Im Departement Boaco leben die Bauernfamilien meist von der Viehzucht. Um die Fleischproduktion zu steigern, wurden in den 90er-Jahren die Weideflächen ohne Rücksicht auf die Folgewirkungen, wie Wasserknappheit, stark ausgedehnt. COSATIN (Unión de Cooperativas de Servicios Agropecuarios Tierra Nueva) zeigt aber, dass es eine nachhaltige Alternative zur industriellen Landwirtschaft gibt. Unser Partner bietet seinen Mitgliedern: Faire Preise, eine Vorfinanzierung, Zugang zu Kleinkrediten, Beratung beim Bio-Anbau von Kaffee, technische Schulungen und Zuschüsse beispielsweise zum Ankauf von Kaffee-Setzlingen. Von COSATIN ausgebildete Bio-Berater*innen sind in den Gemeinden aktiv. Ohne faire Alternative bleibt den Bewohner*innen von Boaco oft nur die Abwanderung aus dieser Region.
Die Mitglieder von COSATIN sind Kleinbauernfamilien. Sie leben in 25 Dorfgemeinschaften auf 900 bis 1.400 Meter Höhe im unwegsamen Hügelland. Zur Selbstversorgung bauen sie unter anderem Mais und Bohnen an. Sowohl für sich selbst als auch für den lokalen Markt ernten die Bäuer*innen Bananen, Zitrusfrüchte, Ingwer und Kakao und einige sind Imker*innen. Das meiste Geld erwirtschaften die Bauernfamilien allerdings durch den Verkauf von Bio-Kaffee an den Fairen Handel. Ihre Einkommen sind dadurch deutlich spürbar gestiegen, denn sie erhalten einen höheren Preis für den exportierten Bio-Kaffee.
Regelmäßige virtuelle Treffen mit Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee (4-5 pro Jahr)
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch von Hans Jürgen Wozniak, früherer Kaffee-Produktmanager
Besuch von Stephan Beck, Produktmanager Food Lateinamerika, und Michael Klaiber, früherer Gesamtvertriebsleiter
Besuch von Kleber Cruz Garcia, Produktmanagement Kaffee