GEPA: Weiter starke Nachfrage nach Bitter- und Spezialitätenschokoladen

25.01.2019 – Umsatzplus von 4,3 Prozent/im Biofachhandel an dritter Stelle


Wuppertal. Fair und bio ist weiter gefragt: 12,4 Millionen Schokoladenprodukte des Fair Trade-Pioniers GEPA haben Verbraucherinnen und Verbraucher 2018 gekauft; 90 Prozent sind bio- und meist auch Naturland-zertifiziert. Statistisch gesehen haben also 15 Prozent der rund 83 Millionen Einwohner Deutschlands im letzten Jahr einmal zu GEPA-Schokoprodukten gegriffen. Der Umsatz mit Schokoladentafeln, Riegeln, Confiserie- und Saisonprodukten ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent gestiegen – mit wachsender Tendenz im Lebensmittel- und Onlinehandel. Im Bio- und Naturkosthandel steht die GEPA laut Biovista-Marktforschung als Anbieter von Schokoladen an dritter Stelle. 

Besonders beliebt sind nach wie vor Bitter- und Spezialitätenschokoladen. Seit Jahren unangefochten an der Spitze ist die Edelbitter 85 Prozent, die Bio-Schokolade „São Tomé 95%“ landet mit einem Absatzplus von 21 Prozent auf Platz sieben im GEPA-Schokoladenranking. Starke Zuwächse im Absatz erreichten die Bio Fleur de Sel Noir (plus 52 Prozent), die Bio Chocolat Salty Caramel (plus 59,7 Prozent) aus dem Sortiment „Taste Fair Africa“ und die Weihnachtschokolade mit 37 Prozent Kakao (plus 43,6 Prozent).

Neu: Vegane weiße Schokoladen – bio und fair

Mit zwei weißen Varianten erweitert die GEPA ihr Angebot an veganen Spezialitäten: „Vegan White Vanille Mandel” mit echter Bourbon Vanille und „Vegan White Salzmandel Cassis“. Letztere begeistert auch GEPA-Schokoladenbotschafterin Celia Šašić: „Ich bin zwar keine Veganerin, aber die Salzmandel Cassis ist total lecker – vor allem das Crunchige der salzigen Mandeln“, findet die ehemalige Nationalspielerin und Europas Fußballerin des Jahres 2015.

Die beiden veganen Klassiker „Cacao 44%“ und „Knusper Nuss“ hat die GEPA 2018 außerdem als Flachtafel neu aufgelegt. Ihren zarten Schmelz verdanken GEPA-Schokoladen der reinen Kakaobutter, unter anderem aus Kakaobohnen von CECAQ-11 aus São Tomé, und der sorgfältigen Verarbeitung. Die GEPA hat die Kooperative auf ihrem Weg zu ökologischem Anbau und Fairem Handel begleitet. Mit ihrer Fair Trade-Prämie konnten die Kleinbauern eigene Anlagen aufbauen, um ihren Kakao selbst zu verarbeiten. 

GEPA bleibt Vorreiter bei fairen Zutaten: faire Haselnüsse

Der Fair Trade-Pionier legt großen Wert auf möglichst hohe Fair Handelsanteile in seinen Mischprodukten – und geht damit über die internationalen Standards des Fairen Handels hinaus. Seit 2018 bietet die GEPA die erste Vollmilch-Haselnuss-Schokolade mit 100 Prozent fair gehandelten Zutaten auf dem deutschen Markt an. Nicht nur Kakao und Zucker, sondern auch Alpenmilch und Haselnüsse stammen aus Fairem Handel. Mit IŞIK in der Türkei hat die GEPA nach sorgfältiger Recherche einen engagierten Handelspartner für faire Haselnüsse gefunden.

Heimkompostierbare Innenfolie bei Flachtafeln

Die Innenfolie der GEPA-Flachtafeln besteht zu über 90 Prozent aus nachwachsendem Holzellstoff. Sie ist biologisch abbaubar gemäß EU-Norm EN 13432. Demnach sind 90 Prozent der Folie spätestens nach 90 Tagen verrottet. Sie ist außerdem „OK Compost Home“-zertifiziert und kann somit auch auf dem Heimkompost entsorgt werden. 

Kakaopreise über Fair Trade-Standards

Die GEPA hat im letzten Jahr Kakaopreise zwischen 3.000 und 3.750 US-Dollar gezahlt und lag damit nicht nur weit über Weltmarktpreis (durchschnittlich 2.100 US-Dollar pro Tonne), sondern auch deutlich über Standards des Fairen Handels. Fairtrade International wird im Herbst dieses Jahres die Preise anheben und auch wieder eine Bioprämie einführen – die GEPA hatte die Bioprämie immer beibehalten. 

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 40 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2014 als „Deutschlands nachhaltigste Marke“; gleichzeitig wurde sie dabei unter die Top 3 der nachhaltigsten Kleinunternehmen (bis 499 Mitarbeiter) gewählt. Außerdem hat sich die GEPA nach dem neuen Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. 

Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de 

Mitgliedschaften:

  • World Fair Trade Organization (WFTO) 
  • European Fair Trade Association (EFTA) 
  • Forum Fairer Handel (FFH)
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