Instantkaffee von Kleinbauern-Kooperativen ist eine große Ausnahme. Doch deren Dachverband KCU (Kagera Cooperative Union) in Tansania hat schon frühzeitig auf eine eigene Weiterverarbeitung ihres Robusta- und Arabicakaffees gesetzt. Der GEPA-Handelspartner ist Mehrheitseigner der TANICA-Verarbeitungsanlage, in dem der sprühgetrocknete GEPA Instantkaffee hergestellt wird. Ein großes Projekt des Kooperativen-Dachverbandes ist die Umstellung auf ökologischen Landbau. Zurzeit haben 30 von insgesamt 141 Kooperativen auf Bio-Anbau umgestellt und zwei Kooperativen sind in der Bio-Umstellung. Ohne die Verlässlichkeit des Fairen Handels wäre dies nicht möglich. Vor Ort werden die Bäuer*innen von landwirtschaftlichen Beratern von KCU gefördert und vor allem in technischen Fragen beraten. Die Nachfrage nach Bio-Arabica und -Robusta ist nach wie vor hoch.
KCU ist ein Zusammenschluss von zurzeit 141 Einzelkooperativen, zu dem rund 70.000 Bäuer*innen gehören. Die Einzelkooperativen sind zumeist auf Dorf- oder Gemeindeebene organisiert und ihre Mitglieder bewirtschaften mit ihren Familien kleine Flächen, im Schnitt vier Acres (= 1,62 Hektar) mit rund 300 Kaffeesträuchern. Wichtigste Produkte für die Selbstversorgung und den lokalen Markt sind Bananen, Mais, Süßkartoffeln und Kassava. Die Kaffeesträucher wurden in den Mischanbau integriert. Die Bio-Zertifizierung hat geholfen, das Einkommen der Bauern zu steigern.
Besuch von Franziska Bringe, GEPA-Einkaufsmanagerin Kaffee, und Brigitte Frommeyer, GEPA-Pressereferentin
Besuch von Josephat Sylvand, KCU Export-Manager
Besuch von Franziska Bringe, GEPA Einkaufsmanagerin Kaffee
Besuch von John Kanjagaile, KCU Geschäftsführer
Besuch von Hans-Jürgen Wozniak, früherer GEPA Produktmanager Kaffee
Besuch von Josephat Sylvand, KCU