Die Kaffee-Kooperative Muungano (Coopérative Agricole Muungano) im östlichen Kongo gab ihren Mitgliedern wieder Hoffnung auf eine bessere Zukunft. „Muungano“ bedeutet übrigens in ihrer Sprache Suaheli „Zusammengehörigkeit“. Die Kooperative Muungano wurden 2009 von rund 350 Bäuer*innen gegründet. Inzwischen hat sie mehr als das Zehnfache an Mitgliedern. Davor gehörte jahrzehntelang Vertreibung vom Land und Flucht zum Alltag der Bauernfamilien. Während der Bürgerkriege im Kongo und dem angrenzenden Ruanda wurde die Kivu-Region stark zerstört und damit die Lebensgrundlage für viele Menschen. Die Kooperative hat eine Zentrale aufgebaut, in der der Bio-Arabica gewaschen, getrocknet und sortiert wird. Seit ihrer Gründung setzt die Kaffeekooperative Muungano sehr stark auf die Qualität ihres Produktes, den ökologischen Anbau und die Agro-Forstwirtschaft.
Die Bäuer*innen von Muungano leben zurzeit in 16 Dörfern und sie bewirtschaften kleine Flächen. Neben Bio-Kaffee bauen sie u.a. Bananen an und halten Hühner. „Seit es die Kooperative gibt, können wir unseren Kaffee zu einem guten Preis verkaufen. Unser Leben ist jetzt dank des Kaffees viel besser geworden“, sagt das Mitglied Sifa Bichera Ntamwinsa.