Instantkaffee von Kleinbauern-Kooperativen ist eine große Ausnahme. Doch deren Dachverband KCU (Kagera Cooperative Union) in Tansania hat schon frühzeitig auf eine eigene Weiterverarbeitung ihres Robusta- und Arabicakaffees gesetzt. Der GEPA-Handelspartner ist Mehrheitseigner der TANICA-Verarbeitungsanlage, in dem der sprühgetrocknete GEPA Instantkaffee hergestellt wird. Ein großes Projekt des Kooperativen-Dachverbandes ist die Umstellung auf ökologischen Landbau. Zurzeit haben 25 von insgesamt 131 Kooperativen auf Bio-Anbau umgestellt und zehn Kooperativen sind in der Bio-Umstellung. Ohne die Verlässlichkeit des Fairen Handels wäre dies nicht möglich. Vor Ort werden die Bauern von landwirtschaftlichen Beratern von KCU gefördert und vor allem in technischen Fragen beraten. Die Nachfrage nach Bio-Arabica und -Robusta ist nach wie vor hoch.
KCU ist ein Zusammenschluss von zurzeit 131 Einzelkooperativen, zu dem rund 60.000 Bauern gehören. Die Einzelkooperativen sind zumeist auf Dorf- oder Gemeindeebene organisiert und ihre Mitglieder bewirtschaften mit ihren Familien kleine Flächen, im Schnitt vier Acres (= 1,62 Hektar) mit rund 300 Kaffeesträuchern. Wichtigste Produkte für die Selbstversorgung und den lokalen Markt sind Bananen, Mais, Süßkartoffeln und Kassava. Die Kaffeesträucher wurden in den Mischanbau integriert. Die Bio-Zertifizierung hat geholfen, das Einkommen der Bauern zu steigern.
Besuch von Josephat Sylvand, KCU Export-Manager
Besuch von Franziska Bringe, Einkaufsmanagerin Kaffee
Besuch von John Kanjagaile, KCU
Besuch von Hans-Jürgen Wozniak, früherer Produktmanager Kaffee
Besuch von Hans-Jürgen Wozniak, früherer Produktmanager Kaffee