„Mai“ bedeutet in Vietnamesisch sowohl „Morgen“ und „Chance“. Durch die faire Vermarktung von Handwerk sollen die Menschen eine bessere Zukunft haben. Gegründet wurde die Organisation 1990 von Sozialarbeiter*innen, zunächst als Rehabilitationszentrum für Straßenkinder und –Jugendliche. Später arbeitet Mai Vietnamese Handicrafts mit kleinen Familienbetrieben zusammen. Mai Vietnamese Handicrafts fördert sie durch Beratung in der Gründungsphase, durch Seminare über traditionelle Handwerkskunst, Qualitätssicherung und Designentwicklung. Der Austausch der Gruppen untereinander ist ein besonderes Anliegen unseres Partners. Die Erlöse von Mai Vietnamese Handicrafts kommen sozialen Projekten zugute. In enger Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter*innen werden Kinder, Jugendliche und Frauen betreut.
Jeder der 11 Familienbetriebe und Produzentengruppen hat sich auf eine bestimmte Handwerkskunst spezialisiert, entsprechend der Tradition in ihrer Region. Zum Beispiel sind die Handwerker*innen im Norden des Landes für Produkte aus Bambus berühmt. Die Produzenten erhalten faire Löhne und die Aufträge werden gleichmäßig verteilt. Die Landwirtschaft für den eigenen Bedarf ergänzt ihr Einkommen auf dem Dorf.
Besuch von Andrea Fütterer, Leiterin der Grundsatzabteilung
Besuch von Rolf Bittner, früherer GEPA Produktmanager Handwerk, und Christina Morandell, GEPA Produktmanagement Handwerk