Unsere Lieferketten

Wer, was, wo und wieviel: Klarheit und Offenheit ist ein wichtiger Teil der GEPA-Idee. Daher gehört Transparenz bei der Lieferkette für uns auch ganz selbstverständlich dazu. Mache dich mit uns auf den Weg unserer Produkte und erfahre, was dahintersteckt.
 

Kaffee

Am Beispiel unseres Klassikers Café Orgánico und der Verarbeitung bei der Genossenschaft RAOS in Honduras zeigen wir dir die einzelnen Schritte von der Kaffeekirsche am Baum bis zum Päckchen im Regal.

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Zwei Personen pflanzen Kaffeesamen in geraden Reihen in die Erde, die Sonne brennt und sie tragen Hüte
Kaffee ist eine sehr anspruchsvolle Pflanze: Frost, Wind, Trockenheit oder zu viel Regen bedeuten große Risiken für ihr Gedeihen. Alle einzelnen Faktoren einschließlich der Bodenbeschaffenheit müssen in ganz bestimmter Weise übereinstimmen, um eine gute Kaffee-Qualität zu garantieren.
Blick auf Baumschule, kleine Kaffeepflanzen wachsen dort.
Aufzucht und Pflege der Pflanzen bedeuten für die Kaffeebäuerinnen und -bauern Arbeit für das ganze Jahr. Gut acht Monate braucht ein Setzling, um als kleines Kaffeebäumchen ausgepflanzt werden zu können.
Weiße Kaffeeblüten am Zweig.
Kaffeeblüten am Baum. Je nach Anbaugebiet vergehen vier bis fünf Jahre, bis es ein Kaffeebaum zum ersten Mal Früchte trägt.
Ana Amparo Santos mit einem Korb voller roter Kaffeekirschen bei der Erntearbeit.
Bei der Kaffee-Ernte: Ana Amparo Santos, Vizepräsidentin der Kaffeekooperative RAOS in Honduras. „Der Faire Handel ist sehr wichtig, denn wir haben einen Mehrwert gegenüber dem konventionellen Kaffee. Und das hilft uns, insgesamt mehr Einkommen für die Familie zu erzielen. Bio-Kaffee bedeutet sehr viel, weil wir die Umwelt schützen müssen, die Umgebung, in der wir leben.“ Sie bewirtschaftet ca. einen Hektar Land. „Es ist wesentlich, dass wir als Frauen auch unsere eigene Parzelle bewirtschaften. Denn wenn wir selbst Eigentümerin sind und die Dokumente haben, dann sind wir nicht abhängig, sondern unabhängig.“
Ein junger Mann hält Erde in seinen beiden Händen.
Bio-Anbau ist eine komplexe und arbeitsintensive Wirtschaftsweise. Fairer Handel gibt unseren Partnern häufig erst die stabile Grundlage, um auf Bio-Anbau umstellen zu können. Für Bio-Rohstoffe zahlen wir Zuschläge, mit denen man langfristig und nachhaltig planen kann.
Nahaufnahme von Kaffeekirschen, die gepflückt werden, im Sonnenschein.
In der Kaffeekirsche stecken i.d.R. zwei Kerne, die Kaffeebohnen. Für die Qualität des Kaffees ist wichtig, dass nur reife Kaffeekirschen weiterverarbeitet werden. Die Kaffeekirsche hat eine Reifezeit von acht bis zehn Monaten. Je nach Sorte sind die Farben der reifen Früchte verschieden. Da die Kirschen am gleichen Strauch unterschiedlich schnell reifen, müssen die Bauern während der Erntezeit von November bis April (in Mittel- und Südamerika) mehrere Pflückrunden machen und in Handarbeit die reifen Kirschen heraus pflücken.
Männer verladen Kaffeesäcke auf einen Pickup-Truck.
Nach der Ernte muss der Kaffee innerhalb von 24 Stunden weiterverarbeitet werden, um beste Qualität zu erzielen. Die Mitglieder von RAOS bringen ihre Ernte zur Nassverarbeitungsanlage von RAOS – mit dem Auto…
Ein Mann führt ein Pferd an einem Seil, das Pferd hat Kaffeesäcke an seinem Rücken befestigt.
…oder auf dem Pferd.
Ein Mann steht auf einem Gitter, das in den Boden eingelassen ist, und schüttet einen Sack Kaffeekirschen in die Anlage dahinter.
In der Nassverarbeitungsanlage werden die Kaffeebohnen vom Fruchtfleisch der Kirschen befreit.
Blick in den Trichter, der zur Anlage führt, Kaffeekirschen kullern hinunter.
Die Kirschen werden dazu durch ein Rohr mit Wasser geleitet und durchlaufen anschließend ein Walzensystem.
Blick auf den Entpulper: Die Maschine ist ca. 2 Köpfe höher als ein Mensch.
Die geschälten Kaffeebohnen werden aufgefangen. Der Rest, also das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen, wird als Kompost für den ökologischen Anbau verwendet.
Nahaufnahme einer Hand, die geschälte, nasse Kaffeekirschen hält.
Nach dem Schälen sind die Kaffeebohnen noch nass und glitschig. Die Mitglieder von RAOS lassen sie im Schnitt noch 14 Stunden fermentieren, um die schleimigen Reste des Fruchtfleisches zu lösen.
Zwei Männer schieben Kaffeekirschen auf einer großen Fläche mit Holzschiebern.
Draußen vor der Trockenverarbeitungsanlage trocknen die Kaffeekirschen 15 Tage an der Sonne. Mitarbeiter von RAOS bewegen sie immer wieder, damit sie gleichmäßig trocknen.
Blick auf einen Ofen von außen, darum herum liegen rote und weiße Kaffeesäcke.
Außerdem betreibt RAOS Trockenöfen, die wiederum mit den Schalen der Kaffeebohnen befeuert werden.
Momentaufnahme: Pergaminohäutchen und Kaffeebohnen fliegen in die Luft, sie wurden aus einem Korb hochgeschleudert.
Kaffee in diesem Verarbeitungsstadium nennt man „Pergamino“. Die Bohnen sind noch von einer dünnen Hautschicht umgeben. Um sie besser sichtbar zu machen, hier ein Bild von per Hand gestampften Kaffeebohnen und ihrer Schale.
Blick auf die Sortieranlage, eine blaue Maschine, auf ihr rütteln Kaffeebohnen.
Nach dem Schälen werden die Bohnen in mehreren Schritten maschinell sortiert. In dieser Maschine durch Rütteln und Luftzufuhr nach Gewicht – die leichteren Bohnen werden nach unten „gepustet“, die schwereren nach oben. Die Handelspartner der GEPA bekommen ganz konkrete Qualitätsvorgaben: So müssen die Kaffeebohnen eine bestimmte, vorher vertraglich festgelegte und gleichmäßige Größe haben. Das ist wichtig, damit sie sich gleichmäßig rösten lassen.
Frauen mit Mundschutz stehen an einem Laufband und sortieren Kaffeebohnen.
Nachdem eine weitere Maschine die Bohnen durch Laserabtastung nach Farben sortiert hat (ganz links im Bild), sortieren Mitarbeiterinnen von RAOS die Bohnen von Hand weiter aus.
Die beiden Männer sitzen auf Kaffeesäcken und halten jeweils Kaffeekirschen in der Hand oder einer Schüssel.
Erst nachdem die Bohnen sorgfältig maschinell und danach von Hand sortiert wurden, kommen sie in die Säcke für den Export. GEPA-Einkaufsmanager Kleber Cruz-Garcia (links) mit RAOS-Geschäftsführer Roberto René Gonzalez im Lagerraum.
Die drei Männer halten jeweils eine Tasse in der Hand und lächeln leicht in die Kamera, hinter ihnen hängt ein Poster vom Aromenrad.
Im Kaffeelabor bei unserem Handelspartner RAOS in Honduras: Muster jeder Lieferung werden hier sorgfältig geprüft. Dabei sind exzellenter Geruchs- und Geschmackssinn gefragt. V.l.: RAOS-Kaffeeverkoster Elbin Ruiz, RAOS-Geschäftsführer Roberto René Gonzalez und – zu Gast – GEPA-Einkaufsmanager Kleber Cruz-Garcia.
Gruppenfoto des GEPA-Kaffeeteams.
Von jedem Container Kaffee, der an die GEPA nach Deutschland verschifft wird, geht ein so genanntes Vorverschiffungsmuster per Kurier an das GEPA-Kaffeelabor. Das GEPA-Team prüft nochmal – wie im Schritt vorher bei RAOS – sorgfältig Geruch, Farbe und Größe der Bohnen. Geruch und Farbe sagen viel über die Frische und Qualität der Bohnen aus. Eine gleichmäßige Bohnengröße ist wichtig für ein gleichmäßiges Röstergebnis. Außerdem werden die Muster auf defekte Bohnen und die Restfeuchte untersucht.
Franziska Bringe mit Löffel in der Hand.
Im Geschmackstest entscheidet sich, ob der Kaffee die gewünschte Tassenqualität hat. Zusätzlich zu unserer internen Qualitätskontrolle lassen wir unsere Produkte durch externe Labore prüfen – so kommt nur beste Qualität in die Tasse. „Guter Kaffee hat eine feine Balance aus Süße, Säure und ein wenig Bitterkeit“, sagt GEPA-Einkaufsmanagerin Kaffee, Franziska Bringe. Sie ist verantwortlich für den Kaffee-Einkauf von GEPA-Handelspartnern u. a. aus Afrika und Asien.
Eine Reihe brauner Packpapiertüten, von Hand beschriftet.
Vorverschiffungsmuster im GEPA-Kaffeelabor.
Nahaufnahme eines quadratischen Siebes, das in Händen gehalten wird.
Sieb, um die Bohnen aus dem Vorverschiffungsmuster auf ihre Größe zu prüfen. Die einheitliche Größe ist wichtig für ein gleichmäßiges Röstergebnis.
Frontaler Blick auf kleine Röstmaschine im GEPA-Kaffeelabor.
Die Kaffeebohnen werden bei der GEPA im Proberöster geröstet: „Zwischen der Verkostung und der Röstung sollte der Kaffee mindestens sechs bis zehn Stunden ruhen, damit Gase entweichen können“, erklärt GEPA-Einkaufsmanager Kaffee, Kleber Cruz Garcia.
Blick auf Tassen mit Kaffeepulver von oben, sie sind in einem Halbkreis angeordnet.
Von jedem Vorverschiffungsmuster werden fünf Tassen Kaffee verkostet. Dafür werden die gerösteten Bohnen gemahlen…
Aus einem silbernen Wasserkocher wird heißes Wasser in die Tassen gegossen.
...und aufgebrüht. Unser Kaffee-Kompetenzteam verkostet die Stichproben jeder Lieferung mindestens zu zweit.
Deckenhohe Stapel Kaffeesäcke in einem Lagerraum, es fällt Sonnenlicht von oben durch ein Fenster.
Sind alle Qualitätsprüfungen abgeschlossen, wird der Kaffee per Schiff nach Deutschland transportiert. Die GEPA arbeitet mit mittelständischen Röstereien zusammen, die für Qualitätskaffee stehen – hier ein Blick in den Lagerraum.
Gebräunte Kaffeebohnen
Alle GEPA-Kaffees werden schonend langzeitgeröstet. Das macht sie ergiebiger und bekömmlicher als handelsübliche „turbogeröstete“ Kaffees. Je länger Kaffee geröstet wird, desto weniger Bitterstoffe und Säuren enthält er zum Schluss.
Hand hält eine Packung GEPA-Kaffee Orgánico
Wer am Regal zu GEPA-Kaffee greift, bekommt also hervorragende Qualität und trägt dazu bei, die Situation der Produzent*innen zu verbessern.

Kaffee – im Ursprungsland geröstet

Mit APROLMA und FEDECOCAGUA bieten wir zwei Kaffees an, die im Ursprungsland geröstet und verpackt werden - bisher eine Seltenheit. 

Die Frauenkooperative APROLMA in Honduras hat in einem gemeinsamen Projekt mit der GEPA den Prozess vom Rösten über das Verkosten bis hin zum Verpacken ganz neu aufgebaut und röstet seit 2018 ihren eigenen Kaffee. Sie arbeiten für die Verarbeitung wiederum mit dem GEPA-Partner RAOS zusammen.

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Frau mit Cappy und pinker Jacke am Kaffeestrauch bei der Ernte.
Was einfach aussieht, ist mühsame Handarbeit: Die roten und reifen Kaffeekirschen werden einzeln gepflückt. Die Kaffeebäuerinnen bei APROLMA achten darauf, dass möglichst keine Stiele, Äste und Blätter im Korb landen. Da die Kirschen am gleichen Strauch unterschiedlich reifen, müssen die Kaffeebäuerinnen während der Erntezeit von November bis April mehrere Pflückrunden machen.
Zwei Männer verladen einen roten Kaffeesack auf einen roten Pickup.
Nach dem Pflücken muss es schnell gehen: Innerhalb von 24 Stunden werden die Kaffeekirschen weiterverarbeitet. Dafür arbeitet APROLMA mit der Genossenschaft RAOS zusammen, die ebenfalls GEPA-Partner ist.
Mann schüttet Kaffeekirschen in Trichter, der in den Boden eingelassen ist.
Sobald die Säcke mit den Kaffeekirschen von APROLMA bei RAOS ankommen, werden die Kaffeekirschen zunächst gewogen und aus den Säcken...
Näherer Blick auf den Trichter und wie die Kaffeekirschen hineinkullern.
...in einen riesigern Trichter geschüttet.
Nahaufnahme einer ausgequetschten Kaffeekirsche mit den Bohnen daneben.
In der Kaffeekirsche sitzen die Kaffeebohnen. Durch das sogenannte Entpulpen werden die Bohnen vom Fruchtfleisch, der sog. Pulpe, sowie der Schale der Kirsche getrennt. Man spricht hier von „Nassaufbereitung“.
Blick auf den Entpulper, die Maschine ist ca. 2 Köpfe höher als ein Mensch.
Die Kaffeebohnen sind nach dem Entpulpen noch glitschig: An der Bohne befinden sich jetzt nur noch eine Schleimschicht und eine Pergamenthülle sowie Reste des Fruchtfleisches.
Ein Mann sticht mit einem Spaten in den Haufen von Pulpe.
Die Schalen der Kaffeekirschen werden keinesfalls weggeworfen, sondern als wertvoller Dünger wiederverwendet.
Zwei Männer schieben Kaffeebohnen mit Holzschiebern auf einer großen Fläche.
Nach dem Entpulpen befinden sich immer noch Reste von Fruchtfleisch an den Kaffeebohnen. Um diese zu entfernen, werden die Kaffeebohnen fermentiert. Dazu liegen sie für 12 bis 16 Stunden in einem Wasserbad. So wird der Fermentierungsprozess aktiviert und die in den Kaffeebohnen enthaltenen Gerbstoffe abgebaut. Die Fermentation ist für den Fair Trade-Kaffee besonders wichtig, da sich hierbei Aromastoffe bilden, die die Qualität und die Geschmackseigenschaften beeinflussen. Nach der Fermentation werden die Bohnen nochmals gewaschen, damit eventuelle noch vorhandene Fruchtfleischreste abgespült werden können. Anschließend werden die Bohnen mehrere Tage lang an der Sonne getrocknet - hier im Bild zu sehen.
Nahaufnahme von getrocknetem Rohkaffee in zwei Händen gehalten.
Richtig getrocknet sind die Bohnen erst, wenn sie nicht mehr aneinanderkleben: Den vollständig getrockneten Rohkaffee nennt man „Pergamino“. Beim Pergamino ist die Kaffeebohne noch umhüllt von einem Silberhäutchen und einer harten gelben Schale.
Blick auf die aus der Sortieranlage fallenden Kaffeebohnen, sie sind beigefarben.
Beides wird im letzten Verarbeitungsschritt des Rohkaffees, dem Schälen, entfernt. In der Aufbereitungsanlage wird der Pergamino zunächst maschinell gereinigt: Dabei werden kleine Steinchen oder Ästchen entfernt. Beim Anschließenden Schälen wird die Pergamino-Schale maschinell von der Kaffeebohne entfernt. Diese Schale kann man übrigens auch als Brennmaterial verwenden. Anschließend werden die Kaffeebohnen nochmals gereinigt und letzte Fremdkörper entfernt. Ebenso maschinell werden die Bohnen jetzt nach Gewicht und Größe sortiert.
Hände greifen nach Kaffeebohnen auf einem Fließband.
Im letzten Verarbeitungsschritt bis zum Rohkaffee werden fehlerhafte Bohnen von Hand sorgfältig ausgelesen
Bild von Rohkaffee, von zwei Händen gehalten.
Für das professionelle Qualitätsmanagement ist dies ein wichtiger Schritt, denn hier erfolgt die letzte Auslese, bevor der Rohkaffee in Säcke abgefüllt wird.
Frau in blauem Aprolmashirt steht neben Pickup, mit der Hand an einem Kaffeesäcke auf der Ladefläche.
In Marcala wird der Rohkaffee in Säcken vom Lager zur Rösterei transportiert. Die Frauen von APROLMA haben dafür einen kleinen Geländewagen angemietet und erledigen den Transport selbst. Hier beginnt jetzt das Rösten, die Qualitätskontrolle und das Verpacken.
Zwei Frauen mit Haarnetz und Mundschutz bei der Arbeit am Röster.
Der Rohkaffee wird in einer kleinen Rösterei in Marcala geröstet, die APROLMA von einem Verein bei Bedarf mietet. Auch dieser Kaffee ist – wie alle GEPA-Kaffees – langzeitgeröstet. Dabei wird der Kaffee 15 bis 20 Minuten schonend geröstet, sodass sich die Aromen voll entfalten können. Bei dieser klassischen Methode wird die Trommel von außen erhitzt und die Bohnen werden unter ständiger Bewegung schonend geröstet. Die frisch ausgebildeten Röstmeisterinnen von APROLMA begleiten den Röstvorgang und kontrollieren die Qualität.
Blick auf Röstmaschine, Metallarme rühren die Bohnen um.
Nach dem Rösten müssen die Bohnen abkühlen. Dafür wird Luft zugeführt und die Bohnen ständig bewegt. So wird das Aroma besonders geschont und die Bohnen können langsam abkühlen.
Zwei Frauen und ein Mann sitzen vor mehreren Kaffeetassen und tauchen Löffel hinein.
Jetzt geht’s ans Verkosten im Kaffeelabor der Rösterei: Auch hier erhalten die Frauen von APROLMA professionelle Unterstützung. Zum einen von einem Kaffeeverkoster und Röstmeister zum anderen von einem GEPA-Berater, der selbst Kaffee anbaut, verarbeitet und veredelt und Mitglied beim GEPA-Kaffeepartner RAOS ist.
Gruppenfoto mit insg. 4 Personen, APROLMA- und RAOS-Mitglieder in der Rösterei.
So lernen die Frauen Schritt für Schritt den gesamten Veredelungsprozess und werden selbst zu Kaffee-Expertinnen. Dieses Wissen können sie dann später den anderen Mitgliedern der Kooperative vermitteln.
Frau mit Haarnet, Mundschutz und Handschuhen stellt oben offene Kaffeetüte auf eine Waage.
Auch das Verpacken des Kaffees nehmen die Frauen selbst in die Hand: Jede einzelne Kaffeetüte wird von den Frauen zunächst befüllt und abgewogen.
Nahaufnahme: Zwei Hände halten den oberen Teil der Kaffeetüte in eine Maschine.
Anschließend schweißen sie die Kaffeetüten zu und…
Blick auf einen Stapel Etiketten mit GEPA-Logo und Schriftzug APROLMA.
Danach wird ein Etikett angebracht. Zum Schluss wird noch das Produktionsdatum aufgestempelt und die Tüten für den Export in Kartons verpackt.
Drei Päckchen APROLMA-Kaffee stehen auf einem Kaffeesack.
Und so sehen die komplett im Ursprungsland hergestellten Kaffees von APROLMA fertig verpackt aus.
Gladyx Hernandez mit blauem APROLMA-Shirt hält lächelnd ein Päckchen in die Kamera.
„Von der Kaffeekirsche bis zur Tasse: Beste Qualität – von Frauen produziert“, fasst APROLMA-Präsidentin Gladyx Hernández stolz zusammen.
Kaffee von oben mit Herzchen im Milchschaum
Für die Kaffeeproduzentinnen von APROLMA ist das Röstkaffeeprojekt mit der GEPA eine Herzensangelegenheit - und für dich Genuss pur!

Schokolade

Von der Bohne bis zur Tafel fair: Wir können den Weg unseres Kakaos und weiterer Zutaten bis zum Ursprung zurückverfolgen. Wir verzichten auf den sogenannten “Mengenausgleich” der nach Fair-Handelsstandards erlaubt wäre und lassen stattdessen faire Rohwaren von anderen getrennt verarbeiten für unverwechselbaren Genuss. Bei uns gilt: Was draufsteht ist auch drin.

Vom Kakaoanbau bis zur Kakaobutter bei El Ceibo

Die GEPA bezieht Kakao ausschließlich von Kleinbauern-Organisationen. Sie bauen ihn nachhaltig und nach ökologischen Standards in Mischkulturen, sogenannten „Agroforstsystemen“, an. Was das genau bedeutet, zeigen die Mitglieder des GEPA-Partners El Ceibo aus Bolivien. Von El Ceibo kauft die GEPA nicht nur Rohkakao, sondern auch Kakaobutter. „Das bringt zusätzlich mehr Wertschöpfung und unseren Mitgliedsfamilien und dem Land Mehreinnahmen“, sagt El Ceibo-Geschäftsführer David Cahuana.

Von der Bohne bis zur Tafel fair

Erlebe gemeinsam mit unseren Handelspartnerinnen den transparenten Weg der GEPA-Schokolade. Im Film kannst du nachzuvollziehen, was mit ihrem bei COOPROAGRO in der Dominikanischen Republik angebauten Kakao in der Produktion passiert und wie er bei unserem Verarbeiter Weinrich in Herford zu verkaufsfertigen Schokoladentafeln oder Riegeln wird. Der Film ist im Rahmen der Handelspartner-Rundreise zur Fairen Woche 2024 entstanden, besucht haben uns Marisol Villar Batista (Kakaobäuerin und tätig im Sekretariat des Verwaltungsrats) und Rossy Then Tejada (Tochter eines Kakaobauern und als Betriebswirtin Mitarbeiterin beim Vorstand) von COOPROAGRO.

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