dialog: Wie wirkt Fairer Handel vor Ort?

Faire Schokolade der GEPA mit fairer Bio-Milch von der Genossenschaft Milchwerke Berchtesgadener Land – Naturland Fair-zertifiziert – steht beim Bühnenprogramm im Fokus: In zwei kurzen Dialogen kann man am Montag, den 22.1.2018, um 13.30 und um 16 Uhr auf der BMZ-Bühne, mehr über den Fairen Handel in Süd und Nord erfahren: 
Anhand des GEPA-Schokoriegels „Kokos Vollmilch“ erläutern Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA-Grundsatzabteilung, und Agnes Bergmeister, Expertin für Deutschland und Europa der Abteilung Naturland Fair & Soziale Verantwortung, die Wirkungen des Fairen Handels vor Ort für Öko-Erzeuger von Kakao, Zucker, Kokos und Milch. 

Schoko-Quiz und mehr am GEPA-Stand (5.2/104)

Während der gesamten Grünen Woche können Interessierte außerdem am GEPA-Stand (5.2/104) ihr Wissen über faire Schokolade in Form eines Schoko-Quiz testen. Auch das neue Nuss- und Trockenfrüchte-Sortiment wird vorgestellt – von herzhaft-pikant bis fruchtig-süß.

GEPA bei Eröffnungsveranstaltung des BMZ

Die GEPA ist auch bei der Eröffnungsveranstaltung des BMZ am 19.1. von 8.30 bis 11.30 Uhr vertreten. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller wird bei seinem Hallenrundgang auch den GEPA-Stand besuchen. www.bmz.de 

GEPA-Kaffeespezialitäten genießen

Für eine Pause vom Messetrubel kann man eine Tasse fairen Kaffee, Latte Macchiato oder Espresso sowie weitere Spezialitäten aus Fairem Handel wie Tee oder Saft an der Bar des GEPA-Partners Esperanza Event Promotion auf der NRW-Fläche: Halle 5.2/161 genießen. 

Auch im Café am Naturland-Stand wird bio-fairer GEPA-Kaffee ausgeschenkt – schauen Sie auch dort vorbei: Halle 1.2/220

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 40 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 als „Deutschlands nachhaltigste Marke“; gleichzeitig wurde sie dabei unter die Top 3 der nachhaltigsten Kleinunternehmen (bis 499 Mitarbeiter) gewählt. Außerdem hat sich die GEPA nach dem neuen Garantiesystem der WFTO prüfen lassen.

Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

Mitgliedschaften:

  • World Fair Trade Organization (WFTO)
  • European Fair Trade Association (EFTA) 
  • Forum Fairer Handel
Fairness ist Gerechtigkeit für alleFairness ist Gerechtigkeit für alle

WEITERE INFORMATIONEN

Fairness ist Gerechtigkeit für alleFairness ist Gerechtigkeit für alle

Pressekontakt

GEPA-Pressesprecherin

Telefon: 02 02-266 83 60

Fax: 02 02-266 83 10


PRESSE@GEPA.DE