RAOS

Art der Organisation
Kooperative
Ort:
Amerika, Honduras , Marcala
Mitglieder:
280
GEPA Partner seit:
1998
GEPA-Code:
320
RAOS
RAOS
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Über den Partner

Die Kooperative RAOS (Cooperativa Regional Mixta de Agricultores Orgánicos de la Sierra)
ist der Pionier für Bio-Kaffee in Honduras. Gegründet wurde die Organisation im Jahre 1997. Ziel der Kooperative war es, die Einnahmen der Bäuer*innen durch den Verkauf von hochwertigem Bio-Kaffee zu steigern. Die Kaffeebauernfamilien sind im westlichen Teil des Landes, im Hochland des Bezirkes La Paz zu Hause. Bei der Umstellung auf den ökologischen Anbau wurden sie vom deutschen Entwicklungsdienst unterstützt. Die Kooperative engagierte sich auch auf nationaler Ebene sehr stark für die Verbreitung der Idee der ökologischen Landwirtschaft. So war RAOS zum Beispiel an der Ausarbeitung eines Gesetzes beteiligt, das die Bioproduktion in Honduras regelt.

Die Produzent*innen

Viele RAOS-Mitglieder gehören zur Ethnie der Lenca. Sie leben in abgelegenen Dörfern der Region. Der Bezirk La Paz, in dem Marcala liegt, gehört generell zu den ärmsten Regionen des Landes. Den Bauernfamilien von RAOS gehören insgesamt 1.300 Hektar Land. Neben Bio-Kaffee bauen sie auch Bio-Mais, Bio-Bohnen und anderes Bio-Gemüse für den eigenen Bedarf an, sowie Bio-Orangen und Bio-Bananen für den lokalen Markt. Durch den Verkauf von fairem Bio-Kaffee können sie ein deutlich besseres Einkommen für ihre Familien erzielen.

Zur Geschichte

 

2023

Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee

 

2023

Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatz-Abteilung

 

2022

Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee

 

2018

Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee

 

2017

Besuch von Andrea Fütterer, Kleber Cruz Garcia, Tobis Mehrländer und Barbara Schimmelpfennig – alle GEPA – und die frei Journalistin Anne Welsing bei RAOS

 

2016

Besuch von Vertretern von RAOS bei der GEPA

 

2014

Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der GEPA Grundsatz-Abteilung, und der RAOS-Präsidentin bei der GEPA

 

1999

Der erste Bio-Kaffee wird exportiert.

Produkte: Kaffee

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht:

Ökologie

Ökologie

An den teilweise sehr steilen Hängen der Kaffeegärten wurden viele Schattenbäume gepflanzt und mittels Erosionsschutzpflanzen die Terrassenbildung gefördert, um den Bodenabtrag zu verhindern. Auch wurde eine Aufbereitungsanlage angeschafft, die eine minimale Wassermenge für die Kaffeeverarbeitung verwendet.

Bio

Bio

Die Bäuer*innen von RAOS konnten mit Unterstützung des Fairen Handels in den Anbau von Bio-Kaffee einsteigen und ihn exportieren. Sie gewinnen Bio-Dünger selbst, verhindern die Erosion von Böden, bekämpfen erfolgreich Kaffee-Krankheiten und Schädlinge mit biologischen Mitteln.

Aufbau

Aufbau

Durch den Fairen Handel konnte RAOS in die Infrastruktur wie Straßen und Verarbeitungsanlagen für Bio-Kaffee investieren. Die durch den Kaffeerost geschädigten Pflanzen konnten die RAOS-Bäuer*innen mit Unterstützung ihrer Kooperative ersetzten. Dazu waren Baumschulen notwendig.

Traditionelles Produkt

Traditionelles Produkt

In der Region La Paz wird seit mehr als 80 Jahren Kaffee angebaut. Er wurde damals von deutschen Einwanderern eingeführt.

Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company / J. Pfeifer
Bildung

Bildung

RAOS hat ein Programm für Jugendliche initiiert, zudem u.a. die Ausbildung zur Kaffee-Verkoster*in gehört. Ziel ist es, die Migration in die USA zu reduzieren und den Jugendlichen eine Perspektive in Marcala zu bieten.

Fairer Preis

Fairer Preis

Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung pro 100 amerikanische Pfund. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie, die Bio-Prämie sowie ein GEPA-eigener Qualitätszuschlag. So profitieren die Partner von steigenden Preisen, sind aber nach unten abgesichert.

Qualität

Qualität

Auf einer Höhe von 1.200 bis 1.650 Metern bauen die Bäuer*innen von RAOS ihren sehr hochwertigen Bio-Kaffee an. Das nationale Kaffeeinstitut stuft die Region Marcala, als das beste Kaffeeanbaugebiet in Honduras ein.

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

RAOS war in Honduras der Pionier für Bio-Kaffee. Die Kleinbäuer*innen von RAOS erhielten 1999 durch den Fairen Handel der GEPA die Chance, ihren Bio-Kaffee nach Europa zu verkaufen. Von den 2.700 Tonnen Bio-Kaffee exportieren sie 1.700 Tonnen in alle Welt – einen Teil auch als zertifizierten Frauen-Kaffee.

Das ist noch zu tun:

Ökologie

Ökologie

Der Klimawandel setzt Kaffeepflanzen zunehmend zu. Das wird die Herausforderung für die Kaffeebäuer*innen in den nächsten Jahre sein.

Soziales

Soziales

Die Migration in die USA ist ein großes Problem. Arbeitskräfte für die Landwirtschaft sind kaum zu finden.