Oberbürgermeister Schneidewind besucht die GEPA

Rundgang durch Lager,
Fairkauf und Kaffeelabor

Auf seiner Sommertour zu Wuppertaler Unternehmen machte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind auch Halt bei der GEPA. Er zeigte sich beeindruckt von den Dimensionen unseres Zentrallagers. Im Kaffeelabor verkostete er GEPA-Kaffees und grüßte via Videobotschaft Fátima Ismael, Geschäftsführern der Kaffeekooperative SOPPEXCCA (Nicaragua). Wuppertals Partnerstadt Matagalpa liegt im Einzugsbereich der Kooperative. Der nachfolgende Text ist in leicht abgewandelter Form auch als Pressemeldung der Stadt Wuppertal erschienen.

Wuppertal möchte Hauptstadt der Nachhaltigkeit werden. Das klingt für manch einen etwas zu ehrgeizig, für Oberbürgermeister Uwe Schneidewind ist das gelebte Praxis. Er sieht nicht nur, was noch fehlt, er sieht auch, was schon da ist: die GEPA zum Beispiel. Grund genug, das Unternehmen zu besuchen.

Etwas versteckt im Westen der Stadt liegt das Unternehmen, das von Wuppertal aus die Welt mit fair gehandelten Produkten aller Art beliefert. Für die GEPA hat 1975 alles angefangen. Der Nicaragua-Kaffee machte die GEPA 1980 bekannt; heute gibt es den Kaffee immer noch, neben einer großen Auswahl von weiteren Produkten wie Tee, Wein, Schokolade, Bälle, Tücher, Seife und vieles mehr. Auf über 8.500 qm² stapeln sich im Hochregallager die Paletten mit Waren.

Nachhaltigkeit und globale Kooperation als Selbstverständlichkeit

Für die GEPA hätte es ein Lieferkettengesetz nicht gebraucht.Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister Wuppertal

Uwe Schneidewind hat schon seit seiner Zeit am Wuppertal Institut einen kontinuierlichen Austausch mit dem Unternehmen und macht deutlich: „Mit der GEPA haben wir in Wuppertal ein Unternehmen, das uns in vielen Bereichen zeigen kann, wie es geht. Nachhaltigkeit und globale Kooperationen sind selbstverständlich und am Ende steht ein glaubwürdiges Produkt. Für die GEPA hätte es ein Lieferkettengesetz nicht gebraucht, dieses Unternehmen lebt und respektiert seit Gründung Menschenrechte und faire Zusammenarbeit. Und damit kann man auch gute Gewinne machen, was für ein Unternehmen ja existentiell ist!“

Im Hochregallager lässt sich Uwe Schneidewind die heutige Logistik zeigen. „Die fast 10.000 Stellplätze in unserem Hochregallager sind voll, denn wir bereiten uns auf das Weihnachtsgeschäft vor“, so Dagmar Tittmann, Abteilungsleiterin Warenwirtschaft und Logistik bei der GEPA. Neben den Fertigwaren betreibt das Unternehmen noch ein Rohwarenlager im Bremer Hafen. Vom Hochregal geht es weiter in den Versand. Hier werden die Bestellungen zusammengestellt, verpackt und für die Weiterreise fertiggemacht. 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen insgesamt, alleine 40 davon arbeiten im Lager.

Tiefe Einblicke im Kaffeelabor

Durch den Verkaufsraum – die GEPA hat am Standort einen fairen Laden – geht es weiter ins Kaffeelabor. Kleber Cruz-Garcia, Einkaufsmanager Kaffee, erinnert an den legendären Nicaragua-Kaffee aus den 1980er- Jahren. Heute bezieht die GEPA qualitativ hochwertige Kaffees aus vielen verschiedenen Ländern Lateinamerikas oder Afrikas. Wie andere große Marken werden bei der GEPA im Labor Kaffees getestet und zu ausgereiften Kompositionen zusammengeführt. Außerdem per Videokonferenz aus Nicaragua zugeschaltet: Fátima Ismael, Geschäftsführerin des Kooperativen-Dachverbandes SOPPEXCCA. Wuppertals Partnerstadt Matagalpa liegt im Einzugsbereich der Genossenschaft. Fátima Ismael konnte live mitverfolgen, wie ihr eigener Kaffee in Wuppertal auf Herz und Nieren geprüft wurde und tiefe Einblicke in die Herkunft der fair gehandelten Bohnen geben.

Die GEPA setzt Akzente für Nachhaltigkeit

Resümee von Oberbürgermeister Schneidewind nach diesen lebendigen Eindrücken: Die GEPA ist eines der vielen Unternehmen, die in Wuppertal Akzente für Nachhaltigkeit setzen, die weit über die Region ausstrahlen. In der bis Ende 2022 anstehenden Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie sind die Erfahrungen von GEPA von hoher Bedeutung. GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger wies in dem Zusammenhang auch auf die wichtige Rolle der fairen Beschaffung hin.

WEITERE INFORMATIONEN

Lesen Sie den Originalartikel auf der Seite der Stadt Wuppertal:
#Sommergespräche: Nachhaltig und fair

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 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/C. Nusch

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