Fair und bio weiter im Trend
1366 Tonnen GEPA-Schokoprodukte haben Verbraucher*innen 2021 verzehrt,
20,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Wir zeigen die beliebtesten GEPA-Schokoladen des Jahres und stellen die Partner vor, die dahinterstecken.

Absatzplus von 20,1 % bei GEPA-Schokoprodukten

Wie schon in den Jahren zuvor wurde auch 2021 mehr GEPA-Schokolade verkauft als im jeweiligen Vorjahr: Bewusste Verbraucher*innen kauften im letzten Jahr 15,8 Millionen Schokoladenprodukte – darunter neben den klassischen Tafeln auch Confiserie- oder Saisonprodukte wie Osterhasen oder Weihnachtsartikel. Das entspricht einem Absatzplus von 20,1 Prozent bei unseren Schokoladenprodukten, von denen 90,6 Prozent bio- und meist nach dem höheren Naturland-Standard zertifiziert sind – vielen Dank für Ihr Vertrauen!
„Bitter Sweet Symphony“ – Das waren die beliebtesten GEPA-Schokoladen 2021
Tee-Schokoladen finden großen Anklang
Auch die beiden Teeschokoladen „Bio Matcha Blanc“ und „Bio Earl Grey“, die wir 2020 eingeführt haben, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gerade die Kombination von Matcha und weißer Schokolade liegt aktuell im Trend.
Vegane Dattelschokolade als Aktionsprodukt
Im Rahmen der internationalen Klimagerechtigkeitskampagne „CLIMATE JUSTICE – LET’S DO IT FAIR“ haben wir 2021 ein neues Aktionsprodukt auf den Markt gebracht: Die neue #Choco4Change Vegan mit Dattelsüße statt herkömmlichem Zucker. Das Dattelpulver für die neue Klimaschokolade beziehen wir von unserem tunesischen Handelspartner Beni Ghreb. Der Hintergrund: Durch Folgen der Klimakrise (längere und heißere Trockenzeiten) werden die Datteln von Beni Ghreb nicht mehr so groß und saftig wie früher. Um einem drohenden Absatzeinbruch entgegenzutreten, werden die kleineren Früchte vermahlen und in der #Choco4Change Vegan verarbeitet. Pro verkaufte Tafel fließen unter dem Motto „Mein Beitrag“ 20 Cent in die Anschaffung einer zweiten Verarbeitungsanlage für gemahlene Datteln, um die Vermarktungsmöglichkeiten unseres Partners zu erhöhen. Mittelfristig will Beni Ghreb damit Bewässerungspumpen mit Solarstrom und Wetterstationen anschaffen.

„Kakao-Plus-Preis“ gegen ausbeuterische Kinderarbeit
Durch unseren neuen Mindestpreis von 3.500 US-Dollar pro Tonne Bio-Kakao, den wir 2021 unter dem Namen „Kakao-Plus-Preis“ eingeführt haben, profitieren nicht zuletzt Kinder im Globalen Süden wie Adriana und Raul in der Dominikanischen Republik. Sie können in die Schule gehen und müssen nicht auf den Feldern schuften, wie immer noch viel zu viele Kinder auf der Welt, insbesondere in Westafrika. Neben COOPROAGRO arbeiten wir auch mit Kakaokooperativen aus Ostafrika wie BGCSL (Bundikakemba Growers Cooperative Society Limited) in Uganda und COPROCASA (Cooperative Producteur Cacao du Sambirano) auf Madagaskar kann mithilfe des Kakao-Plus-Preises zukünftig ihre Trocknungs- und Fermentationskapazitäten weiter ausbauen. Außerdem entsteht eine Baumschule, damit die Mitglieder*innen auf ihrem Land weitere Bäume pflanzen können. COPROCASA auf Madagaskar setzt auf regenerative Energien und will in den Vertrieb von kleinen Solar-Paneelen einsteigen.
Stand 01/2022