Im kargen Hochland von Bolivien ist Quinoa seit langem ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Die Kleinbauern schlossen sich zu ANAPQUI (Asociación Nacional de Productores de Quinoa) zusammen, um ihr Nahrungsmittel vor dem Vergessen zu bewahren. Der Faire Handel ermöglichte es ihnen, Quinoa nach Europa zu exportieren, später sogar in Bioqualität. Die Saat ist aufgegangen: Bio Quinoa ist bis heute ein sehr beliebtes Lebensmittel. Da Quinoa sehr stark im Trend liegt, gehen allerdings andere Firmen dazu über, sie in großem Stil und ohne Rücksicht auf die karge Landschaft anzubauen. Unserem Handelspartner ANAPQUI ist die Nachhaltigkeit absolut wichtig. Wir wollen unseren Handelspartner in Bolivien dabei unterstützen, die Bio Quinoa weiterhin ökologisch und im Einklang mit der Natur des Altiplano (Hochland) anzubauen.
Die 15 Regionalorganisationen, die zu ANAPQUI gehören, befinden sich in Potosí und Oruro in der Nähe des Salzsees „Salar de Uyuni“. Hier leben die Quinoa-Bauernfamilien in weit voneinander entfernten Gemeinden. Das Leben im Hochland ist hart: Bedingt durch die große Höhe, die kargen Böden und das raue Klima ist eine landwirtschaftliche Nutzung nur sehr eingeschränkt möglich; als Nutztiere eignen sich lediglich Schafe, Alpakas oder Lamas. Quinoa gehört zu den wenigen Pflanzen, die anspruchslos genug sind, um in diesem Klima zu gedeihen. „Der Faire Handel der GEPA hat unser Leben im Altiplano Sur in Bolivien deutlich verbessert“, so Faustina Perez, Mitglied von ANAPQUI.
Besuch von Markus Kruschewsky, GEPA Einkaufsmanager Food Asien
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatz-Abteilung
Besuch von Katharina Nickoleit, freie Journalistin
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA-Grundsatzabteilung
Besuch von Stephan Beck, GEPA Produktmanager
Erste Bio Quinua