Rückblick: Die GEPA auf der BIOFACH in Nürnberg

Bio Café Raritäten & Handelspartner
am GEPA-Stand

Auch in diesem Jahr war die GEPA wieder mit dabei: Auf der BIOFACH – der weltweit größten Messe für Bio-Lebensmittel. Vom 15. bis 18. Februar konnten Besucherinnen und Besucher am GEPA-Stand unsere Produkt-Neuheiten kennen lernen – und natürlich probieren! Für die GEPA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Messe immer eine gute Möglichkeit sich unter anderem mit Vertretern von Handelspartnern zu treffen und auszutauschen: So zum Beispiel mit Vertretern unseres Kaffeepartner ACPCU aus Uganda. Von ACPCU beziehen wir Bio-Kaffeebohnen für unsere neue Café Rarität "Kampala".

Video-Impressionen von der BIOFACH mit O-Tönen von ACPCU:


Außerdem waren langjährige GEPA-Verbündete an unserem Stand wie Gautam Mohan und zwei Kollegen von Tea Promoters India (TPI), mit denen die GEPA schon seit 27 Jahren in Sachen Bio-Tee zusammenarbeitet.

Beim Gesprächstermin konnten Journalisten und Fachbesucherinnen und - besucher auch den neuen GEPA-Geschäftsführer für Marke und Vertrieb, Peter Schaumberger, kennenlernen. „Wir sprechen hier sowohl Verbraucher als auch Händler an, damit sie unsere Produkte kennenlernen und dadurch die Menschen auf der Südhalbkugel fördern”, sagte Peter Schaumberger.

GEPA-Produktneuheiten auf der BIOFACH

Hier sehen Sie unsere neuen Produkt-Highlights von der BIOFACH - viel Spaß beim Entdecken!

UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) auf der BIOFACH

Ein zentrales Thema auf der BIOFACH waren für die GEPA und unseren Partner Naturland e. V. die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Am Naturland-Stand waren die 17 Ziele auf große Würfel gedruckt – die drei wichtigsten SDGs für die GEPA konnte man sich in Form eines kleinen Würfelturms am GEPA-Stand anschauen. Ein Beispiel dafür, wie der Faire Handel zur Umsetzung der SDGs beiträgt, ist das Ziel 12: „Responsible Consumption and Production“ – „Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen“. Dies spiegelt sich in unseren transparenten Lieferketten wider. Wir wissen, wer die fairen Rohwaren für unsere Produkte wie Schokolade herstellt, und machen dies für jede und jeden nachvollziehbar. Hier erfahren Sie welche weiteren SDGs für die GEPA besonders wichtig sind.

Podiumsdiskussion zu den SDGs

Meine Vision ist, dass wir mit einer nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft eine faire Welt haben werden.Javier Arbildo

Auch bei der Podiumsdiskussion, die von der GEPA organisiert war, ging es um die UN-Nachhaltigkeitsziele: „Agenda 2030 – Wie ökologischer Anbau und Fairer Handel zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele beitragen können.“ Javier Arbildo, Geschäftsführer des peruanischen GEPA-Partners Sol & Café plädierte auf dem Podium dafür, dass es verbindliche Regeln und Gesetze für Unternehmen geben sollte, sich am Fairen Handel zu beteiligen: Fair Trade-Unternehmen müssten am Markt mit konventionellen Anbietern konkurrieren, was sehr schwierig sei. Für die Zukunft wünsche er sich eine Welt, in der es nur noch faire Produkte aus ökologischer Landwirtschaft gibt.

Fairer Handel und SDGs

Wir fordern von der Politik gesetzliche Rahmenbedingungen für Nachhaltigkeitsziele.Peter Schaumberger

Peter Schaumberger sagte in Bezug auf die SDGs und die Forderungen an die Politik: „Momentan gibt es keine festen Vorgaben seitens der Regierung für Unternehmen zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele – es läuft alles auf freiwilliger Basis. Deshalb ist unsere Forderung an die Politik, dass gesetzliche Rahmenbedingungen eingeführt werden, sodass andere Unternehmen unserem Beispiel - dem der Fair Trade-Unternehmen und der Fair Handelsbewegung - folgen können.“ Seine Vision für die Zukunft: Faire und ökologische Produkte sollten Standard sein – und keine Ausnahme: „Wenn ich im Jahr 2030 in einen Supermarkt gehe, möchte ich keine Fair Trade- oder Nachhaltigkeitslabels sehen. Stattdessen sollte es Labels geben wie 'Nicht essen – das Produkt ist voller Pestizide' oder 'Nicht kaufen – das wurde mit Kinderarbeit produziert'.”

100 % Robusta: Neue Bio Café Rarität von ACPCU

Fairer Handel bedeutet uns viel, weil die Bauern einen fairen Preis für ihren Kaffee erhalten.Atukunda Peninah

Eines der Produkt-Highlights am GEPA-Stand auf der BIOFACH war unsere neue Bio Café Rarität „Kampala“ – ein vollmundiger Espresso aus 100 % erstklassigen Robusta-Bohnen (auch Canephora genannt), die in den fruchtbaren Hügeln des Bushenyi Distrikts in Uganda wachsen.

Eine Vertreterin und zwei Vertreter unseres Handelspartners ACPCU aus Uganda haben wir am GEPA-Stand begrüßt: „I’m very grateful to see this package here.“ – „Ich bin sehr dankbar, die Verpackungen hier zu sehen“, sagt Atukunda Peninah. Sie ist bei ACPCU für den Export zuständig und hält zum ersten Mal die fertige Packung in den Händen: „Fairer Handel hat für uns eine große Bedeutung, weil die Bauern einen fairen Preis für ihren Kaffee erhalten”, sagt sie. Ihr Kollege Bamuhangaine Nicodemos, Organic Field Supervisor bei ACPCU, betonte: “Der Klimawandel ist eine große Bedrohung für uns: Wir müssen neue Krankheiten bewältigen, die wir so vorher noch nicht kannten.“ In unserem Online-Special „GEPA-Kaffee: Echt fair!“ lernen Sie weitere Kaffee-Bäuerinnen und -bauern von ACPCU kennen.

Bildergalerie mit Impressionen von der BIOFACH

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und sehen Sie u. a. wie ein Verpackungskünstler die Messe-Besucherinnen und -Besucher begeistern konnte sowie weitere Impressionen.


Stand 02/2017

WEITERE INFORMATIONEN

Alles rund um unsere neuen Bio Café Raritäten finden Sie
in unserem Online-Special „GEPA-Kaffee: Echt fair!“

Lernen Sie in den Porträts noch mehr Kaffeebäuerinnen
und -bauern von ACPCU kennen

Special

GEPA-Kaffee:
Echt fair!

Erfahren Sie immer wieder Neues über unsere Handelspartner, neue Kaffees und Kaffeekultur im Special! 

 | Foto:  | Foto:  | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/C. Nusch

Vegan

BIOFACH-Neuheit
„Fleur de Sel Noir”

 | Foto: GEPA - The Fair Trade CompanyIm Shop kaufen

SDGs & Fair Trade

Die UN-Nachhaltigkeitsziele

Warum die Sustainable Development Goals der UN und Fairer Handel so gut zusammenpassen, lesen Sie hier.

 | Foto: United Nations