COCAFELOL

Art der Organisation
Kooperative
Ort:
Amerika, Honduras , La Labor
Mitglieder:
604
GEPA Partner seit:
2019
COCAFELOL
COCAFELOL
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Über den Partner:

Unser Kaffeepartner COCAFELOL (Cooperativa Cafetalera Ecológica La Labor Ocotepeque) befindet sich in der Region Ocotepeque, die an die Nachbarländer El Salvador und Guatemala grenzt. COCAFELOL wurde im Jahr 1999 von einer kleinen Gruppe von Bäuer*innen gegründet, um die Qualität ihres Kaffees und die Lebensbedingungen der Mitglieder zu verbessern. Die Mitglieder leben im Sensenti-Tal und wollen von Anfang auch ihre organischen Abfälle sinnvoll verwenden. Deshalb produzieren sie ihren eigenen Bio-Dünger, den die Mitglieder selbst verwenden und der darüber hinaus lokal vermarktet wird. Der Kaffee der Mitglieder wird in einer eigenen Verarbeitungsanlage verarbeitet, was die Qualitätskontrolle vereinfacht.

Die Produzent*innen

Die Bäuer*innen, die zurzeit zu COCAFELOL gehören, bearbeiten insgesamt eine Fläche von rund 1.900 Hektar. Pro Mitglied sind das im Schnitt etwa drei Hektar Land. Außer Bio-Kaffee ernten sie Mais, Bohnen, Zuckerrohr und Honig und bekommen Milch von ihren Kühen. Dieses verwenden sie für die eigene Versorgung und verkaufen den Überschuss auf dem lokalen Markt.

Zur Geschichte:

 

2023

Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee

 

 

2022

Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee

Produkte: Kaffee

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht:

Ökologie

Ökologie

Die Kaffeekirschen werden in der Kooperative in großem Stil zu Bio-Dünger verarbeitet. Der Bio-Dünger wird zu einem geringen Preis an die COCAFELOL-Mitglieder verkauft sowie an die Bäuer*innen in der Region.

Bio

Bio

Die Mitglieder von COCAFELOL bauen alle ihren Kaffee ökologisch an. Die Produktion von Bio-Düngemitteln, die die Kooperative betreibt, wurde erweitert.

Aufbau

Aufbau

In den letzten Jahren hat COCAFELOL überwiegend bauliche Maßnahmen für die Mitarbeiter*innen finanziert. Die Räumlichkeiten wurden erheblich erweitert, ein großer Versammlungsraum und eine moderne Kantine für die Mitarbeiter*innen kamen dazu.

Qualität

Qualität

Die Qualität ihres Bio-Kaffees ist sehr gut. Neben den Kaffeebäuer*innen sorgen dafür u.a. vier Mitarbeiter*innen für die Qualitätssicherung. Zwei davon sind sogenannte Q-Grader, die eine international anerkannte Ausbildung haben. Angebaut wird der Bio-Kaffee auf einer Höhe von 1.100 bis 1.650 Metern.

Zugang zum Weltmarkt

Zugang zum Weltmarkt

Dieser Partner exportiert insgesamt 3.795 Tonnen Kaffee, sowohl in die USA, Kanada, Japan, als auch nach Belgien und Deutschland.

Frauen

Frauen

Die 136 weiblichen Mitglieder von COCAFELOL haben sich in einer Vereinigung zusammengeschlossen. Die Kooperative bietet einen zertifizierten Frauen-Kaffee an.

Fairer Preis

Fairer Preis

Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung pro 100 amerikanische Pfund. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie, die Bio-Prämie sowie ein GEPA-eigener Qualitätszuschlag. So profitieren die Partner von steigenden Preisen, sind aber nach unten abgesichert.

Sozial

Sozial

Bei COCAFELOL gibt es ein eigenes Spar- und Kreditsystem, das für die Bäuer*innen vorteilhaft ist. Die beiden Mahlzeiten, die täglich in ihrer Kantine angeboten werden, werden über die Fair-Trade-Prämie subventioniert.

Traditionelles Produkt

Traditionelles Produkt

In Honduras wird seit mehr als 80 Jahren Kaffee angebaut. Er wurde damals von deutschen Einwanderer*innen eingeführt.

Das ist noch zu tun:

Ökologie

Ökologie

Der Klimawandel setzt Kaffeepflanzen zunehmend zu. Das wird die Herausforderung für die Zukunft sein.

Sozial

Sozial

Die Migration in die USA ist ein großes Problem. Arbeitskräfte für die Landwirtschaft sind kaum zu finden.