Unser Honig-Partner CAPIM (Comercio Alternativo Apícola en México) hat eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1982 zurückgeht. Damals ermöglichte eine belgische NGO einer Gruppe von Imkerinnen und Imkern ihren Honig nach Europa zu exportieren. Diese kleine Imker-Gruppe bestand überwiegend aus Flüchtlingen aus Guatemala. Später kamen Imkergruppen aus anderen Bundesstaaten dazu und ab 1996 war der Honig fair-zertifiziert. Es wurde Imker-Zubehör beschafft, technische Unterstützung organisiert, aber auch Straßen und Schulen ausgebaut. 2003 wurde CAPIM gegründet, um sich speziell um die Produktion und die Vermarktung von Honig zu kümmern. Eine andere Organisation übernahm die Entwicklungsarbeit. CAPIM hat ein Netzwerk von Imkerinnen und Imkern aufgebaut. Die GEPA hat die Umstellung auf Bio-Honig maßgeblich unterstützt, u.a. durch die Übernahme der Kosten der Bio-Zertifizierung.
Die Imkerinnen und Imker, die ihren Honig über CAPIM vermarkten, leben und arbeiten in zurzeit 15 Kooperativen, die sich in den mexikanischen Bundesstaaten Oaxaca, Guerrero, Veracruz, Estado de México und Chiapas befinden. Die Imkerfamilien haben fünf bis sechs Familienmitglieder und bewirtschaften im Schnitt 0,25 Hektar Land. Dort pflanzen sie Bohnen, Mais und Kaffee an. Die Regionen, in denen die Imkerinnen und Imker leben, sind bergig und schlecht erschlossen; es fehlt an Straßen.
Martha Torres Chavez, CAPIM Geschäftsführerin zu Besuch bei der GEPA
Treffen von Annika Schlesinger, GEPA Einkaufsmanagerin Honig, Wein & Saft mit Martha Torres Chavez, CAPIM Geschäftsführerin in Oaxaca, Mexiko
Treffen von Stephan Beck, GEPA Abteilungsleiter Einkauf & QS und Annika Schlesinger, GEPA Einkaufsmanagerin Honig, Wein & Saft mit Martha Torres Chavez, CAPIM Geschäftsführerin, in San Cristobal de las Casas, Mexiko