TARA Projects

Art der Organisation
Vermarktungsorganisation
Ort:
Asien, Indien , Delhi
Mitglieder:
372
GEPA Partner seit:
1984
GEPA-Code:
814
TARA Projects
TARA Projects
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Über den Partner

Die weltweite Vermarktung von Handwerksprodukten gehört genauso zur Arbeit von TARA Projects (Trade Alternative Reform Action Projects) wie öffentliche Aktionen gegen ausbeuterische Kinderarbeit. Gegründet wurde die Organisation 1973 von dem Universitätsprofessor Shyam S. Sharma zusammen mit seiner Familie, Student*innen und Sozialarbeiter*innen. Seine Tochter Moon Sharma ist seit vielen Jahren die Geschäftsführerin von TARA Projects. Die Organisation ist Mitglied von Emmaus International, einer von Abbé Pierre in Frankreich gegründeten Bewegung, die Hilfe zur Selbsthilfe als wichtiges Prinzip hat. TARA Projects vermarktet die Produkte von Familienbetrieben, Kooperativen oder Selbsthilfegruppen. TARA fördert besonders die Berufstätigkeit von Frauen. Mit ihrem Verdienst finanzieren sie u.a. die Ausbildung ihrer Kinder oder unterstützen Familienangehörige.

Die Produzent*innen

TARA Projects arbeitet zurzeit mit 28 Produzentengruppen zusammen. Eine davon ist Agra Bazar, eine Steinwerkstatt, in der für dieses Handwerk weltbekannten Stadt Agra. Agra Bazar funktioniert wie eine Kooperative, d.h. die Mitglieder bestimmen zum Beispiel gemeinsam die Preise ihrer Produkte. In dieser Werkstatt ist eine Staub-Absauganlage vorhanden, so dass die Handwerker*innen in einem gesünderen Umfeld als in anderen Betrieben arbeiten können. Im Familienbetrieb „Ashok Printing“ am Rand von Delhi werden u.a. Stoffbändchen gewebt. Die Mitarbeiter*innen, die dort arbeiten, sind krankenversichert und der Arbeitgeber zahlt freiwillig für jede 200 Indische Rupien pro Monat auf ein Sparkonto ein.

Zur Geschichte

 

2022

Besuch von Stephan Beck, GEPA Abteilungsleiter Einkauf & QS

 

2018

Besuch von Verena Albert, Bettina Kasper und Emine Avdiu, alle GEPA, bei TARA Projects

 

2016

Besuch von Ute Sickinger, ehemals Produktmanagement Handwerk und Robin Roth, früherer GEPA-Geschäftsführer

 

2014

Besuch von Christina Morandell, GEPA Produktmanagement Handwerk

 

2011

Rundreise von Moon Sharma, TARA Projects, im Rahmen der Fairen Woche

Produkte: Wohnen

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht

Gesundheit

Gesundheit

TARA Projects organisiert regelmäßig Arztbesuche bei den Produzentengruppen. Die Familienmitglieder werden untersucht und bei Bedarf behandelt. Die Handwerker*innen sind über die National Health Insurance versichert, die die Kosten bis 50.000 Indische Rupien (ca. 574 Euro) übernimmt.

Bildung

Bildung

Die Einnahmen aus dem Fairen Handel ermöglicht TARA Projects in Indien Kampagnen gegen Kinderarbeit und Aufklärungsarbeit durchzuführen. TARA Projects unterhält zudem Lernzentren, in denen Kinder Unterricht erhalten. Die Produzent*innen profitieren vom vielfältigen Weiterbildungsangebot.

Soziales

Soziales

Von TARA Projects erhalten die Produzentengruppen auf Wunsch zusammen mit der Bestellung eine Vorauszahlung, damit sie zum Beispiel teure Rohmaterialien einkaufen können. Bei TARA Projects arbeiten auch Menschen mit Behinderungen und erhalten so ein eigenes Einkommen.

Traditionelles Produkt

Traditionelles Produkt

Indien ist auf der ganzen Welt bekannt für sein Handwerk, das eine Jahrhunderte lange Tradition hat. In Agra sind die Handwerker*innen zum Beispiel für ihre Steinbearbeitung berühmt. Das Taj Mahal steht als Symbol dafür.

Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.
Frauen

Frauen

„Dadurch dass wir Arbeit haben, sind wir selbstbewusster. Plötzlich haben wir Ziele im Leben und sind nicht mehr einfach nur abhängig von unseren Ehemännern oder Vätern!“, so die Handwerkerin Sunita über die Auswirkungen der Arbeit von TARA Projects.

Fairer Preis

Fairer Preis

TARA Projects bezahlt für die Produkte an die Produzentengruppen Preise, die auf der Basis des gesetzlichen Mindestlohnes kalkuliert werden. Dies ist absolut nicht selbstverständlich im Handel in Indien. Die Handwerker*innen werden von TARA Projects immer pünktlich bezahlt. 

Aufbau

Aufbau

Zum langjährigen Engagement von TARA Projects gehört auch, dass sie auf den Dörfern das Pflanzen von Bäumen oder den Bau von Regenwassertanks fördern. TARA Projects leistet auch Nothilfe bei Naturkatastrophen.

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

TARA Projects bietet den Gruppen und einzelnen Handwerker*innen bereits früh einen Zugang zum Markt zu fairen Konditionen. Sie bilden eine Brücke zwischen den Fähigkeiten der Handwerker*innen und den Ansprüchen und Trends im Ausland. 

Das ist noch zu tun

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Während der Pandemie ist der Verkauf ihrer Produkte z.B. in den USA spürbar zurückgegangen. TARA Projects muss neue Kund*innen in aller Welt finden.