Als Fair Handelsunternehmen bieten wir von der GEPA die Alternative zum kommerziellen Weihnachtsmann aus Schokolade an: den ersten fairen Schokobischof mit Mitra und Bischofsstab. Der Heilige Nikolaus hat Werte wie Gerechtigkeit und Solidarität mit den Armen und Benachteiligten gelebt – und er würde sich sicher auch heute dafür einsetzen, in Süd und Nord. Diese Werte sind auch für den Fairen Handel zentral.
Der GEPA-Schokobischof soll an den „Heiligen Nikolaus“ erinnern, geboren um 286 nach Christus, der zwischen 345 und 351 in Myra, dem heutigen Demre in Vorderasien, als Bischof gewirkt hat.
Der weltliche Weihnachtsmann hingegen geht auf den niederländischen „Sinterklaas“ zurück, den die Auswandererfamilien mit in die Neue Welt nahmen. Er hat zwar im Kern dieselben Wurzeln, sein Gedenktag wurde jedoch auf Weihnachten verlegt und umgewidmet, sodass der Heiligenbezug verloren ging. So wurde aus ihm der in den USA bekannte „Santa Claus“ mit rotem Mantel und weißem Bart.
Auf Anregung ihres Gesellschafters MISEREOR hat die GEPA 2004 die ersten fair gehandelten Schokobischöfe entwickelt und auf den Markt gebracht – und die kamen gut an: Über 6,7 Millionen unserer Bio-Schokobischöfe in verschiedenen Varianten sind seitdem verkauft worden.
Verschenken auch Sie den echten Nikolaus! Sie finden ihn in Ihrem Weltladen, im GEPA-Onlineshop und in ausgewählten Märkten des Lebensmittel, Bio- und Naturkosthandels, solange der Vorrat reicht! Geschäfte in der Nähe finden
Auch so kämpft sich der echte Schoko-Nikolaus Stück für Stück Terrain zurück. Um die Jahrtausendwende war er fast völlig von der Bildfläche verschwunden – verdrängt durch den kommerziellen, von den USA geprägten Weihnachtsmann mit rotem Mantel und weißem Bart, der oft fälschlich als „Nikolaus“ bezeichnet wird.
Was draufsteht ist drin: Die Rohwaren für unseren Fair Trade-Schoko-Nikolaus beziehen wir von Kleinbauernorganisationen in Südamerika und Asien. Die unter fairen Bedingungen angebauten Rohwaren wie Kakao und Zucker finden sich auch physisch in unserem Schoko-Nikolaus wieder. Denn sowohl die Genossenschaften in Lateinamerika, Afrika und Asien als auch die Verarbeiter der GEPA trennen in der Verarbeitung fair gehandelte von nicht fair gehandelter Rohware.
Obwohl nach den Regeln von Fairtrade International erlaubt, wendet die GEPA für Kakao und Zucker also keinen Mengenausgleich an.
Wie dann aus flüssiger Schokolade der Fair Trade- und Bio-Nikolaus der GEPA wird – mit rotem Gewand, Bischofsstab und Mitra, sehen Sie in der Bildergalerie – einfach aufs erste Bild klicken, um mehr zu erfahren:
Weltweit driften Arm und Reich mehr und mehr auseinander: Die acht reichsten Männer der Welt besitzen mehr als die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Krasse soziale Gegensätze gab es auch zu Zeiten des Heiligen Bischof von Myra. Nikolaus selbst entstammte einer privilegierten Familie. Das machte ihn nicht blind für die Not um ihn herum. Im Gegenteil: Er schützte die Armen vor Ausbeutung.
Der Legende nach kam Nikolaus eines Nachts am Haus einer Familie vorbei, die so mittellos war, dass die drei Töchter als Prostituierte ihr Geld verdienen mussten. Damit die jungen Frauen dieses Tun beenden und heiraten konnten, warf Nikolaus drei Beutel mit Gold durch das Fenster des Hauses. Soziale Missstände sind also Hintergrund für unseren heutigen Brauch, Kinder zum Nikolaustag mit Süßem zu beschenken.
Stand 01/2023
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Materialien für Multiplikator/-innen hat unser Gesellschafter MISEREOR zusammengestellt:
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