PREDA

Art der Organisation
Nicht-Regierungsorganisation
Ort:
Asien, Philippinen , Olongapo City
Mitglieder:
650 Bäuer*innen
Homepage:
www.preda.org
GEPA Partner seit:
1983
GEPA-Code:
774
PREDA
PREDA
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Über den Partner

PREDA (People´s Recovery, Empowerment and Development Assistance Foundation) ist eine sehr vielseitige Organisation, die sich weltweit sehr für die Einhaltung von Kinderrechten engagiert, vor Ort Jugendliche betreut und den Fairen Handel fördert. Im PREDA-Zentrum werden Kinder und Jugendliche, die in die Prostitution geraten oder unschuldig im Gefängnis waren, umfassend psychologisch betreut. PREDA klagt zudem die Schuldigen vor Gericht an und klärt weltweit darüber auf. Armut gilt als eine der wesentlichen Ursachen dafür. Deshalb engagiert sich PREDA im Fairen Handel. Der Gründer von PREDA, Pater Shay Cullen, fasst es so zusammen: „In dem Sie fair gehandelte Produkte kaufen, können Sie dazu beitragen, die Armut in den Entwicklungsländern zu reduzieren. Zudem geben Sie den Menschen dort die Chance, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, und zwar mit Würde und Stolz.“ Geleitet wird PREDA von einem Team, das aus Mabelle Facturanan, Francisco Bermido jr., Emmanuel Drewery und Shay Cullen besteht.

Die Produzent*innen

Die Mangos, die auf der Insel Cebu im Auftrag von PREDA zu Trockenfrüchten verarbeitet werden, kommen von Bauerngruppen auf den Inseln Mindanao und Luzon. Der erste Kontakt zu den Bäuer*innen entstand durch den Widerstand gegen ein Kohlekraftwerk auf Luzon. Später kamen weitere Gruppen aus anderen Regionen dazu als u.a. die Handwerker*innen von PREDA in ihre Dörfer zurück gegangen sind. PREDA unterstützt sie durch die Vermittlung von zinsfreien Darlehen, technische Beratung und Hilfe bei der Vermarktung. Die Bäuer*innen erhalten garantierte Preise für ihre Früchte, die im Durchschnitt höher sind als die lokalen Preise. Dies hat die Preise für Mangos generell positiv beeinflusst.

Zur Geschichte

 

2015

Besuch von Markus Kruschewsky, GEPA Einkaufsmanager

 

2014

Besuch von Pater Shay Cullen bei der GEPA

 

2011

Besuch von Katja Sahlmüller, frühere GEPA Produktmanagerin, und Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA-Grundsatzabteilung

 

2004

Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA-Grundsatzabteilung

 

1994

Besuch von Claudia Grözinger, früherer GEPA Asien-Referentin

 

1982

Besuch von Gerd Nickoleit, früherer Leiter der GEPA-Grundsatzabteilung, und Joe Kemptner, früherer Informationsreferent der EZA bei PREDA

Produkte: Süßes & Snacks

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht

Ökologie

Ökologie

PREDA sorgt dafür, dass jedes Jahr am Fuße des Vulkans Pinatubo rund 2.000 Bäume (zum Beispiel Mahagoni-, Teak-, und Mangobäume) gepflanzt werden. Die indigene Bevölkerungsgruppe der Aeta pflegt die Bäume und erntet die Früchte.

Bildung

Bildung

Sowohl für die Kinder der Bauernfamilien als auch für die betreuten Kinder in den PREDA-Zentren stehen Stipendien für die Schulausbildung zur Verfügung. Die Bäuer*innen werden durch vier PREDA-Berater*innen im Bio-Anbau betreut bzw. beraten.

Soziales

Soziales

Bei PREDA werden Kinder und Jugendliche therapeutisch betreut. Sie kehren zurück in die Schule und werden wieder mit den Eltern oder Verwandten zusammengebracht. Ziel ist es, sie wieder in ihre Familien zu integrieren. PREDA setzt sich durch Lobbyarbeit für Kinderrechte vor Ort und weltweit ein.

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Der Faire Handel mit der GEPA sicherte 1982 die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit von PREDA. Die Organisation konnte damals keine Handwerksprodukte mehr an die Angehörigen des US-Stützpunktes in Olongapo verkaufen, weil sie auf Probleme wie Kinderprostitution hingewiesen haben.

Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Fotos: PREDA und GEPA - The Fair Trade Company
Frauen

Frauen

Die Unterstützung und Förderung von Frauen ist PREDA ein wichtiges Anliegen. Zurzeit sind 52 % der PREDA-Mitarbeiter*innen und rund 25 % der Kleinbäuer*innen Frauen. PREDA führt unter anderem ein Gender-Training bei den Gruppen durch.

Fairer Preis

Fairer Preis

Durch die höheren Preise, die die Kleinbauern für ihre Mangofrüchte erhalten, stand der kommerzielle Zwischenhandel in der Region unter erhöhtem Druck. Sie mussten ebenfalls die Preise erhöhen, um Mangos zu bekommen. Der Faire Handel hat also nachhaltig die Preise in der Region verändert.

Aufbau

Aufbau

Das Zentrum von PREDA wurde aufgrund des großen Bedarfes an Betreuungsplätzen um zwei weitere Zentren erweitert. Nach dem Ausbruch des Pinatubo-Vulkans 1991 stürzte das PREDA-Zentrum in Olongapo komplett ein und konnte mit Unterstützung der Fair Handelsorganisationen wieder aufgebaut werden.

Chancen

Chancen

PREDA arbeitet intensiv mit den Aeta zusammen, einer indigenen Bevölkerungsgruppe, die auf der Insel Luzon lebt. Für ihre kleinen Pico-Mangos finden sie kaum kommerzielle Abnehmer, da sie zwar sehr fruchtig und süß sind, aber aufgrund ihrer Größe nicht für den Export als Frischfrucht in Frage kommen.

Das ist noch zu tun

Ökologie

Ökologie

Folgen des Klimawandels sind die Verschiebung von Regenzeiten und stärkere Regenfälle. So werden z.T. die Blüten an den Bäumen zerstört. Was tun?

Bio

Bio

Die Mangos sollen verstärkt in Bio-Qualität angeboten werden und weitere faire Bio-Produkte (z.B. Bio-Bananenpüree) auf den Markt gebracht werden.