GEPA-Auszubildende
spricht in Frankfurt am Main

Ein Tag der Fairen Beschaffung ohne eine Stimme aus dem Globalen Süden? Undenkbar! So dachten auch die Organisator*innen der Fairtrade-Stadt Frankfurt und der Beratungsagentur „ressourcenwunder“ und luden deshalb die GEPA-Auszubildende Karla Mendez dazu ein, einen eigenen Vortrag zu halten.

Tochter einer Kaffeeproduzentin in Nicaragua

Karla Mendez ist nicht nur Auszubildende bei der GEPA in Wuppertal, sondern auch Tochter einer Kaffeeproduzentin der Genossenschaft SOPPEXCCA aus Nicaragua. In ihrer Präsentation auf dem Tag der Fairen Beschaffung im Frankfurter Rathaus zeigte sie Bilder der Plantage ihrer Mutter, von dem Dorf und gab Einblicke in den Kaffeeanbau in dem lateinamerikanischen Land – von den Setzlingen bis zum Export. Außerdem berichtete Karla Mendez über die Kooperative SOPPEXCCA und ihre politische Arbeit für das Empowerment von Frauen und die Unterstützung in der Bildung der Kinder Kooperativenmitglieder.

Enger Austausch und offizielle Prüfkriterien

Auf die Nachfrage der Moderatorin, wie sichergestellt wird, dass die Kooperative die Standards des fairen Handels einhält, antwortete Karla Mendez: „Durch Audits von FLOCERT, durch regelmäßige Prüfungen der Dokumente und einen engen Austausch mit den Mitgliedern von SOPPEXCCA. Auch die Einkaufsmanager*innen der GEPA stehen in regelmäßigem Austausch mit unseren Partnern und pflegen enge Beziehungen auf Augenhöhe.“

Zur Bedeutung der Fairen Beschaffung

Jede*r einzelne kann mit seiner oder ihrer Kaufentscheidung für faire Produkte schon etwas bewirken und die Welt ein kleines Bisschen gerechter machen. Besonders groß ist dieser Einfluss natürlich, wenn große Firmen, Restaurants, Kliniken oder städtische Verbünde und Einrichtungen auf fair gehandelte Schokoladen, Kaffees und Co setzen. Dementsprechend haben wir als Pionierin des Fairen Handels gerne uns und unsere Themen in Frankfurt präsentiert.

Stand 10/2023