Als Fair Trade-Pionier in die nächsten 40 Jahre

Eindrücke von der
Jahrespressekonferenz

Für 110 Millionen Euro haben bewusste Konsumenten wie Sie im Jahr 2015 Fair Trade-Produkte der GEPA eingekauft. „Wir danken allen Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Engagierten, dass sie den Fairen Handel der GEPA nicht nur im Jubiläumsjahr so unterstützt haben“, betont GEPA-Geschäftsführer Matthias Kroth bei der Jahrespressekonferenz. 

Gemeinsam mit den Aktiven in den Weltläden und Gruppen, Partnern in Süd und Nord sind Sie damit Teil der Fair Handelsbewegung: Fairer Handel zeigt die Verantwortung von Unternehmen und Politik auf, in Richtung kritischer Konsum und transparente Lieferketten umzudenken. 

Einen kurzen Überblick über das Geschäfts- und Jubiläumsjahr 2015 sowie einen zuversichtlichen Ausblick gibt Matthias Kroth in seinem Videostatement:

3 Prozent Umsatzsteigerung auf 69 Millionen Euro

Wir wollen mit vereinter Kraft weiter daran arbeiten, den Welthandel gerechter zu gestalten.Matthias Kroth

Der Großhandelsumsatz der GEPA ist im Kalenderjahr 2015 im Vergleich zu 2014 um drei Prozent auf rund 69 Millionen Euro gestiegen. Wer sich an die Zahlen der letzten Jahre erinnert: Wir haben das GEPA-Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt – bisher lief es immer vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres.

Die Renner: Ihre Lieblinge des letzten Jahres

Diese Produkte haben sich im Kalenderjahr 2015 besonders gesteigert – Sie finden sie in den Weltläden, teils im Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel sowie im GEPA-Onlineshop: 

Kleines Jobwunder in Ostjava: Wax Industri

Zu Gast bei der Jahrespressekonferenz war auch Ong Wen Ping, Geschäftsführer von Wax Industri aus Ostjava in Indonesien. Von Wax Industri beziehen wir handgegossene Kerzen aus nachhaltigem Palmwachs.

Die Frauen, die bei uns arbeiten, verdienen mehr als ihre Ehemänner.Ong Wen Ping

Ong Wen Ping berichtet: „Die Fabrik steht in einer der ärmsten Gegenden Indonesiens. Wir hätten auch in eine große Stadt gehen können, wo die Leute besser ausgebildet sind, aber wir haben uns anders entschieden. Wir wollten das Leben der Menschen hier verbessern und Arbeitsplätze schaffen.“ Insbesondere Frauen erhalten dadurch eine Perspektive. „80 Prozent unserer Mitarbeiter sind Frauen, die häufig mehr verdienen, als ihre Ehemänner, seitdem sie bei uns arbeiten. – Die Prinzipien des Fairen Handels haben wir zu unseren eigenen gemacht: Wir bezahlen gute Löhne und möchten so transparent wir möglich sein.“

Fair Trade-Kerzen von Wax Industri

Die Kerzen von Wax Industri bekommen Sie in den Weltläden und im GEPA-Onlineshop:

Wax Industri legt großen Wert auf die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir bieten zum Beispiel Nähkurse an – so können sich die Frauen noch etwas nebenbei verdienen. Außerdem gibt es Fortbildungen zu Erster Hilfe und Arbeitssicherheit“, beschreibt Ong Wen Ping die Angebote. Über die GEPA sagt er: „Wir haben noch mehr über den Fairen Handel gelernt und können durch die Zusammenarbeit gemeinsam wachsen.“

Seine Lieblingsfarbe für Kerzen ist übrigens blau. Warum, sagt er Ihnen in seinem Videostatement:


Zuversicht für die nächsten Schritte

Matthias Kroth fasst zusammen: „Auch in den nächsten 40 Jahren wollen wir mit vereinter Kraft gemeinsam mit Verbrauchern, Fair Handelsbewegung und Politik weiter daran arbeiten, den Welthandel gerechter zu gestalten.“

Stand 05/2016

WEITERE INFORMATIONEN

Weitere Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2015 lesen Sie in der
Pressemitteilung zur Jahrespressekonferenz

Erfahren Sie mehr über Wax Industri
in unserer Reportage

Reportage: Wax Industri

Kleines Jobwunder

Lesen Sie hier, wie unser Partner Wax Industri mit fair produzierten Kerzen für ein kleines Jobwunder in Indonesien sorgt. 

 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/C. Nusch

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