Schokolade geht besser!

GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig war zu Gast im Podcast „Chocolate Stories“ und sprach mit Jelena Radeljic von Weinrich Schokolade über die Verantwortung von Unternehmen im Fairen Handel.

GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig zu Gast beim Podcast „Chocolate Stories“

Welche Verantwortung tragen Unternehmen, wenn es um faire Arbeitsbedingungen und mehr Nachhaltigkeit geht? Dieser Frage gingen GEPA-Pressesprecherin Barbara Schimmelpfennig und Jelena Radeljić, Nachhaltigkeits-Managerin bei Weinrich Schokolade, in der Podcast-Reihe „Chocolate Stories“ nach. Weinrich verarbeitet die von der GEPA fair gehandelten Rohwaren zur verkaufsfertigen Schokolade nach den mit der GEPA-Sortimentsabteilung abgesprochenen Rezepturen. Die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Weinrich und der GEPA läuft nun schon seit etwa 20 Jahren.

„Gegründet, um Verantwortung zu übernehmen“

Zum Thema gesellschaftliche Verantwortung weiß Barbara Schimmelpfennig, seit 1995 Pressesprecherin bei der GEPA, viel zu erzählen und berichtet im Podcast: „Die GEPA ist im Grunde ausschließlich gegründet worden, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – nämlich um Fairen Handel zu betreiben“. Sie erläutert weiter, inwiefern die GEPA mehr tut als viele andere Unternehmen des Fairen Handels: „Wir möchten sagen können ‚In dieser oder jener Schokolade ist genau der Kakao oder der Zucker von dieser bestimmten Genossenschaft enthalten‘. So gehen wir über die üblichen Fair-Trade-Kriterien hinaus“. Außerdem verzichtet die GEPA auf Mengenausgleich, obwohl dieser nach Fairtrade-Kriterien unter anderem für Kakao und Zucker erlaubt wäre.

So gehen wir über die üblichen Fair-Trade-Kriterien hinaus

Barbara Schimmelpfennig, Pressesprecherin der GEPA

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Die GEPA hat ihren Kakao-Plus-Preis eingeführt, damit Kinder wie Arianny und Dawil nicht arbeiten müssen, sondern zur Schule gehen können.

Kakao-Plus-Preis mit dem Ziel, Kinderarbeit einzudämmen

Thema im Podcast war in diesem Zusammenhang auch der neue Kakao-Plus-Preis der GEPA. Die GEPA hat ihren Mindestpreis für Bio-Rohkakao auf 3.500 US-Dollar pro Tonne angehoben. Im Schnitt bezahlt die GEPA ihren Partnergenossenschaften in Afrika und Lateinamerika sogar rund 3.700 US-Dollar inklusive Prämien. Das entspricht einem Mehr von 25,9 Prozent gegenüber dem Fairtrade-Mindestpreis inklusive Prämien und einem Mehr von 56,1 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Kakao-Weltmarktpreis von 2020.

Jetzt anhören!

Im folgenden Audiogramm hörst du einen kurzen Ausschnitt der Podcast-Folge mit der Stimme von Jelena Radeljić:

Über den Podcast „Chocolate Stories“

Der Podcast vom Schokoladenmuseum Köln und Engagement Global beschäftigt sich mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Schokolade. Dazu kommen in jeder Folge unterschiedliche Schokoladenexpert*innen zu Wort und diskutieren aktuelle Themen rund um Kakao und Schokolade.