Wir bewegen

Menschen tragen ein Banner auf dem "Change The Chain" steht, im Hintergrund das Brandenburger Tor.
Demonstration vor der EU-Vertretung in Berlin beim Brandenburger Tor im Rahmen des WFTO-Gipfels im August 2022. (WFTO steht für World Fair Trade Organization)

Fairness - dabei geht's für uns um mehr als nur Produkte – dafür setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern im Globalen Süden ein. Da gehören Baumpflanzaktionen als Beitrag zum Klimaschutz sowie Bildungsarbeit und politisches Engagement ebenfalls dazu. Denn unsere Gesellschafter haben uns auch den Auftrag gegeben, auf die Veränderung ungerechter Welthandelsstrukturen hinzuwirken.

Gemeinsam für Fairness – deine Unterstützung macht den Unterschied

Fairer Handel bewegt – und das schaffen wir nur gemeinsam mit dir! Dank der Unterstützung von vielen engagierten Menschen haben wir in den letzten Jahrzehnten das Bewusstsein für fairen und bewussten Konsum nachhaltig geprägt. Unsere langjährigen Begleiter auf diesem Weg sind die Weltläden und Aktionsgruppen. Als Teil der internationalen Fair-Handelsbewegung fordern wir immer wieder die konventionellen Handelsstrukturen heraus – konstruktiv und mit klaren Zielen.
 

Engagiert und politisch – von Berlin bis Brüssel

Wir setzen uns nicht nur im Handel, sondern auch auf politischer Ebene für Fairness ein. Dafür arbeiten wir aktiv in verschiedenen nationalen und internationalen Netzwerken des Fairen Handels mit. 
Als Mitgründer sind wir schon seit mehr als 35 Jahren Jahren  Mitglied des Netzwerkes von  europäischen Fair-Handels-Organisationen (European Fair Trade Association=EFTA) und der World Fair Trade Organization  (WFTO). WFTO und  Fairtrade International (FI)  unterhalten ein Lobbybüro in Brüssel, das FTAO – Fair Trade Advocacy Office, um die Kriterien des Fairen Handels auch auf der Ebene der EU-Politik zu verankern.  

Das Forum Fairer Handel ist der Verband des Fairen Handels in Deutschland. Sein Ziel ist es, das Profil des Fairen Handels zu schärfen, gemeinsame Forderungen gegenüber Politik, Wirtschaft und Handel durchzusetzen und eine stärkere Ausweitung des Fairen Handels zu erreichen.

Weitere Netzwerke:

Klare Forderungen an die Politik

Der Faire Handel hat besonders in den letzten Jahren gezeigt, dass stabile und transparente Lieferketten sowie eine auf die Zukunft ausgerichtete Wirtschaft entscheidende Faktoren dafür sind, Menschen ein würdiges Leben auf einem intakten Planeten zu ermöglichen.

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 hat das Forum Fairer Handel daher zusammen mit seinen Mitgliedern zum Beispiel folgende politische Kernforderungen aufgestellt: 

1. Konzernmacht beschränken und Produzent*innen stärken! 
2. Starke Regelwerke für faire Wertschöpfungsketten schaffen! 
3. Stärkung der gemeinwohlorientierten Wirtschaft vorantreiben! 
4. Agrarökologie und bäuerliche Landwirtschaft weltweit stärken

#WirWählenFair

Podiumsgespräch auf der BIOFACH 2024: „Fairen Handel in der Praxis absichern, wie kann’s gehen? Darin wurde auch die FÖM vorgestellt.

Allianz für eine faire und ökologische Marktwirtschaft (FÖM)

Die GEPA hat die  „Allianz für eine faire und ökologische Marktwirtschaft” (FÖM) angestoßen. Bio- und Fair-Akteure  wollen den konventionellen Lebensmittelhandel motivieren, faire und ökologische Handelspraktiken in ihren Alltag zu integrieren Zu den Mitgliedern gehören neben der GEPA führende Unternehmen, Verbände und Vereine aus der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie dem Fairen Handel. Zum Beispiel auch Naturland e.V., Forum Fairer Handel e.V., die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL), Bioland e.V., Demeter e.V. etc.

Catarina Velasco Toma umarmt ihre Mutter und ihre Tochter. Sie tragen buntgeblümte Kleidung.
Imkerin und Aufsichtsratsmitglied Catarina Velasco Toma (Mitte) vom GEPA-Honigpartner COPICHAJULENSE in Guatemala, hier mit ihrer Mutter und Tochter.

GEPA-Handelspartnerfonds

Zum Beispiel unterstützen wir beim GEPA-Honig-Partner COPICHAJULENSE aus den Mitteln unseres Fonds ein Aufforstungsprojekt, da nektar- und pollenreiche Bäume und Pflanzen extrem wichtig für die Weiterführung der Bienenzucht und Imkerei sind und damit die Grundlage der Einkommensquelle für die Mitgliedsfamilien.

Pimarn Tovanabootr mit Seifen in der Hand vor dem Seifenregal im GEPA-Store.
Beim Besuch der GEPA anlässlich des Handelspartnerworkshops 2025 freute sich
Pimarn Tovanabootr von Soap-n-Scent (Thailand) über die Seifen ihrer Organisation im GEPA-Store.

Handelspartner-Workshop für Feedback

Im Februar 2025 haben wir anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums unter dem Motto „langjährige Handelspartnerschaften“ einen Handelspartner-Workshop veranstaltet.  Gemeinsam wurde sich über die Zukunft des Fairen Handels ausgetauscht. Unsere Partner waren sich einig: die Klimakrise und die hohen Rohwarenpreise sind sehr herausfordernd. Gleichzeitig sind sie sich sicher, dass faire Produkte die Zukunft sind. 
 

Blick ins Gebirge, mit Wäldern bedeckt

Entwaldungsfreie Lieferketten – Fairness auch für den Planeten

Der Faire Handel geht Hand in Hand mit Klimaschutz, denn Handelsgerechtigkeit sehen wir als Voraussetzung für Klimagerechtigkeit. Ein aktuelles Projekt in Zusammenarbeit mit dem Forum Fairer Handel beschäftigt sich mit der neuen EU-Richtlinie zu entwaldungsfreien Lieferketten (EUDR) und den Umsetzungsanforderungen an die Produzent*innen im Globalen Süden – ein wichtiger Schritt, um faire und nachhaltige Lieferketten zu sichern. 

Faire Woche – seit 24 Jahren ein starkes Zeichen

Die Faire Woche ist die größte Aktionswoche zum Fairen Handel in Deutschland – und das seit inzwischen 24 Jahren! 2025 findet sie wieder statt – die genauen Termine folgen bald. In dieser Woche rücken fairer Konsum und globale Gerechtigkeit in den Fokus von Verbraucher*innen, Handel, Politik und Gesellschaft.

Starke Partnerschaft mit dem Weltladen-Dachverband

Wir arbeiten eng mit dem Weltladen-Dachverband zusammen, um die Weltläden zu unterstützen – sei es durch gemeinsame Aktionen, politische Kampagnen oder Öffentlichkeitsarbeit. Auch zum Beispiel über den Außendienst der GEPA beraten wir die Weltläden, etwa auf Regionalmessen.
 

Weitere Informationen

Logos der fünf GEPA-Gesellschafter

Unsere Gesellschafter und Netzwerke

Wer Fairen Handel global möglich machen will, braucht Partner, um gemeinsam mehr zu bewegen. Auch hier in Deutschland. Diese Organisationen stehen hinter der GEPA und machen sich gemeinsam stark für eine Welt sozial und ökologisch verantwortungsvoller Produkte.