Derzeit sind 44 Mitglieder der Kooperative Frauen. Sie werden im Anbau von Bio-Kaffee und Bio-Kakao geschult. Zudem erhalten sie ein Training für Führungskräfte und zum Thema „Selbstbewusstsein“. Der weibliche Anteil der Mitglieder in den Gremien der Kooperative soll erhöht werden.

Das „Colegio José Olaya“ wurde in den 70er-Jahren von der Kooperative aufgebaut und dann vom Bildungsministerium übernommen. Diese weiterführende Schule ist für die gesamte Region von großer Bedeutung. Heute bietet die Kooperative dort Fortbildungen an und Kurse für Schüler*innen.

Die Kooperative José Olaya hat alle Bäuer*innen im Bio-Anbau geschult. Seit 2011 werden sie von der schweizerischen Zertifizierungsorganisation IMO auf die Einhaltung der Bio-Standards überprüft.

Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung pro 100 amerikanische Pfund. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie und die Bio-Prämie. So profitieren die Partner von steigenden Preisen, sind aber nach unten abgesichert.

Bei der Kooperative wurde ein Labor zur Qualitätskontrolle aufgebaut, das für die Zukunft der Kooperative sehr wichtig ist. Die Fair Trade-Prämie wird auch zur Erneuerung der Kaffeepflanzen eingesetzt.

Am Fuße des Machu Picchu wächst auf einer Höhe von 1.100 bis 2.000 Meter der Bio Arabica-Kaffee für die GEPA. Sie bauen u.a. die Varietäten Tipica, Bourbon, Pachi oder Caturra auf einer Höhe ab 1.600 Meter an.

Die Mitglieder von José Olaya können durch den Fairen Handel ihren hochwertigen Bio-Kaffee nach Europa verkaufen und dadurch langfristig ihr Familieneinkommen steigern. Sie verkaufen rund 60 % an den Fairen Handel und ca. 40 % an den konventionellen Handel.

Die Kooperative José Olaya hat eine Röstmaschine angeschafft, um auf dem lokalen Markt ihren eigenen Röstkaffee anbieten zu können.

Als Grundlage für die neue EU-Entwaldungsrichtlinie müssen die Eigentumsverhältnisse geklärt werden und u.a. die Flächen der Bäuer*innen vermessen werden.