„Wüstensand“ heißt eine kleine Privatfirma in Marrakesch, die 2000 gegründet worden ist. Gegründet wurde sie von dem Marokkaner Mohamed El Bouzayaty, der bereits seit vielen Jahren im Handel tätig ist und seit 1988 Kontakte nach Deutschland hat. Die Geschäftsführung liegt heute in den Händen von Mohamed El Bouzayaty und seiner Tochter Fatima El Bouzayaty. Sie gehören der Bevölkerungsgruppe der Berber*innen an, die gesellschaftlich immer noch diskriminiert werden. Wichtig ist ihnen, dass bei „Wüstensand“ sowohl Berber*innen als auch Araber*innen beschäftigt sind. Mohamed El Bouzayaty hat sich selbst vom Analphabeten zum Geschäftsmann hochgearbeitet, daher sein soziales Engagement. Sein Ziel ist es, durch den Verkauf von marokkanischem Kunsthandwerks dauerhaft Arbeitsplätze in seinem Land zu sichern.
„Wüstensand“ hat die Korbflechter*innen in Essaouira dabei unterstützt, eine Kooperative zu gründen. Seit Mitte 2022 gibt es die Tikmijou Kooperative, zu der sechs Frauen und 18 Männer gehören. In Marrakesch werden schließlich die Ledergriffe an die Korbtaschen angebracht, und zwar von den Mitarbeiter*innen eines Familienbetriebes, mit dem unser Partner seit letztem Jahr zusammenarbeitet. Die Produzent*innen werden auf der Basis der von ihnen gefertigten Stücke bezahlt. „Wüstensand“ versucht die Aufträge so an die Produzent*innen zu verteilen, dass ein hoher Grad an Kontinuität in der Beschäftigung erzielt wird, was sonst nicht üblich ist. Sie erhalten von dieser Organisation eine Vorfinanzierung, um zum Beispiel davon Rohmaterial kaufen zu können.
Besuch der Consultant Celeste Villar im Auftrag der GEPA
Besuch von Mohamed El Bouzayaty, Geschäftsführer von Wüstensand
Besuch von Mohamed El Bouzayaty, Geschäftsführer von Wüstensand
Besuch von Mohamed und Fatima El Bouzayaty, Geschäftsführung von Wüstensand
Besuch von Mohamed El Bouzayaty, Geschäftsführer von Wüstensand
Besuch von Verena Albert, Grundsatz-Referentin
Besuch von Andrea Fütterer und Verena Albert, Grundsatzabteilung