Im Test: GEPA-Schokolade „Ganze Nuss“

Stiftung Warentest lobt hohen Fair Handelsanteil
– Produkttest insgesamt „befriedigend“

Für die aktuelle Dezemberausgabe hat Stiftung Warentest auch die GEPA-Schokolade „Ganze Nuss“ getestet. Das Verbrauchermagazin lobt unseren hohen Fair Handelsanteil von 74 Prozent. Damit liegt die GEPA an der Spitze der getesteten Nussschokoladen, die mit Fairtrade- oder Nachhaltigkeitssiegeln ausgezeichnet sind.

Den höchsten Anteil an fair gehandelten Zutaten weist GEPA aus.Stiftung Warentest

Insgesamt wurden 26 Nussschokoladen auf den Prüfstand gestellt. „Die Label Fairtrade und Naturland-Fair bieten einen Transparenz-Bonus: Sie benennen den konkreten Anteil an fair gehandelten Zutaten“, heißt es im begleitenden Artikel zu Nachhaltigkeit im Kakaohandel, der online abzurufen ist. 

Außerdem wird positiv erwähnt, dass wir unsere Quellen für die Rohstoffe konkret angeben, zum Beispiel, dass die Kakaobutter von der Kleinbauernkooperative „El Naranjillo“ in Peru weiterverarbeitet wird. Im Gegensatz dazu geben laut Stiftung Warentest „etliche Anbieter nicht an, woher der Kakao für ihre Nussschokolade genau stammt und pflegen auch keinen direkten Vorort-Kontakt“.

 

Im Produkttest hat die GEPA mit einem "befriedigend" abgeschnitten. Insgesamt haben neun Tafeln mit "gut", zehn mit "befriedigend", vier mit "ausreichend" und sogar drei mit "mangelhaft" abgeschnitten.

Hochwertige Kakaobutter ohne Sojalezithin

Zum Produkturteil der GEPA-Schokolade hat vor allem der Bereich Sensorik beigetragen (55 Prozent). Bei der Bewertung spielte eine Rolle, dass die Tester der Schokolade "leichten Fettreif der Nüsse am Boden" bescheinigt haben. Fettreif wird laut Stiftung Warentest als Besonderheit im Aussehen gewertet, er beeinträchtigt nicht den Geschmack und kommt in Schokoladenprodukten häufig vor. Damit die Schokolade besonders cremig ist, setzen wir ganz bewusst einen höheren Anteil an hochwertiger Kakaobutter ein. Auch weil wir auf Sojalezithin als Emulgator verzichten, das gentechnisch verändert sein könnte.

Wir setzen bewusst Vollrohrzucker anstelle von raffiniertem Weißzucker ein. Er schmeckt leicht karamellig (Stiftung Warentest: "leicht nach Melasse"). Er ist nur wenig verarbeitet, sodass mehr Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium erhalten bleiben. Bei GEPA-Kunden ist die "Ganze Nuss" sehr beliebt - sie liegt auf Rang 6 unserer 25 fairen Schokoladen.

 

Mineralölrückstände - Umwelteinflüsse

Wie in den Schokoladen der meisten Anbieter finden die Tester in der GEPA-Schokolade Mineralölrückstände in geringen Mengen - ein Problem für die gesamte Lebensmittelbranche. Hier steht die Industrie noch relativ am Anfang der Ursachenforschung. Eine Quelle scheinen Umwelteinflüsse zu sein, zum Beispiel Transportverpackungen aus Recyclingkarton. Weder das deutsche noch das europäische Lebensmittelrecht sehen derzeit Grenzwerte für Mineralölrückstände vor.

Wir haben uns bereits beim Tee mit dem Thema beschäftigt. Daher setzen wir hier bereits eine Aromaschutzfolie ein, die nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch einen besseren Schutz bietet. Wir haben in den letzten Jahren ständig daran gearbeitet, das Risiko auch zum Beispiel für Schokolade, zu minimieren.

Was wir tun:

Mineralöle in Lebensmitteln sind ein globales Problem.Stiftung Warentest
  • Wir verwenden für die Faltschachtel, die unsere Schokoladen umgibt, nur Frischfaserkarton – also kein Recyclingmaterial.

  • Die Farben auf unseren Verpackungen sind mineralölfrei.

  • Unsere umfangreichen Testreihen mit einer noch umweltfreundlicheren Innenfolie für Schokolade, die besserem Schutz gegen Mineralölrückstände bietet, werden wir gegen Ende des Jahres abgeschlossen haben. Wir planen, die neue Innenfolie Anfang nächsten Jahres einsetzen zu können.

Wir werden weiter intensiv zusammen mit allen Beteiligten innerhalb der Kette vom Ursprung bis zur Lagerung der Endprodukte daran arbeiten, den Eintrag von Mineralölrückständen zu minimieren und nach Möglichkeit zu vermeiden.

Für uns ist es ein zentrales Anliegen, Ihnen nachweislich fair gehandelte und qualitativ hochwertige GEPA-Schokolade zu bieten. 

 

Fairer Handel und Nachhaltigkeit: GEPA bietet höchste Standards

Neben dem Produkttest hat das Verbrauchermagazin auch die Nachhaltigkeit jedes Herstellers im Bezug auf seinen Kakaohandel und Schokoladenverarbeitung in einem umfangreichen Fragebogen abgefragt. 

Hier konnten wir unsere besonderen Leistungen herausstellen, dass wir etwa ohne sogenannten Mengenausgleich produzieren – dass also die von der GEPA fair eingekauften Rohwaren wie Kakaobohnen und Vollrohrzucker auch tatsächlich in der Tafel enthalten sind. 

Die Schokolade ist außerdem „Naturland Fair“-zertifiziert. Für den besonders hohen Fair Handelsanteil sorgt die faire Bio-Alpenmilch der Molkerei Berchtesgadener Land. Der Rohkakao und der Rohzucker stammen von Kleinbauerngenossenschaften aus der Dominikanischen Republik, aus Peru, Paraguay und den Philippinen.

WEITERE INFORMATIONEN

„Wie nachhaltig ist der Kakao?“
auf test.de

Hier können Sie unsere
ausführliche Kundeninformation herunterladen

Zum ganzen Test Nussschokolade
auf test.de

SCHOKOLADE & KINDERARBEIT

Wir kennen den Weg unseres Kakaos

Wie transparente Handelswege und faire Preise zum Kampf gegen ausbeuterische Kinderarbeit beitragen, lesen Sie hier.

 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/A. Welsing

Transparente Lieferkette

Zum Beispiel Mascobado Vollmilch

Am Beispiel der Schokoladensorte „Mascobado Vollmilch“ können Sie unsere Lieferkette transparent nachvollziehen.

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