In Darjeeling wird Tee seit Mitte des 19. Jahrhunderts angebaut. In den Teegärten geht es bis heute sehr hierarchisch zu. TPI ist eine sehr sozial engagierte Teehandelsfirma in Kolkata, der Pionier im Bioanbau von Tee und bei der Mitbestimmung der Teearbeiterinnen und -arbeiter in den Teegärten. Zu TPI gehören zurzeit sechs Teegärten in den Anbaugebieten Darjeeling, Assam und Dooars. Der Teegarten Samabeong in Darjeeling ist der bekannteste. Es ist so weit wir wissen der einzige Teegarten in Indien, der von einer Frau geleitet wird. Frauen Aufstiegsmöglichkeiten zu geben, gehört zur Firmenpolitik bei TPI, ebenso wie die Mitarbeiter ins Management eines Teegartens miteinzubeziehen. Im Teegarten Putharjhora in Dooars haben die gewählten Mitglieder der Mitarbeiter-Vertretung die Leitung des Teegartens übernommen.
Im Teegarten Samabeong leben zurzeit 310 Familien (ca. 1.600 Menschen). Ihre Lebensbedingungen haben sich seit 1990 ganz grundlegend verändert. Mit dem GEPA-Mehrpreis konnten dort für die gesamte Region richtungweisende Projekte umgesetzt werden. Besonders wichtig ist die weiterführende Schule, die allen Kindern in der Region offen steht. Vom renovierten Haus mit Solarstrom und Biogas bis zu eigenen Kühen reichen die Verbesserungen für die Teearbeiter-Familien. Kleinbauern aus der Region wurden von TPI ebenfalls maßgeblich beim Teeanbau und der Gründung einer eigenen Kooperative unterstützt.
Besuch des früheren GEPA-Geschäftsführers Robin Roth mit Vertretern der GEPA-Gesellschafter
Der erste Tee der Kleinbauern-Kooperative Subarna wird nach Deutschland exportiert.
Regelmäßige Besuche der Produktmanagerin Katja Sahlmüller
Erster GEPA-Besuch von Karl Linnartz, Einkauf Food und Claudia Grözinger, frühere Asien-Referentin