Kaffee ist ein wichtiges landwirtschaftliches Exportprodukt Mexikos. Kaffee in Bioqualität ist sehr gefragt und bietet Zukunft. Seit der Gründung ihrer Kooperative 1989 haben die Bäuer*innen die Grundlage für diesen Erfolg geschaffen. Die Umstellung auf eine ökologische Kaffeeproduktion, der Aufbau der eigenen Verarbeitung und des Exports, die Qualitätssicherung - all das kostete viel Zeit und Kraft. Die Mitglieder erhielten zum Beispiel zinslose Kredite, um Kaffeepflanzen und Landparzellen kaufen zu können sowie Stipendien für ihre Kinder. Inzwischen geht es in der Kooperative darum, wie sie die Kaffeeerträge im ökologischen Anbau erhalten können. So haben sie zum Beispiel eine Kompostanlagen gebaut. Zur Kooperative San Fernando gehören zurzeit 36 Produzentengruppen.
Im Nationalpark Tierra Colorada leben derzeit 42 Kooperativen-Mitglieder mit ihren Familien. Ihre Kaffeegärten unterscheiden sich kaum von dem sie umgebenden Wald. Bei der Pflanzung von Schattenbäumen achten die Bauern auf den Erhalt der Artenvielfalt und pflanzen fünf verschiedene Sorten. Zudem haben sich sie sich dazu verpflichtet, ihre Kaffeepflanzung nicht weiter auszudehnen. Trotzdem wurden die Familien von der Regierung zu illegalen Siedlern erklärt. So ist ihr Leben sehr beschwerlich: Keine Steinhäuser, keinen Strom und nur Regenwasser. Doch die Familien von Tierra Colorada wollen in ihrem Dorf bleiben.
Besuch von Kleber Cruz Garcia, GEPA Einkaufsmanager Kaffee
Besuch der San Fernando-Exportmanagerin Silvia Herrera bei der GEPA
Promotion des Bio Cafés Mexiko Pur durch die Besuchsreise von Verónica López Castillejos, frühere Exportmanagerin von San Fernando
Besuch der freien Journalistin Katharina Nickoleit