Den Bio-Kaffee ihrer Mitglieder zu verarbeiten und zu vermarkten, ist die Hauptaufgabe dieses GEPA-Partners im südlichen Bundesstaat Chiapas. UCOAAC steht für „Unión de Cafetaleros Orgánicos de Angel Albino Corzo“. Gegründet wurde diese Kleinbauern-Organisation bereits 1991. Die Mitglieder sind Bäuer*innen, die im Durchschnitt auf vier Hektar Land überwiegend Bio-Kaffee anbauen. Für den eigenen Bedarf pflanzen sie Mais und Bohnen. Die Kooperative hat seit 2017 einen jungen Agraringenieur als Berater beschäftigt, dessen Hauptaufgabe es ist, für die Kooperative Projekte bei der Landesregierung und beim Landwirtschaftsministerium zu beantragen – mit Erfolg. Die Aufbereitung des Bio-Kaffees erfolgt bei CESMACH.
Die Bauernfamilien leben verteilt auf mehr als 33 Dorfgemeinschaften in der Gemeinde Angel Albino Corzo. Die Dörfer liegen etwa zwei bis drei Wegstunden vom nächsten Markt entfernt, so dass die Vermarktung ihres Bio-Kaffees ohne die Kooperative sehr schwierig wäre. Das Geld für ihren Bio-Kaffee erhalten die Bäuer*innen entweder auf einmal ausgezahlt oder in zwei Raten, je nach Wunsch des Mitglieds. Besonders gelitten haben sie in den vergangenen Jahren durch die „Roya“, eine weitverbreitete Pilzerkrankung der Kaffee-Pflanzen. Die „Roya“ konnte inzwischen u.a. mithilfe der Erneuerung der Kaffeepflanzen gestoppt werden.
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee und Shuwa Kifle, GEPA Vertriebsmitarbeiterin
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee