COOPEAGRI

Art der Organisation
Kooperative
Ort:
, Costa Rica , San Isidro del General
Mitglieder:
4.862
GEPA Partner seit:
2010
GEPA-Code:
290
COOPEAGRI
COOPEAGRI
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Über den Partner

Die Kaffee- und Zuckerkooperative COOPEAGRI (Cooperativa Agrícola Industrial y de Servicios Múltiples El General) ist eine sehr professionelle Organisation. Gegründet wurde die Kooperative bereits im Jahr 1962. Heute sind bei COOPEAGRI 806 Menschen beschäftigt, davon 143 Frauen. Sie arbeiten in der Kaffeeaufbereitungsanlage der Kooperative, dem Warenlager, im Kaffeelabor, der Rösterei, in sechs Supermärkten, der Tankstelle, der Klinik und der Bank für die COOPEAGRI-Mitglieder. COOPEAGRI bietet seinen Mitgliedern einen umfangreichen Service an. Die Bäuer*innen bauen ihren Kaffee zwar konventionell an, aber so umweltschonend wie möglich. Sie haben von COOPEAGRI Kaffeepflanzen erhalten, denen der Klimawandel weniger anhaben kann als den früher gepflanzten Kaffeesträuchern. 

Die Produzent*innen

Fernando Blanco Chinchilla, der mit seiner Frau Maria del Carmen Gamboa Rivera eine Finca bewirtschaftet, ist Mitglied von COOPEAGRI. Von seinem Vater hat er vor Jahrzehnten ein Grundstück von zwei Hektar geerbt. „Durch das Einkommen aus dem Kaffeeanbau konnte ich mir eine Existenz aufbauen,“ so Fernando Blanco Chinchilla. Spanische Zedern und Bananenstauden spenden den Kaffeesträuchern Schatten und die Bananen werden lokal verkauft. Die meisten Nahrungsmittel kommen von der eigenen Finca: Gänse, Enten, Truthähne, Hühner und Schweine sowie Buntbarsche und Honig. Für die 15 Saisonarbeiter*innen, die auf der Finca arbeiten, gibt es vier einfache Häuser mit Betten, Gasherd und Trinkwasser. “Der Kaffeeverkauf sichert mir das Jahr", erklärt der 58-jährige Kaffeebauer.

Zur Geschichte:

 

2022

Besuch von Barbara Schimmelpfennig, GEPA-Pressesprecherin, auf Costa-Rica-Reise

 

2019

Besuch von Franziska Bringe, GEPA-Einkaufsmanagerin Kaffee

Produkte: Kaffee

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht:

Ökologie

Ökologie

Aus den Resten der Kaffeekirschen stellt die Kooperative natürlichen Dünger u.a. für die Kaffeeproduzent*innen her und unterstützt sie z.B. dabei, die Waldgebiete, um ihre Kaffeefincas zu schützen.

Gesundheit

Gesundheit

Eine eigene Klinik mit fest angestellten Mitarbeiter*innen gehört zu COOPEAGRI. Die Mitglieder, ihre  Familien und die COOPEAGRI-Mitarbeiter*innen zahlen dort zurzeit ein Viertel des normalen Preises für die Behandlung. Die COOPEAGRI-Klinik steht aber auch für die Öffentlichkeit zu einem günstigen Preis zu Verfügung.

Soziales

Soziales

COOPEAGRI transportiert den Kaffee für seine Mitglieder vom nächstgelegenen Ort mit LKWs zur Aufbereitungsanlage. Zudem verfügt die Organisation über eine eigene Bank für ihre Mitglieder. Und COOPEAGRI bezahlt seine Mitglieder in zwei Schritten.

Qualität

Qualität

In einem besonderen Projekt erhalten die Bäuer*innen neue Kaffeepflanzen, um den Anbau mit Sorten zu unterstützen, die resistenter gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten sind, die u.a. durch den Klimawandel ausgelöst werden. COOPEAGRI hat ein eigenes Kaffeelabor und eine Kaffeerösterei.

GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
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GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
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GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
GEPA - The Fair Trade Company / A. Welsing
Bildung

Bildung

COOPEAGRI bindet den Nachwuchs ein in einer „Jugendgenossenschaft“ unter dem Motto „Future Leaders“, also zukünftige Führungskräfte. Kinder der Angestellten und Mitglieder machen dort mit und werden an die Themen einer Genossenschaft herangeführt.

Aufbau

Aufbau

Von den Kaffeelägern, der Verarbeitungsanlage bis zu einer eigenen Rösterei verfügt die Kooperative über alles, was für die Vermarktung ihres Kaffees im In- und Ausland benötigt wird. Ihr Kaffee wird auf Wunsch der Mitglieder in eigenen Supermärkten verkauft.

Fairer Preis

Fairer Preis

Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung pro 100 amerikanische Pfund. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie, die Bio-Prämie sowie ein GEPA-eigener Qualitätszuschlag. So profitieren die Partner von steigenden Preisen, sind aber nach unten abgesichert.

Zugang zum Weltmarkt

Zehn Prozent des Rohkaffees kann COOPEAGRI an den Fairen Handel in Europa und den USA vertreiben. Der Faire Handel ist wichtig, um die Lebensbedingungen der Mitglieder zu verbessern. Rund 20 Prozent ihres Kaffees wird in Costa Rica verkauft und 70 Prozent gehen zurzeit an den kommerziellen Handel.

Das ist noch zu tun:

Ökologie

Ökologie

Der Klimawandel setzt Kaffeepflanzen zunehmend zu. Das wird die Herausforderung für die Kaffeebäuer*innen in den nächsten Jahren sein.

Soziales

Soziales

Die wichtigste Herausforderung für COOPEAGRI ist der Generationswechsel und den Fairen Handel der nächsten Generation als Alternative zu vermitteln.