Coronilla ist ein 1972 gegründeter Familienbetrieb in Cochabamba, einer Stadt, die in einem Tal am Rande des Hochlands liegt. Wurden dort früher hauptsächlich Nudeln hergestellt, so sind es heute u.a. Fertiggerichte und Backmischungen – alles glutenfrei. Dort werden auch die GEPA Bio-Popquins hergestellt. Diego Wille hat die Geschäftsführung des Betriebes von seiner Mutter Martha Eugenia Wille übernommen. Seine Geschwister und weitere Familienangehörige arbeiten dort in leitender Stellung. Zur „Familie“ gehören aber auch die Mitarbeiter. Firmeneigentümer ist die „Stiftung M. Wille“, die sich auch sozial engagiert. Die Rohwaren wie Reis, Quinoa, Cañawa, Rohrohrzucker und Kakao bezieht Coronilla in Bio-Qualität von Bauern-Zusammenschlüssen. Durch die Verarbeitung schafft Coronilla Anreize, dass die traditionellen Sorten bewahrt und ökologisch angebaut werden.
Bei Coronilla sind hauptsächlich Frauen beschäftigt, die die guten Arbeitsbedingungen sehr zu schätzen wissen. Außerdem arbeiten noch rund fünf Prozent Menschen mit Behinderungen bei diesem GEPA-Partner. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der gesetzlichen Sozial- und Krankenversicherung – keine Selbstverständlichkeit in Bolivien. Coronilla übernimmt die Kosten der Krankenversicherung sowohl für alle Mitarbeiter als auch für deren Kinder. Außerdem erhält jede Coronilla-Mitarbeiterin und jeder -Mitarbeiter inklusive aller Sonderzahlungen 15. Monatsgehälter pro Jahr.
Besuch von Markus Kruschewsky, GEPA Einkaufsmanager Food
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung
Besuch von Markus Kruschewsky, damals GEPA Produktmanager Food Asien
Erster Kontakt zu Coronilla von Annette Bernd, frühere GEPA Lebensmittel-Verantwortliche