Eutin/Wuppertal. Blütezeit für Fairen Handel: Auf der Landesgartenschau in Eutin (28.4. bis 3.10.2016) werden an allen Gastronomiestandorten ausschließlich fairer Kaffee und Tee der GEPA ausgeschenkt. Im Vorfeld zur Eröffnung sagte Eutins Bürgermeister Klaus-Dieter Schulz: „Eutin ist seit November 2013 Fairtrade Stadt – damals als erste Stadt im Kreis Ostholstein. Kaffee von Fair Trade-Pionier GEPA als Standard auf der Landesgartenschau anzubieten, ist für uns daher ein Selbstverständnis, aber auch ein wichtiges Zeichen für das Bekenntnis zum Fairen Handel.“
Barbara Braasch (Eutiner Fairtrade-Initiative) ergänzt: „Die Landesgartenschau in Eutin ist eine gute Plattform, um die Idee des Fairen Handels auch überregional zu unterstützen. Deshalb haben wir hier eng mit der Fairtrade-Stadt Eutin zusammengearbeitet.“ Hans-Peter Klausberger (ebenfalls Fairtrade-Initiative und GEPA-Fan der ersten Stunde): „Wir freuen uns sehr, dass der Caterer sich für den fairen Kaffee der GEPA entschieden hat, denn die GEPA geht in vielen Bereichen über die Mindestkriterien des Fairen Handels hinaus.“
Auch Martin Klehs, Geschäftsführer der Landesgartenschau in Eutin, sieht sich dem fairen Gedanken verpflichtet: „Wir sind stolz, dass wir eine von ganz wenigen Gartenschauen in Deutschland sind, die ausschließlich fairen Kaffee ausschenken. Das passt hervorragend zu unserem nachhaltigen Konzept.“
Rund drei Tonnen Kaffee, 2500 Kaffeebecher, Espresso- und Cappuccino-Tassen kommen in den nächsten Monaten zum Einsatz. Die Geschmacksstärke der Arabica-/Robustamischungen reicht von mittelkräftig bis vollaromatisch, würzig.
Daneben bietet die GEPA ein breites Spektrum von (teilweise auch aromatisierten) Schwarz-, Weiß-, Grün- und Kräutertees aus Asien und Afrika. Den Schwarztee bezieht die GEPA beispielsweise von ihrem Partner Tea Promoters India (TPI). Vor 25 Jahren stellte das sozial engagierte Unternehmen TPI gemeinsam mit der GEPA und Naturland den ersten Teegarten in Darjeeling auf Bioanbau um. TPI schult die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fördert insbesondere Frauen in den Teegärten und in der Teehandelsfirma. Im Teegarten Darjeeling bietet eine Highschool eine qualifizierte Ausbildung für die Kinder der Region. Durch den Fairen Handel konnte TPI beispielsweise Lehrergehälter und darüber hinaus Stipendien für das College finanzieren.
Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 40 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 als „Deutschlands nachhaltigste Marke“; gleichzeitig wurde sie dabei unter die Top 3 der nachhaltigsten Kleinunternehmen (bis 499 Mitarbeiter) gewählt. Außerdem hat sich die GEPA nach dem neuen Garantiesystem der WFTO prüfen lassen.
Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter
www.gepa.de
Mitgliedschaften:
• World Fair Trade Organization (WFTO)
• European Fair Trade Association (EFTA)
• Forum Fairer Handel (FFH)
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