„Sehr gut“ für GEPA-Bio-Honig „Faires Pfund“

20.10.2022 – Sechs Produkte fielen durch, darunter auch drei Bio-Honige


Wuppertal. Das geht runter wie Honig: In der neuen ÖKO-TEST-Ausgabe (11/2022) hat der „Bio Honig Faires Pfund“ (Artikel-Nr. 8910417) der GEPA mit sieben weiteren Bio-Produkten die Bestnote „sehr gut“ erreicht. Auch in Einzelkategorien wie Pollen-Analyse, Sensorik („honigtypisch, fruchtig, süß, würzig“), Naturbelassenheit, Inhaltsstoffe konnte der GEPA-Honig punkten. Insgesamt wurden 19 Produkte getestet. Drei Bio-Honige erhielten „gut“, zwei Bio-Honige „befriedigend“, sechs Honige fielen mit „mangelhaft“ und „ungenügend“ durch, darunter auch drei Bio-Honige. Der Honig eines Markenanbieters fiel dabei durch starke Verunreinigungen auf, in Proben anderer konventioneller Honige wurden gentechnisch veränderte Pflanzen-DNA und Pestizide gefunden.  

Intensives und erfolgreiches Qualitätsmanagement

GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Wir freuen uns auch im Namen unserer Partnerkooperativen im Globalen Süden: Denn sie betreiben großen Aufwand, um den Honig unverfälscht, naturrein und unbelastet zu gewinnen. Auch das intensive Qualitätsmanagement der GEPA und die intensive Beratung bei der Bio-Umstellung unserer Honige haben dazu beigetragen.“ Hinzu kommt, dass im weiteren Umfeld der Imkergenossenschaften in der Region so weit wie möglich schonend gewirtschaftet wird. Der Honig kommt wegen seines angenehmen Geschmacks und des überraschend günstigen Preises für diese Qualität auch bei Verbraucher*innen sehr gut an. 

Botanische Herkunft durch Pollen-Analyse bestätigt

Im Gegensatz zu etwa einem beanstandeten Honig eines anderen Anbieters konnte die GEPA die Deklaration zur Herkunft „Blütenhonig“ (Guatemala oder Mexiko) durch Pollen-Analyse für die eingesetzte Charge (MHD 23.02.24) detailliert bestätigen. Es konnte sogar auch nachgewiesen werden, welche Blüten die Bienen angeflogen hatten, z.B. Kreuzdorngewächse oder Kaffeestrauch. 

Prävention von Pestiziden und Schädlingen

Die mexikanische Kooperative Tzeltal Tzotzil, von der die GEPA Honig und Kaffee bezieht, setzt das interne Kontrollsystem für die Bio-Zertifizierung erfolgreich um. Zusätzlich zu den eigenen Laboranalysen der GEPA wurde dies jetzt durch ÖKO-TEST noch einmal bestätigt. Der Standort der Bienenstöcke wird genau ermittelt, damit sie den entsprechenden Abstand zu konventionell bewirtschafteten Feldern haben. Die Bienenstöcke der GEPA-Partnerkooperativen Guaya’b und Copichajulense (Guatemala) befinden sich oft in abgelegenen Gebieten (z.B. Bergregionen), in denen das Risiko einer Kontamination minimal oder nicht vorhanden ist. Beim Varroa-Management setzen alle drei Kooperativen auf regelmäßige Kontrollen und Schulungen der Imker*innen. Alle drei Kooperativen arbeiten bewusst mit der afrikanisierten Honigbiene, der eine bessere Resistenz bei einem Befall mit der Varroamilbe nachgesagt wird. Eine gute imkerliche Praxis und Wabenhygiene, wie sie die Handelspartner der GEPA umsetzen, können dem Befall mit Parasiten oder Krankheiten ebenfalls vorbeugen.

Honig und Fairer Handel

Durch den Honig-Export erzielen die Imker*innen ein wichtiges Zusatzeinkommen. Für Mitglieder der Kooperative Tzeltal Tzotzil bedeutet Honig ein zentrales zweites Standbein neben Kaffee. Doch auch die Imker*innen sind von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen: veränderte Regen- oder Trockenzeiten, die u.a. in Ernteverschiebungen resultieren und somit: weniger Ernte und weniger Einkommen. Fairer Handel ist für sie wichtiger denn je. Das gesamte Honig-Sortiment der GEPA ist von der Wabe bis ins Glas klimaneutral. Weitere Infos unter www.gepa.de/honeybefair 

Bezugsquellen

Der „Bio Honig Faires Pfund” der GEPA ist im Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel, in Weltläden, teilweise im Außer-Haus-Service (Firmenkantinen, Bildungseinrichtungen) sowie im GEPA-Onlineshop www.gepa-shop.de erhältlich. Unverbindliche Preisempfehlung: 5,49 Euro. 

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit 47 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie „Unternehmenspartnerschaften 2020“ für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem „CSR-Preis der Bundesregierung 2020“ in der Kategorie „Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement“. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de , alle Produkte unter www.gepa-shop.de.

Mitgliedschaften:

  • World Fair Trade Organization (WFTO)
  • European Fair Trade Association (EFTA)
  • Forum Fairer Handel (FFH)
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