Coronilla ist ein 1972 gegründetes Familienunternehmen in Cochabamba, einer Stadt, die in einem Tal am Rande des Hochlands liegt. Wurden dort früher vor allem Nudeln hergestellt, so sind es heute zum Beispiel Kekse, Fertiggerichte und Backmischungen, die alle glutenfrei sind. Dort werden auch die GEPA Bio-Popquins hergestellt. Diego Pelaez Wille hat 2018 die Leitung des Unternehmens von seiner Mutter Martha Eugenia Wille übernommen. Seine Schwester und weitere Familienangehörige arbeiten dort in Führungspositionen. Zur „Familie“ gehören aber auch die Mitarbeiter*innen. Eigentümerin des Unternehmens ist die sozial engagierte „Stiftung M. Wille“. Coronilla bezieht die Bio-Rohwaren wie Reis, Quinoa, Rohrohrzucker und Kakao von Bauernverbänden. Durch die Verarbeitung schafft Coronilla Anreize, dass die traditionellen Sorten bewahrt und ökologisch angebaut werden.
Bei Coronilla sind zu 85 Prozent Frauen beschäftigt, die die guten Arbeitsbedingungen sehr zu schätzen wissen. Außerdem arbeiten noch rund fünf Prozent Menschen mit Behinderungen bei diesem GEPA-Partner. Alle Mitarbeiter*innen sind in der gesetzlichen Sozial- und Krankenversicherung – keine Selbstverständlichkeit in Bolivien. Coronilla übernimmt die Kosten der Krankenversicherung sowohl für alle Mitarbeiter*innen als auch für deren Kinder. Darüber hinaus erhält jede Coronilla-Mitarbeiter*in ein 13. Monatsgehalt sowie eine Bonuszahlung, wenn Coronilla einen Gewinn erzielt.
Besuch von Markus Kruschewsky, GEPA Einkaufsmanager Food
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung
Besuch von Markus Kruschewsky, damals GEPA Produktmanager Food Asien
Erster Kontakt zu Coronilla von Annette Bernd, frühere GEPA Lebensmittel-Verantwortliche