Wuppertal. Talk zur #FairenLunchbreak: „Together for Change“ – welche gemeinsamen Wege zur Nachhaltigkeit haben ein junges Social Business und die GEPA? Sara Nuru ist Social Entrepreneurin und Gründerin des Social Business „nuruCoffee“ und des Vereins „nuruWomen“. Ziel ist, Frauen in Äthiopien ein selbstbestimmtes Leben und neue Perspektiven zu ermöglichen. Die GEPA aus Wuppertal ist Vorreiterin im Fairen Handel und wird nächstes Jahr 50 Jahre alt. Man kann sagen, ein „Social Business“ der ersten Stunde. Im gemeinsamen Insta-Live haben sich am 10.7.2024 Sara Nuru und GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger im engagierten Gespräch ausgetauscht und über Gemeinsamkeiten und Herausforderungen gesprochen. Moderiert wurde der Talk von GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig.
Beide Unternehmen verstehen sich als „Business for Change“, also Social Businesses, die das Ziel haben, Wirtschaft neu zu denken und die Welt durch Handel ein Stück zu verändern. „Ziel ist, durch wirtschaftliches Handeln Gutes zu tun und gesellschaftliche Probleme zu lösen“, sagte Sara Nuru. Es gehe nicht nur um Gewinnmaximierung und nicht darum, nur um des Wachstums willen zu handeln, sondern einen Mehrwert für die Gesellschaft zu leisten.
Auch die GEPA ist ein „Purpose-Unternehmen“: Sie hat sich mit ihrem Unternehmenszweck ausschließlich dem Fairen Handel verpflichtet. In den 70ern entstand sie aus einer Jugendbewegung, die sich gegen die weltweite Ungerechtigkeit eingesetzt hat. Damals war es ein Meilenstein, sich unfaire Welthandelsbedingungen genauer anzusehen. „Wir wollen zeigen, dass es machbar ist, auf Augenhöhe mit unseren Partnern im Globalen Süden zu handeln“, so Peter Schaumberger.
Dass die Social Entrepreneurin erzählte, dass sie damals bei der Gründung von nuruCoffee auch die GEPA als Vorbild im Kopf hatte – das passt auch zum Thema, wie jüngere und etablierte Social Businesses nicht in Konkurrenz stehen, sondern in Offenheit voneinander lernen können. Umgekehrt betonte Peter Schaumberger, wie auch die GEPA sich von neuen und frischen Herangehensweisen jüngerer Unternehmen wie nuruCoffee inspirieren lassen kann.
Gemeinsam sind die Ziele und Werte, Bewusstsein für einen anderen Konsum und für faire Lieferketten zu schaffen. Im engagierten Gespräch wurde deutlich, dass beide Unternehmen gemeinsam mit engagierten Konsument*innen viel bewegen können.
Auf den Instagram-Kanälen @gepafairtrade und @saranuru kann man sich das Live noch einmal ansehen.
Weitere Infos zum Thema „Business for Chance“ auch hier:
Unternehmen für eine bessere Welt (forum-fairer-handel.de)
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