Coronilla

Art der Organisation
Privatunternehmen
Ort:
Amerika, Bolivien , Cochabamba
Mitglieder:
171
GEPA Partner seit:
1997
GEPA-Code:
450
Coronilla
Coronilla
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Über den Partner

Coronilla ist ein 1972 gegründetes Familienunternehmen in Cochabamba, einer Stadt, die in einem Tal am Rande des Hochlands liegt. Wurden dort früher vor allem Nudeln hergestellt, so sind es heute zum Beispiel Kekse, Fertiggerichte und Backmischungen, die alle glutenfrei sind. Dort werden auch die GEPA Bio-Popquins hergestellt. Diego Pelaez Wille hat 2018 die Leitung des Unternehmens von seiner Mutter Martha Eugenia Wille übernommen. Seine Schwester und weitere Familienangehörige arbeiten dort in Führungspositionen. Zur „Familie“ gehören aber auch die Mitarbeiter*innen. Eigentümerin des Unternehmens ist die sozial engagierte „Stiftung M. Wille“. Coronilla bezieht die Bio-Rohwaren wie Reis, Quinoa, Rohrohrzucker und Kakao von Bauernverbänden. Durch die Verarbeitung schafft Coronilla Anreize, dass die traditionellen Sorten bewahrt und ökologisch angebaut werden. 

Die Produzentinnen und Produzenten

Bei Coronilla sind zu 85 Prozent Frauen beschäftigt, die die guten Arbeitsbedingungen sehr zu schätzen wissen. Außerdem arbeiten noch rund fünf Prozent Menschen mit Behinderungen bei diesem GEPA-Partner. Alle Mitarbeiter*innen sind in der gesetzlichen Sozial- und Krankenversicherung – keine Selbstverständlichkeit in Bolivien. Coronilla übernimmt die Kosten der Krankenversicherung sowohl für alle Mitarbeiter*innen als auch für deren Kinder. Darüber hinaus erhält jede Coronilla-Mitarbeiter*in ein 13. Monatsgehalt sowie eine Bonuszahlung, wenn Coronilla einen Gewinn erzielt.

Zur Geschichte

 

2018

Besuch von Markus Kruschewsky, GEPA Einkaufsmanager Food

 

 

2013

Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatzabteilung

 

 

2002

Besuch von Markus Kruschewsky, damals GEPA Produktmanager Food Asien

 

 

1997

Erster Kontakt zu Coronilla von Annette Bernd, frühere GEPA Lebensmittel-Verantwortliche

 

Produkte: Süßes & Snacks

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht

Ökologie

Ökologie

Durch den Einkauf von traditionellen Körnerfrüchten wie Quinoa wird die ökologische Landwirtschaft z.B. in Bolivien gefördert. Coronilla ist ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, sich mit anderen Unternehmen an Bio-Quinoa-Anbauprojekten zu beteiligen, da Bio-Quinoa eine wichtige Rohware für sie ist.

Frauen

Frauen

Rund 85 Prozent der Beschäftigten in der Verwaltung und der Produktion sind Frauen. Es werden alle gesetzlichen Regelungen für Frauen eingehalten – leider keine Selbstverständlichkeit in Bolivien. Aus- und Weiterbildungen z.B. auch zur Mechanikerin wurden besonders gefördert.

Bio

Bio

Seit 2018 werden bei Coronilla ausschließlich Bio-Rohwaren verarbeitet. Auch davor haben sie schon mit einigen Produzentengruppen gearbeitet, die zum Beispiel Bio-Reis angeboten haben.

Fairer Preis

Fairer Preis

Die Angestellten von Coronilla erhalten Löhne und Gehälter, die über dem Mindestlohn in Bolivien liegen. Und die Bäuer*innen, die die Bio-Rohwaren liefern, erhalten dafür bessere Preise als auf dem lokalen Markt üblich.

GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
Verpackung

Verpackung

Die GEPA Bio-Popquins werden vor Ort bei Coronilla für die europäischen Endkund*innen verpackt. Auch die Etiketten werden in Bolivien gedruckt. So wird zusätzliches Einkommen in Bolivien geschaffen.

Bildung

Bildung

Alle Angestellten werden von Coronilla bei der eigenen Fortbildung unterstützt. So werden z.B. bei einer Frau die Arbeitsschichten so geplant, dass sie früher gehen kann, um die Abendschule oder berufsbegleitende Kurse besuchen zu können. Auch die Ausbildung der Kinder wird von der Stiftung M. Wille gefördert.

Qualität

Qualität

Der Teig für die Bio-Popquins wird vorgegart und mit Druck durch eine Form gepresst. Im heißen Wasser erstarrt sie sofort. Nach dem Trocknen werden die Teigstücke unter Druck erhitzt und aufgepoppt. Je nach Geschmacksrichtung werden dann z.B. Bio-Zucker oder Bio-Kakao zugefügt.

Gesundheit

Gesundheit

Coronilla übernimmt die Krankenversicherungskosten für alle Mitarbeiter*innen und deren Kinder. Gesetzlich vorgeschrieben ist sie nur für Mitarbeiter*innen, woran sich aber viele Betriebe nicht halten. Die Stiftung „M. Wille“ kommt für Behandlungen auf, die nicht von der Krankenversicherung übernommen werden.

Das ist noch zu tun

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Die Herausforderung ist heute, auf dem Markt für glutenfreie Produkte bestehen zu können und gleichzeitig die sozialen und ökologischen Standards zu bewahren.