Auszeichnung in der
Kategorie „Unternehmen“ 

Grund zu Feiern für die GEPA! Bei der Verleihung am 25.11.2023 im Münchner Maximilaneum wurden wir mit dem „German SDG-Award“ in der Kategorie „Unternehmen“ ausgezeichnet. Den Preis vergibt der Senat der Wirtschaft, in enger Partnerschaft mit der UNIDO, der Organisation für industrielle Entwicklung der Vereinten Nationen. Peter Schaumberger, Geschäftsführer Marke und Vertrieb, war in München vor Ort, um die Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen.

Mehr als 200 Bewerber in fünf Kategorien

Eine Fachjury aus Expert*innen aus Wissenschaft und UN-Organisationen hatte aus mehr als 200 Bewerbungen 16 Nominierte in fünf Kategorien ausgewählt. In der Kategorie „Unternehmen“ hat die GEPA letztendlich das Rennen gemacht. Auf der Website des Awards heißt es zu dieser Kategorie: „Durch eine klare Ausrichtung auf die SDGs können Unternehmen einen entscheidenden Beitrag leisten: Klima- und Umweltschutz, nachhaltige Produktion und Lieferketten, energieeffiziente Infrastruktur, faire Arbeitsbedingungen, ethische und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken sowie Gleichberechtigung und Vielfalt sind hierbei wirksame Hebel. Vorbildhaftes Engagement soll in dieser Kategorie ausgezeichnet werden und für andere Wirtschaftsteilnehmer Inspiration und Ansporn sein“ Überreicht wurden der Award und die Urkunde von Gunther Beger (UNIDO). Er vertrat den ehemaligen Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, jetzt Generaldirektor der UNIDO.

Gerechtigkeit als zentraler Bestandteil des Handel(n)s

In seiner Dankesrede zitierte Peter Schaumberger zunächst den ehemaligen Erzbischof und Kämpfer für Menschenrechte aus Brasilien Dom Helder Camara: „Wenn ich den Armen Essen gebe, nennen sie mich einen Heiligen. Wenn ich frage, warum sie arm sind, nennen sie mich einen Kommunisten“. Und ergänzte: „Wie kann man als wirtschaftlich tragfähiges Unternehmen Armut, Benachteiligung und ausbeuterische Kinderarbeit bekämpfen? Durch Fairen Handel und mit Produkten, deren wichtigste Zutat Gerechtigkeit ist“. Er wies außerdem auf die Wichtigkeit von Handelsgerechtigkeit hin, da es ohne sie auch keine Klimagerechtigkeit geben könne.

Überschneidungen zwischen Fair-Handelsprinzipien und SDGs

2017 haben die United Nations 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) verabschiedet. Sie überschneiden sich zu großen Teilen mit den Prinzipien des Fairen Handels, der World Fair Trade Organization (WFTO). Sie wurde 1989 gegründet, unter anderem von der GEPA. Die Anknüpfungspunkte betreffen etwa Aspekte des Klima- und Umweltschutzes, aber auch Themen wie Antidiskriminierung und – natürlich – faire und nachhaltige Produktions- und Arbeitsbedingungen.

„Fairness im Handel und transparente Lieferketten sind möglich“

GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger sieht eine Vorbildfunktion der GEPA: „Wir zeigen als mittelständisches Unternehmen jeden Tag aufs Neue, dass Fairness im Handel und transparente Lieferketten möglich sind. Außerdem wollen wir auf allen Ebenen etwas bewegen: ob bei unseren Partnern im Globalen Süden oder durch Klimaschutz vor unserer eigenen Haustür.“

Über den German SDG-Award

Mit dem German SDG-Award & UNIDO Innovation Award setzt sich der Senat der Wirtschaft für mehr Bewusstsein für die UN-Nachhaltigkeitsziele ein. Ziel ist es, die Akteur*innen und Unternehmen zu unterstützen, die schon jetzt einen wichtigen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele beitragen. Der German SDG-Award wurde dieses Jahr zum zweiten Mal verliehen. Auf Initiative des UNIDO-Generaldirektors, Gerd Müller, wurden erstmals auch die UNIDO Innovation Awards verliehen.

Stand 11/2023