Wuppertal. Sie ist der Champion: Beim diesjährigen Sustainable Impact Award (SIA) von Magazin „WirtschaftsWoche“ und Versicherungsgruppe „Generali“ hat Fair Trade-Pionier GEPA in der Sonderkategorie „Generali SME EnterPrize“ das Rennen gemacht. Der Sonderpreis richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen bis 250 Mitarbeiter*innen. Der Auszeichnung war ein mehrstufiger Wettbewerb mit Fragen zu sozialen und ökologischen Kriterien, CO2-Emissionen, Wasserverbrauch, Abfallvermeidung, Prozessinnovationen, Sozial- und Gesundheitsfürsorge sowie zusätzlichen Finanzleistungen und Weiterbildung für Mitarbeiter*innen vorausgegangen. Insgesamt wurden drei Haupt- und zwei Sonderpreise verliehen. Die siebenköpfige Jury (u.a. Beat Bazli, Chefredakteur WirtschaftsWoche, Giovanni Liverani, CEO Generali Deutschland) würdigten so das Nachhaltigkeitsengagement von mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
In seiner Video-Botschaft sagte GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Ein herzliches Dankeschön für diese Auszeichnung für das langjährige Engagement der GEPA – auch im Namen der Kleinbäuer*nnen im Globalen Süden, für die wir letztlich diese Arbeit tun. Als mittelständisches Unternehmen versuchen wir seit 47 Jahren voranzugehen.“ Sein Fazit: „Fairer Handel ist in diesen Krisenzeiten aktueller und wichtiger denn je. Der Klimawandel belastet Menschen im Globalen Süden weit mehr als uns im industriellen Norden, die wir maßgeblich diese Krise durch unsere Wirtschaftsweise verursacht haben. Ernteeinbrüche bedrohen die ökonomische Existenz unserer Partner im Süden.“ Deshalb ist Klimagerechtigkeit unter dem Motto „Climate Justice – Let’s Do It Fair“ mehrjähriger Themenschwerpunkt der GEPA und anderer europäischer Fair Handelsorganisationen.
Peter Schaumberger erinnerte auch an die Unternehmensziele, die die kirchlichen Gesellschafter der GEPA bei ihrer Gründung 1975 mit auf den Weg gegeben haben: Marktchancen für benachteiligte Produzentengruppen schaffen, Verbraucher*innen sensibilisieren und politische Arbeit leisten für veränderte Weltwirtschaftsstrukturen. Passend dazu nahm Torsten Müller Direktor Finanzen beim GEPA Gesellschafter „Brot für die Welt“ den Preis für die GEPA entgegen.
Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 47 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de
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