Viele Rohwaren werden an den Rohstoffbörsen gehandelt. Die Weltmarktpreise dieser Waren unterliegen starken Schwankungen. Preisschwankungen wirken sich auch auf die Verkäufer der Waren aus – im Fairen Handel sind das die Produzentengruppen. In Zeiten extrem niedriger Weltmarktpreise kann das für Kleinbauern fatale Folgen haben:
Der Fairtrade-Mindestpreis ist eine Absicherung gegen den Preisverfall. Steigt der Weltmarktpreis über den Fairtrade- Mindestpreis, wird der Verkaufspreis von der Produzentenorganisation zusammen mit der GEPA festgelegt.
Beispiel Kaffee:
In den Jahren 2001/2002 waren die Weltmarktpreise für Kaffee so niedrig, dass tausende Kaffeebauern ihre Existenz verloren. Sie wanderten in die Slums der Städte ab und lebten dort in größter Armut.
Der Mindestpreis bedeutete für diese Partner damals eine Existenzsicherung.
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