„Wüstensand“ heißt eine kleine Privatfirma in Marrakesch, die 2000 gegründet worden ist. Gegründet wurde sie von dem Marokkaner Mohamed El Bouzayaty, der bereits seit vielen Jahren im Handel tätig ist und seit 1988 Kontakte nach Deutschland hat. Die Geschäftsführung liegt heute in den Händen von Mohamed El Bouzayaty und seiner Tochter Fatima. Sie gehören der Bevölkerungsgruppe der Berber an, die gesellschaftlich immer noch diskriminiert werden. Wichtig ist ihnen, dass bei „Wüstensand“ sowohl Berber als auch Araber beschäftigt sind. Mohamed El Bouzayaty hat sich selbst vom Analphabeten zum Geschäftsmann hochgearbeitet, daher sein soziales Engagement. Sein Ziel ist es, durch den Verkauf von marokkanischem Kunsthandwerks dauerhaft Arbeitsplätze in seinem Land zu sichern.
Die Produkte bezieht „Wüstensand“ von verschiedenen Handwerksgruppen und Familienbetrieben, mit denen sie bereits seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Die Produzent*innen werden auf der Basis der von ihnen gefertigten Stücke bezahlt. „Wüstensand“ versucht die Aufträge so an die Produzent*innen zu verteilen, dass ein hoher Grad an Kontinuität in der Beschäftigung erzielt wird. Dies ist im Handwerkssektor in Marokko sonst nicht üblich. Sie erhalten von dieser Organisation eine Vorfinanzierung, um zum Beispiel davon Rohmaterial kaufen zu können.
Besuch von Mohamed El Bouzayaty, Geschäftsführer von Wüstensand
Besuch von Mohamed El Bouzayaty, Geschäftsführer von Wüstensand
Besuch von Mohamed und Fatima El Bouzayaty, Geschäftsführung von Wüstensand
Besuch von Mohamed El Bouzayaty, Geschäftsführer von Wüstensand
Besuch von Verena Albert, Grundsatz-Referentin
Besuch von Andrea Fütterer und Verena Albert, Grundsatzabteilung