Die berühmten „Jute-statt-Plastik“-Taschen kamen u.a. vom Handelspartner CORR - the Jute Works aus Bangladesch. Zudem exportierte dieser Partner zunächst alle fairen Jutetaschen nach Europa. Die Produzentinnen von CORR haben die Jute zu Taschen verarbeitet, die in Deutschland die Plastiktaschen ersetzen sollten – eine wegweisende Verbindung aus Ökologie und Entwicklung bereits in den 70er-Jahren. CORR - the Jute Works wurde 1973 von der „Christian Organisation for Relief and Rehabilitation“ gegründet. Frauen sind von Anfang an die Hauptzielgruppe dieser Organisation. Sie sollen einer bezahlten Tätigkeit nachgehen, ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können und nicht in die Städte abwandern müssen. CORR - the Jute Works berät die Mitgliedsgruppen bis heute umfassend und ist eines der ersten Mitglieder der „World Fair Trade Organization“.
Die Mitglieder von CORR - the Jute Works sind in unabhängigen Produzentengruppen organisiert. Eine davon ist Jagoroni Mohila Samity in Farmgate, einem wichtigen Geschäftsviertel der Hauptstadt Dhaka. Jagoroni Mohila Samity ist die erste und größte Mitgliedsgruppe von CORR - the Jute Works. Es ist bis heute eine reine Frauenorganisation, die von Katholischen Nonnen geleitet wird. Dort werden u.a. Körbe aus Juteschnur geflochten. Bei den meisten Gruppen von CORR - the Jute Works stellen Frauen bis heute die Mehrheit der Mitglieder, mit Ausnahme der Rattan-Produzenten. Diese Schalen werden üblicherweise von Männern gefertigt.
Besuch von Stanley Rodriguez, Marketing-Manager von CORR – the Jute Works
Besuch von CORR – the Jute Works bei der GEPA
Besuch von Rolf Bittner, Produktmanager
Besuch der früheren Asien-Referentin Claudia Grözinger
Besuch des früheren Grundsatz-Referenten Gerd Nickoleit und des Einkäufers Karl Linnartz