Wir sind rund 150 Mitarbeiter*innen aus 20 Nationen, die daran arbeiten, dass der Faire Handel immer in Bewegung bleibt! Zu 60 Prozent sind bei uns Frauen tätig, zu 40 Prozent Männer. Viele sind schon lange mit der GEPA verbunden und das zeichnet uns auch aus. Gegen den allgemeinen Trend beschäftigen wir Menschen bis zur Rente und profitieren von den Erfahrungen älterer Kolleg*innen.
Andere kamen und kommen neu hinzu: So decken wir von der Auszubildenden über die Produktmanagerin bis zum Geschäftsführer oder den Facharbeiter*innen im Lager vielfältige Altersstufen und Arbeitsbereiche ab. Individuelle Elternzeit-Modelle tragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei. Tarifgrundlage ist für uns der Groß- und Außenhandelstarif.
… in der Zentrale in Wuppertal: Wir tüfteln und entwickeln, testen und telefonieren, mailen an Handelspartner, nehmen Container an, packen Pakete für Kunden ein und Pakete von Korbproduzenten aus, schlürfen im Kaffeelabor, posten das Neuste bei Instagram, entwerfen neue Verpackungsdesigns, spielen Tischtennis, wir sprechen mit Weltläden und planen Kampagnen, führen Besucher*innen aus aller Welt durchs Haus, beantworten Kunden- und Medienanfragen, kontrollieren Zahlen, spinnen Netzwerke und beraten Kleinbäuer*innen beim Export, planen Reisen zu Kakaoproduzent*innen oder verkosten Tee und und und…
Aber das ist noch längst nicht alles: In den Regionalen Fair Handelszentren zeigen die Kolleg*innen ihren Kund*innen, was die GEPA gerade Neues hat, und unser Außendienst betreut die Regionen und besucht Weltläden, Firmenkantinen oder bereitet Verkostungen in Supermärkten vor.
Ein paar Schlaglichter auf die Arbeit bei der GEPA sehen Sie in der Bildergalerie:
Regelmäßige Betriebsversammlungen sind für uns selbstverständlich – dort diskutieren wir lebhaft über die Entwicklungen, die gerade anstehen. Unser Betriebsrat ist bereits seit mehr als drei Jahrzehnten wichtige Anlaufstelle für die Kolleg*innen. „Ohne Mitbestimmung gibt es keinen Fairen Handel – regional wie global“, so der Vorsitzende des Betriebsrates, Andreas Beuteführ. Über 90 Prozent der GEPA-Mitarbeiter*innen wählen alle vier Jahre den inzwischen siebenköpfigen Betriebsrat. Andreas Beuteführ ist sich sicher: „Mitbestimmung wird zum Standortvorteil – in einer globalisierten Arbeitswelt für Arbeitnehmer*innen weltweit.“
Verschiedene individuelle und auch fachspezifische Fortbildungen werden im Haus und außerhalb angeboten. Die GEPA ermuntert ihre Mitarbeiter*innen ausdrücklich, durch Bildungsurlaub selbst die Initiative für individuelle Weiterbildung zu ergreifen. Für unseren Einsatz für eine gute Ausbildung sind wir mit dem Bergischen Ausbildungspreis ausgezeichnet worden.
Mit Informationsveranstaltungen zu „Fair Plus“ halten wir alle Mitarbeiter*innen zu aktuellen Entwicklungen von Kriterien und Selbstverständnis der GEPA auf dem Laufenden. Der interne Newsletter „Mensch GEPA!“ gibt unter anderem Tipps zur „Nachhaltigkeit im GEPA-Alltag“ und in regelmäßgen Abständen veranstalten wir ein Frühstück für Mitarbeiter*innen, wenn möglich kombiniert mit dem Besuch eines Handelspartners.
Gemeinsames Feiern des GEPA-Geburtstages am 14. Mai, Sommerfeste, Weihnachtsfeiern oder Fußballturniere gehören ebenfalls dazu.
fair+ gilt für uns auch als Leitlinie intern. Wir arbeiten an vielen Punkten, um unsere Abläufe, Kommunikation oder internen Förderungsmöglichkeiten zu verbessern. Mitarbeitervorschläge werden dazu in einem eigenen „Briefkasten“ entgegengenommen.
Verschiedene Arbeitskreise treiben die interne und externe Entwicklung der GEPA zur fairen Marke voran: Von strategischen Überlegungen bis zur Sortimentsauswahl oder der Diskussion von Vertriebsbelangen und Marketingplanungen reicht hier die Palette.
Die GEPA bildet regelmäßig Auszubildende zu Groß- und Außenhandelskauffrauen und -männern, Verkäufer*innen sowie Fachlagerist*innen aus. Stand Herbst 2013 haben wir 10 Auszubildende im Haus.
Die GEPA-Ausbildung ist für ihre hohe Qualität bekannt. So schließen die meisten unserer Auszubildenden mit gutem oder sehr gutem Ergebnis ab. Schon bei der Auswahl richten wir unser Augenmerk auch auf den „Mensch hinter dem Zeugnis“. Das heißt: Bei der GEPA sind Azubis mit Herz und Verstand gefragt, die eigenverantwotlich und begeistert daran mitarbeiten, den Fairen Handel nach vorne zu bringen.
Jennifer Schutz, frühere Auszubildende zur Groß- und Außenhandelskauffrau, ist heute Assistentin im Produktmanagement für weiterverarbeitete Produkte. Dazu gehört das Überprüfen von Wareneingängen, Kontakt zu Handelspartnern, Beantworten von Kundenanfragen sowie regelmäßige Verkostungen von Schokolade & Co.
Sie erinnert sich: „Schon in der Ausbildung bekommt man hier sinnvolle Aufgaben und arbeitet bei der GEPA aktiv mit. Wenn ich Fragen hatte, bekam ich alles gut erklärt – man wird hier also gut aufgenommen.“
Neben dem Kennenlernen der verschiedenen Bereiche der GEPA von Buchhaltung oder Vertrieb bis zur Grundsatzabteilung können Auszubildende bei uns auch mal in ganz andere „Rollen“ schlüpfen: Für verschiedene Events und Produktpräsentationen haben sie sich als „Models“ zur Verfügung gestellt.
Als Kaufmännischer Geschäftsführer und Diplom-Ökonom ist Matthias Kroth nicht nur der „Herr der Zahlen“, sondern auch für Personal und Logistik zuständig. Im Blickpunkt stehen für ihn daher auch die Menschen. Eine gute Unternehmenskultur mit zufriedenen Mitarbeitern ist für ihn ein zentraler Garant für wirtschaftlichen Erfolg.
Peter Schaumberger ist als GEPA-Geschäftsführer zuständig für Marke und Vertrieb. Für den gelernten Landwirt verbinden sich in Fair Trade die beiden Elemente Ökolandbau und Entwicklungsförderung. Seine Vision „Fair Trade für alle – fair zu allen“ will er mit dem GEPA-Team in Wuppertal und allen Partnern mitgestalten.
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