Bei den Unwettern in Mexiko sind zwei Mitglieder unseres Honigpartners CAPIM ums Leben gekommen. Stürme und massive Regenfälle haben Häuser, Straßen und Bienenstöcke überflutet und sorgen für starke Erdrutsche. Die GEPA hat als Soforthilfe 2.000 Euro überwiesen – unser Gesellschafter MISEREOR hat ein Spendenkonto eingerichtet.
Seit Mitte September kommt es in Mexiko immer wieder zu bisher unbekannt starkem Regen und Orkanen. Die Unwetter haben bei unserem Honighandelspartner CAPIM bleibende Schäden hinterlassen: Ein Imkerehepaar ist verschüttet und wurde bisher nicht gefunden - Benito Gómez, Schatzmeister der Genossenschaft, und seine Frau, Clementina de la Crus. Die beiden haben sich bei Fortbildungen für die Imker engagiert, zum Beispiel zur Entwicklung der Bienenzucht und Nebenprodukten wie Wachs. Ihre Familien und Genossen und auch wir von der GEPA sind traurig und tief betroffen. Die 2.000 Euro Soforthilfe der GEPA kommen den Familien zugute.
„Teile von Landstraßen und Brücken sind zerstört. Erdrutsche blockieren auch Straßen und Brücken. Und so können wir die Genossen nicht erreichen“, verdeutlicht Martha Torres Chávez, Geschäftsführerin bei CAPIM. Bisher weiß die Genossenschaft deshalb nicht genau, wie groß das Ausmaß der Zerstörung ist.. „Einige Mitglieder steigen ins Gebirge, um die Straßenschäden und Verluste der Bienenstöcke einzuschätzen.“ Sie befürchten außerdem, dass es weitere Unwetter gibt. Die aufgeweichte Erde gerät leicht ins Rutschen und bleibt deshalb eine Gefahr.
Das Hilfswerk MISEREOR hat für CAPIM ein Spendenkonto eingerichtet. Das Geld wird die Genossenschaft einsetzen, um die Häuser zu reparieren und wieder Bienenvölker anzuschaffen, damit die Mitglieder wieder ein gesichertes Einkommen haben. Wenn Sie CAPIM unterstützen möchten, überweisen Sie bitte auf
MISEREOR-Spendenkonto: 101010
BLZ: 37060193
Pax-Bank
Stichwort: W30955 CAPIM Mexiko
Selbstverständlich erhalten Sie auch eine Spendenquittung von MISEREOR.
Auch andere unserer Partner in Mexiko berichten von Schäden. Sie sind jedoch nicht so massiv wie bei CAPIM. So kann die Honiggenossenschaft MMVP Verluste selbst ausgleichen. Wie sich die starken Regenfälle auf die Kaffee-Ernten, zum Beispiel von UCIRI, auswirken, bleibt abzuwarten.
Stand 10/2013