MEACCE

Art der Organisation
Kooperativen-Dachverband
Ort:
Afrika, Uganda , Mbale
Mitglieder:
Ca. 3.250
GEPA Partner seit:
2017 (mit Gumutindo seit 2005)
GEPA-Code:
182
MEACCE
MEACCE
Um an dieser Stelle Karten von GoogleMaps anzeigen zu können, benötigen wir Ihre Zustimmung. Diese können Sie über das blau-weiße Symbol unten links verwalten.

Über den Partner

Der GEPA-Kaffeepartner MEACCE (Mount Elgon Agroforestry Communities Cooperative Enterprise) ist die Nachfolgeorganisation von Gumutindo. Zu MEACCE gehören elf Basisgenossenschaften, neun  davon sind bereits bio & fair zertifiziert. Die Mitglieder der Basisgenossenschaften leben rund um den Mount Elgon in einer sehr abgelegenen Gegend. Die Verbindung zum Absatzmarkt ist schlecht, so dass es ohne einen Zusammenschluss der einzelnen Bäuer*innen sehr schwierig wäre, den Kaffee zu vermarkten. MEACCE hat sich auf die Verarbeitung und den Export des Kaffees spezialisiert. Zugleich erfahren die Bäuer*innen in Schulungen mehr über verbesserte Anbaumethoden und die Mitglieder können u.a. Dünger, Saatgut und Stecklinge günstig erwerben („Input Store“). Rund 20 Prozent der Mitglieder sind Frauen. Sie besonders zu fördern, ist das Ziel von MEACCE.

Die Produzentinnen und Produzenten

Die Basisgenossenschaften liegen zwischen einer halben und zwei Autostunden von Mbale entfernt. Die Sipi Primary Society im Kapchorwa District ist eine von ihnen und hat zurzeit 258 Mitglieder. Ihre Mitglieder leben – wie die anderen Kaffeebäuer*innen – auch am westlichen Hang des Mount Elgon. Die Bauern bewirtschaften auf einer Höhe von 1.400 Metern und 2.100 Metern kleine Parzellen (0,25 bis 0,5 Hektar). Neben Bio-Kaffee bauen sie unter anderem Bananen, Mais, Tomaten und Bohnen für den Eigenbedarf und den lokalen Verkauf an. Ein bis zwei Kühe werden meist auch von den Bauern auf den Farmen gehalten.

Zur Geschichte

 

2022

Besuch von Franziska Bringe, GEPA Einkaufsmanagerin Kaffee

 

 

2020

Besuch von Franziska Bringe, GEPA Einkaufsmanagerin Kaffee

 

 

2019

Besuch von Franziska Bringe, GEPA Einkaufsmanagerin Kaffee

 

 

2018

Besuch von Franziska Bringe, GEPA Einkaufsmanagerin Kaffee

 

 

2017

Besuch von Franziska Bringe, GEPA Einkaufsmanagerin Kaffee

Produkte: Kaffee

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht:

Ökologie

Ökologie

Das Pflanzen von Kaffeesträuchern, Schattenbäumen und Gräsern verhindert die Erosion an den Hängen des Mount Elgon. Das ist mit zunehmenden Regenfällen und Erdrutschen im Zuge des Klimawandels sehr wichtig für den Erhalt der Lebensgrundlage der Bäuer*innen.

Bio

Bio

Rund 85 Prozent ihres Kaffees sind bereits bio-zertifiziert oder sind in der Umstellungsphase auf Bio. Der Kooperativen-Dachverband hat das Ziel, 100 Prozent bio & fairen Kaffee anzubieten.

Aufbau

Aufbau

Die Bäuer*innen haben manuelle Entpulper erhalten, so dass sie ihren Kaffee vor Ort aufbereiten können.

Zugang zum Markt

Zugang zum Markt

Der Kooperativen-Dachverband entstand aus einem gemeinsamen Projekt von TWIN Trading, einer Fair Handelsorganisation aus Großbritannien und der Bugisu Cooperative in Uganda. So erhielten sie den Zugang zum europäischen Markt.

GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
GEPA - The Fair Trade Company
Frauen

Frauen

Frauen spielen eine wichtige Rolle in der Organisation; sie haben derzeit bei den Mitgliedern einen Anteil von 20 Prozent. Rund zwei Drittel der Angestellten von MEACCE sind weiblich und fast alle Saisonarbeitskräfte, die u.a. den Rohkaffee sortieren.

Fairer Preis

Fairer Preis

Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung pro 100 amerikanische Pfund. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie, die Bio-Prämie sowie ein GEPA-eigener Qualitätszuschlag. So profitieren die Partner von steigenden Preisen, sind aber nach unten abgesichert.

Qualität

Qualität

Es wird ausschließlich Kaffee der Sorte Arabica angebaut. Es handelt sich um die ostafrikanische Sorte „Bugisu”. Die Kaffeebohnen werden von Frauen von Hand sortiert. MEACCE stellt in Bezug auf die Qualität des Kaffees hohe Anforderungen an die Kooperativen.

Chancen

Chancen

Die Kaffeebauernfamilien gehören überwiegend zur Ethnie der Bagisu, die im Distrikt Mbale an den Hängen des Mount Elgon leben.

Das ist noch zu tun:

Bio

Bio

Ihr Ziel ist: 100 % bio & fairer Kaffee. Daher nehmen sie nur neue Kooperativen auf, die bio-zertifiziert sind bzw. sich bio-zertifizieren lassen wollen.

Soziales

Soziales

Die Kleinbauern haben das Land von ihren Vorfahren geerbt, oft aber ohne formalen Landtitel. MEACCE ermutigt sie, ihn trotz der Kosten zu beantragen.