Shay Cullen erhält zwei renommierte Auszeichnungen

Shalom-Preis und Martin Buber-Plakette
für seine Menschenrechtsarbeit

Pater Shay Cullen, Gründer der philippinischen Kinderrechtsorganisation PREDA, hat am 6. Mai den „Shalom-Preis“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt erhalten. Verliehen wird er vom Arbeitskreis Shalom für Gerechtigkeit und Frieden. Außerdem wird Shay Cullen dieses Jahr mit der „Martin Buber-Plakette“ im Rahmen des niederländischen Dialogfestivals „Euriade“ ausgezeichnet. Damit wird seine unermüdliche Arbeit für Menschen- und insbesondere Kinderrechte erneut international gewürdigt. PREDA ist seit 1983 Handelspartner der GEPA.

PREDA im Einsatz für Kinderrechte

PREDA setzt sich für sexuell missbrauchte und unschuldig verurteilte Kinder und Jugendliche ein. Die Organisation unterstützt außerdem Kleinbauern mit dem Verkauf von Mangos an Fair Handelsorganisationen wie die GEPA. Aus den Erlösen kann PREDA auch Therapien und Lobbyarbeit für die missbrauchten Kinder finanzieren. 

Faire Mangos gegen Armut

Über den Fairen Handel erzielen die Familien Preise, die ein Leben in Würde ermöglichen.Arbeitskreis Shalom

„PREDA geht auch gegen die eigentliche Ursache des menschunwürdigen Lebens vor, die Armut“, formuliert der Arbeitskreis Shalom. „Familien erhalten ein Einkommen durch ökologisch angebaute Mangos. Über den Fairen Handel in Deutschland erzielen sie Preise, die ein Leben in Würde ermöglichen.“ Pater Shay Cullen ermutigt Verbraucherinnen und Verbraucher: „Indem Sie fair gehandelte Produkte kaufen, können Sie dazu beitragen, die Armut in den Entwicklungsländern zu reduzieren. Zudem geben Sie den Menschen dort die Chance, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen und zwar mit Würde und Stolz.“ 

Die Abkürzung PREDA steht für „Peoples’ Recovery, Empowerment and Development Assistance”.

Der Shalom-Preis

Der Shalom-Preis ist einer der höchstdotierten Menschenrechtspreise Deutschlands. Der Preis verstehe sich als ideelle Anerkennung und als praktische Unterstützung gleichermaßen, so der Arbeitskreis Shalom. Jährlich werden „Einzelpersonen oder Gruppen ausgezeichnet, die sich in vorbildlicher Weise und oft unter erheblichen persönlichen Risiken für die Wahrung der Menschenrechte, den weltweiten Frieden oder für Unterdrückte einsetzen.“

Die Martin Buber-Plakette

Während des internationalen Festivals des Dialogs EURIADE wird jedes Jahr die Martin Buber-Plakette an Personen verliehen, „welche auf verantwortungsvolle Art und Weise im Leben stehen. Sie verstehen es, zuzuhören und tatsächliche Antworten auf die Fragen, auf die Nöte ihres jeweiligen Mitmenschen zu ‚schenken‘.“

Shay Cullen am 11. Mai in Köln

Pater Cullen ist heute ein international bekannter Redner, Autor und Journalist. Er war Delegierter bei der Konferenz über den Entwurf der UN-Kinderrechtskonvention 1989 in Helsinki. Bereits dreimal wurde er für den Friedensnobelpreis nominiert. Er ist Träger des Menschenrechtspreises der Stadt Weimar und der Stadt Ferrara. Zurzeit ist er in Deutschland unterwegs und gibt u. a. am 11. Mai in Köln mit einem Vortrag Einblicke in die Arbeit von PREDA. 

Stand 05/2017

WEITERE INFORMATIONEN

Erfahren Sie mehr auf der
Website des Arbeitskreises Shalom

Hier geht es zur Seite des
PREDA Freundeskreis e. V.

11. Mai in Köln: Vortrag von Shay Cullen – mehr dazu auf der
Website des Weltladen Köln

Von Genscher bis Gorbatschow:
Die bisherigen Träger/-innen der Martin-Buber-Plakette sehen Sie hier.

Philippinen

GEPA fordert Menschenrechte

Die Situation auf den Philippinen war auch Thema des Weltgebetstages 2017. Hier erfahren Sie mehr!

 | Foto: GEPA - The Fair Trade Company/C. Nusch

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Für Kinderrechte

PREDA setzt sich für sexuell missbrauchte sowie unschuldig verurteilte Kinder und Jugendliche ein. Wie der Faire Handel dazu beiträgt, lesen Sie hier.

 | Foto: PREDA