Die GEPA begrüßt EU-Verbot von Plastikgeschirr

28.05.2018 – Müllvermeidung oder Alternativen aus nachwachsenden Rohstoffen bevorzugt


Wuppertal. Plastik kommt nicht in die Tüte: Fair Trade-Pionier GEPA hat den Beschluss der EU-Kommission ausdrücklich begrüßt, ein Verbot von Wegwerfartikeln wie Plastikgeschirr, Strohhalmen und Wattestäbchen zu entwickeln. GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung! Auch wir vermeiden unnötigen Plastikmüll, wo immer es möglich ist. Ist aus Gründen der Lebensmittelsicherheit zusätzliche Verpackung unerlässlich, suchen wir nach umweltfreundlichen Alternativen. Beispielsweise verwenden wir als einer der Vorreiter schon seit rund fünf Jahren für Teebeutel und Innenwickel unserer Schokoladen Aromaschutzfolien aus über 90 Prozent nachwachsendem Holzzellstoff.“

Vor 40 Jahren GEPA-Tasche „Jute statt Plastik“

Bereits vor 40 Jahren hat die GEPA mit ihrer legendären „Jute statt Plastik“-Tasche von Näherinnen aus Bangladesch ein Stück Zeitgeschichte geschrieben. Die Tasche wurde zum Inbegriff eines alternativen Lebensstils: Jute stand für ein nachwachsendes Naturprodukt, Plastik dagegen ist gestern wie heute ein Beispiel für die kapitalintensive, rohstoffverschwendende Produktion der Industrienationen. Was die GEPA als Zeichen für alternativen Lebensstil angestoßen hatte, ist aktueller denn je: Heute liegen vielfältig bedruckte Baumwolltaschen, oft trotzdem als „Jutebeutel“ bezeichnet, wieder im Trend. Seit dem 1. Juli 2016 sind außerdem Plastiktüten nach einer freiwilligen Vereinbarung zwischen Bundesumweltministerium und dem Verband des Einzelhandels (HDE) in vielen Geschäften kostenpflichtig. Weitere Infos: www.gepa.de/meldungen/40-jahre-jutetasche

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 40 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 als „Deutschlands nachhaltigste Marke“; gleichzeitig wurde sie dabei unter die Top 3 der nachhaltigsten Kleinunternehmen (bis 499 Mitarbeiter) gewählt. Außerdem hat sich die GEPA nach dem neuen Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de

Mitgliedschaften:
•    World Fair Trade Organization (WFTO)
•    European Fair Trade Association (EFTA)
•    Forum Fairer Handel (FFH)

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