Die Organisation ACPC (Asociación Central de Productores de Café Pichanaki) im Distrikt Pichanaki wurde im Jahr 2000 von 39 Produzentengruppen gegründet. Die Mitglieder sind in den 50er-Jahren aus anderen Regionen des Landes eingewandert, um auf Haciendas zu arbeiten. Sie profitierten von der Agrarreform in den 70er-Jahren und wurden selbstständige Bäuer*innen. Seit 2009 sind sie fair-zertifiziert und seit 2015 als Kooperativen organisiert. Der Kaffee-Partner verfügt über eine Lagerhalle, eine Verarbeitungsanlage, eine Trocknungsanlage, ein Verwaltungsbüro sowie eine Cafeteria für die Mitarbeiter*innen. Dazu wurde die Fair Trade-Prämie verwendet. Außerdem gibt es einen kleinen Röster und eine Kaffeemühle, in denen die Kaffees für die Mitglieder geröstet und gemahlen.
Unser Partner ACPC hat zurzeit 350 Mitglieder, darunter sind 62 Frauen. Die Kaffee-Produzent*innen von ACPC leben in der Provinz Chanchamayo – Junín. Alle Mitglieder zusammen verfügen über eine Anbaufläche von knapp 2.000 Hektar, d.h. jeden Familie hat im Schnitt rund 5,7 Hektar Land. Neben Kaffee bauen die Bäuer*innen noch u.a. Kakao, Ingwer, Maracuja, Bananen, Yucca, Mais und Bohnen an – für den eigenen Bedarf und zum Verkaufen auf dem lokalen Markt.
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee und Stephan Beck, GEPA Abteilungsleiter Einkauf & QS
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee