Eswatini Kitchen

Art der Organisation
Kleine Privatfirma
Ort:
Afrika, Eswatini , Sidvokodvo
Mitglieder:
50 Mitarbeiter*innen
GEPA Partner seit:
1999
GEPA-Code:
166
Eswatini Kitchen
Eswatini Kitchen
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Über den Partner

Unser Handelspartner „Eswatini Kitchen“ bietet vor allem allein erziehenden Frauen eine gute Möglichkeit, für sich und ihre Kinder eine neue Existenz aufzubauen. Sie können sich für einen Beruf qualifizieren und zugleich ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Bei Eswatini Kitchen arbeiten zurzeit 50 fest angestellte Mitarbeiter*innen (45 Frauen und 5 Männer). Je nach Auftragslage und Erntezeiten werden Saisonarbeitskräfte beschäftigt, vor allem in den Spitzenmonaten Januar und Juli. Gegründet wurde Eswatini Kitchen 1991 von einem Priester und einer Nonne. 2012 wurde der Betrieb in eine kleine Privatfirma umgewandelt und im Zuge dessen mit  Eswatini Swazi Honey zusammengeführt. Das Obst und Gemüse, das die Frauen zu Chutneys, Saucen und Marmeladen verarbeiten, bezieht Eswatini Kitchen von rund 250 Farmen aus dem eigenen Land und teilweise aus Südafrika.

Die Produzent*innen

Eine der Frauen, die bei Eswatini Kitchen arbeitet, ist Fikile Shabangu. Sie ist die einzige Verdienerin in ihrer Familie und kümmert sich außer um ihre eigenen Kinder noch um die Tochter ihrer Schwester und um ihre Mutter. Fikile Shabangu lebt in Manzapa (Nähe Manzini). Sie liebt ihre Arbeit und schätzt es, dass sie dadurch viel dazugelernt hat. Sie arbeitete vorher im Haushalt einer Familie, doch die Bezahlung war schlecht. Deshalb hat sie sich bei Eswatini Kitchen beworben, da sie von anderen gehört hat, dass die Arbeitsbedingungen dort sehr gut sind. Fikile Shabangu arbeitet seit 2002 bei Eswatini Kitchen und hat ihren Schritt nicht bereut.

Zur Geschichte

 

2016

Besuch von Markus Kruschewsky, GEPA Einkaufsmanager und Verena Albert, GEPA Grundsatzreferentin

 

 

2014

Promotion der Chutneys von Eswatini Kitchen

 

 

2012

Besuch von Verena Albert, GEPA Grundsatzreferentin

 

 

2010

Besuch von Andrea Fütterer, GEPA Grundsatzreferentin

Produkte: Brotaufstriche & Saucen

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht

Verpackung

Verpackung

Die Produkte werden vor Ort in Eswatini (früher: Swasiland) von Hand in Gläser abgefüllt. Damit werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Bildung

Bildung

Die Mitarbeiter*innen von Eswatini Kitchen können ihre Kinder aufgrund des guten Gehalts zur Schule schicken und die Schulgebühren bezahlen.

Soziales

Soziales

Die Mitarbeiter*innen haben eine Fünf-Tage-Woche. Die tägliche Arbeitszeit liegt zwischen 7.30 und 16.30 Uhr. Im Fall von Überstunden erhalten sie dafür einen Zuschlag. Die Mitarbeiter*innen sind rentenversichert.

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Erst der Faire Handel ermöglichte Eswatini Kitchen den Zugang zum Markt – auch heute noch werden die meisten ihrer Produkte darüber verkauft. Sie exportieren ihre Produkte heute nach Europa, die USA, Australien und Japan.

Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Frauen

Frauen

Bei Eswatini Kitchen arbeiten überwiegend sozial benachteiligte Frauen, die allein erziehend sind. Dort erhalten sie eine Ausbildung und ein gutes Einkommen. Unser Partner Eswatini unterstützt zudem die „Woman Farmer Foundation“, die Bäuerinnen in Eswatini fördert.

Fairer Preis

Fairer Preis

Die Mitarbeiter*innen erhalten den Mindestlohn, arbeiten aber anstatt 6 nur 5 Tage pro Woche. Die Bäuer*innen sind mit den Preisen, die sie für Obst und Gemüse erhalten, zufrieden. Wichtiger ist für sie aber die Abnahmegarantie, die sie von Eswatini Kitchen haben.

Aufbau

Aufbau

Für die Qualitätskontrolle verfügt Eswatini Kitchen über ein eigenes kleines Labor, in dem zum Beispiel die Konsistenz und das Aussehen der Chutneys und Marmeladen begutachtet werden.

Qualität

Qualität

Nach eigenen Rezepten werden aus Obst und Gemüse u.a. Chutneys und Marmeladen ohne Farbstoffe oder Konservierungsmittel hergestellt. Vieles ist Handarbeit – vom Schneiden, Rühren bis zum Einfüllen in die Gläser; einiges wird maschinell unterstützt. Das HACCP-System unterstützt die Produktqualität.

Das ist noch zu tun

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Eswatini Kitchen muss in Zukunft mehr Chutneys, Marmeladen und Saucen absetzen – die Produktionskapazität ist dafür geschaffen worden.