Fairer, klimagerechter, nachhaltiger: Mit jedem Riegelkauf setzt du dich aktiv für eine gerechtere Welt ein. Erfahre, wie dein Impact aussieht und lerne die Menschen näher kennen, die sich Tag für Tag dem Anbau von hochwertigem Bio-Kakao widmen.
Auf dieser Seite zeigen sie dir, wie Bio-Anbau für Kakao funktioniert und warum er besser fürs Klima ist. Auch, wie unsere Handelspartner die Zusammenarbeit mit der GEPA empfinden und welche Bedeutung Fairer Handel für ihre Arbeit und ihre Lebenssituation hat, sagen sie dir am besten selbst – gemeinsam bekommen wir Fairness geriegelt!
Erfahre mehr über:
COOPROAGRO ist einer unserer wichtigsten Partner für hochwertigen Bio-Kakao, der auch unsere Schokoriegel so unglaublich lecker macht. Nachhaltigkeit wird hier schon lange groß geschrieben.
„Die GEPA und COOPROAGRO sind Pioniere bei Bio-Kakao“, sagt Francisco Soto, Kaufmännischer Leiter der Genossenschaft. „Und ihr wart eine der ersten Firmen, die vor Jahren Bio-Kakao aus der Dominikanischen Republik importiert haben." Die GEPA hat auch dabei unterstützt, dass COOPROAGRO nach Trennung von einem Dachverband selbst die EU-Bio- und die Fairtrade-Zertifizierung erhalten konnte. Und später hat haben wir die Naturland-Zertifizierung angestoßen, ein wegweisender Schritt bis heute.
Wie durch Fairen Handel neue Perspektiven entstehen können, zeigt die Geschichte der Familie Burgos: Juanvys Antonio Burgos ist der Sohn von Kakaoproduzent und Mitglied Vicente Burgos. Gerade steht Juanvys kurz vor dem Abschluss seines Studiums im Bereich der medizinischen Radiologietechnik.
Später möchte der 35-jährige aber durchaus auch eine Kakaopflanzung übernehmen und Mitglied der Genossenschaft werden. „Unsere Familie hat vom Fairen Handel sehr profitiert“, sagt er, „und in schwierigen Zeiten wurden wir durch Kredite unterstützt.“
Mehr Einblicke in seinen Alltag und das Zusammenleben mit seinem Partner gibt uns Juanvys im folgenden Video:
Auch für Kakaobauer José Arismendy Holguin hat der Faire Handel eine große Bedeutung. Sein Vater war Gründungsmitglied von COOPROAGRO, und die Gemeinde hat auch sehr von den jährlichen Gewinnausschüttungen profitiert. „Der Faire Handel tut mehr als die Regierung und wir können in Infrastruktur investieren“, sagt auch sein Bruder William Holguin, der gerade den Rohbau für ein neues Haus errichtet hat. So ist beispielsweise eine Straße mithilfe der Gelder aus dem Fairen Handel entstanden. Die Krankenstation ein paar Minuten weiter gehört auch zur Infrastruktur, und sie wurde zu 65 Prozent von der Genossenschaft finanziert.
Josés 16-jährige Tochter Arianny kennen wir schon aus einer früheren Reportage. Bei den Kakaobäumen im Garten bringt es Arianny auf den Punkt, was Kakao für sie persönlich bedeutet: „Ganz viel Arbeit und ganz viel Liebe!“
In der Bildergalerie kannst du sie und weitere Menschen kennen lernen, die zu COOPROAGRO gehören. Sie hatten auch Spaß, unsere neuen Riegel zu präsentieren:
Wir freuen uns, dass die wertvolle Arbeit, die unser Kakaopartner leistet, auch in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird. So hat der WDR für seine Reportage „Die Story“ COOPROAGRO als Positivbeispiel hervorgehoben. Als Gegenentwurf zur Elfenbeinküste, wo Kinderarbeit nach wie vor auf der Tagesordnung steht. Auch GEPA-Einkaufsmanagerin Silvia Kurte, die im Dezember 2023 noch in der Dominikanischen Republik zu Besuch war, kommt darin zu Wort. Die Sendung mit dem Titel „Die Wahrheit hinter dem Schokohasen“ kann in der ARD-Mediathek angesehen werden und auch tagesschau.de hat einen Artikel zum Thema veröffentlicht.
Die GEPA bezieht Kakao ausschließlich von Kleinbauern-Organisationen. Sie bauen ihn nachhaltig und nach ökologischen Standards in Mischkulturen, sogenannten „Agroforstsystemen“, an. Was das genau bedeutet, zeigen die Mitglieder des GEPA-Partners El Ceibo aus Bolivien.
Von El Ceibo kauft die GEPA nicht nur Rohkakao, sondern auch Kakaobutter. „Das bringt zusätzlich mehr Wertschöpfung und unseren Mitgliedsfamilien und dem Land Mehreinnahmen“, sagt El Ceibo-Geschäftsführer David Cahuana. Lernt ihn sowie die Kakaofarmer*innen Sonia Flores Calle und Carlos Churqui Villca im Video näher kennen und erfahrt von ihnen und anderen Mitgliedern mehr über die Arbeit bei El Ceibo:
„Ich bin wirklich sehr glücklich“, sagt zum Beispiel Kakaofarmerin Sonia Flores Calle, „weil El Ceibo uns von Anfang an beraten hat, wie man Bio-Kakao anbaut. Sie haben uns auch über Agroforstsysteme beraten, die umweltfreundlicher sind. So können wir viele verschiedene Pflanzenarten anbauen und auch viele Produkte erzeugen, die fast alle für die Ernährung der Familie bestimmt sind.“
Kakaobauer Carlos Chruqui Villca erläutert Vorteile des Fairen Handels: „Der Faire Handel hat seine Anreize. Abgesehen vom Preis für den Kakao gibt es auch noch eine zusätzliche Bioprämie. Das bedeutet eine direkte Unterstützung des Produzenten.“
David Cahuana, Geschäftsführer von El Ceibo, geht auch auf die langjährige Partnerschaft ein: „Seit 1989 steht uns die GEPA zur Seite, indem sie uns bei der Vermarktung unterstützt.“
Erstklassigen Rohkakao für unsere Schokoriegel beziehen wir außerdem von CECAQ-11 auf São Tomé. Die kleine Genossenschaft betreibt ein eigenes Aufforstungsprojekt, das die GEPA mitfinanziert. Aus dem Mehrpreis des Fairen Handels mit der GEPA wurde u.a. in einer Gemeinde ein Kindergarten gebaut – nicht nur für Kinder, deren Eltern Kakaobäuer*innen sind.
Geschäftsführer Adalberto Luis ist schon von Anfang dabei und betont: „Fairer Handel bedeutet für uns: Wir bekommen einen garantierten Preis für unser Produkt, auch wenn an der Börse das Produkt stark nach unten schwankt. Die GEPA ist nicht einfach nur unser Kunde, sondern unser Partner“. Um ihre Produzent*innen zu unterstützen und neue Ideen zu entwickeln, suche man gemeinsam nach Wegen, so der Geschäftsführer von CECAQ-11. Und weiter: „Zum Beispiel unterstützt die GEPA uns schon lange bei der Wiederaufforstung und dem Erhalt der Wälder.“
Maria da Fatima, Mutter von fünf erwachsenen Kindern, erzählt, dass sie mit der Landwirtschaft und der Arbeit auf dem Feld aufgewachsen ist. Sie hat eine eigene Kakaoparzelle und ist natürlich CECAQ-11-Mitglied. So betreibt sie inzwischen einen kleinen Laden in der Gemeinde Claudino Faro, wo sie auch frisches Obst und Gemüse – teils aus Eigenanbau – verkauft. Von drei Uhr morgens bis abends um acht ist sie auf den Beinen. „Der Kakao ist für uns ein Symbol der Hoffnung, denn mit dem Kakao haben wir mehr als früher. Und ich bin sehr zufrieden in der Kakao-Kooperative.“
Mit Geld aus dem Verkauf des Kakaos konnte sie in den Bau des kleinen Hauses investieren. Sie hat aufstocken können und plant im ersten Stockwerk nun ein kleines Café. Maria ist Präsidentin der Erzeugerinnen-Vereinigung. In dieser Funktion rät sie Frauen immer wieder davon ab, ihr Land für schnelles Geld zu verkaufen und stattdessen für eigenes Einkommen zu sorgen. Auf ihren Versammlungen sprechen sie auch über das Problem häuslicher Gewalt und darüber, was Frauen tun können.
Mit Geldern aus dem Fairen Handel der GEPA hat CECAQ-11 in einigen Gemeinden unter anderem die Infrastruktur verbessert. So gibt es in der Gemeinde Quimpo eine Versammlungshalle und einen gut ausgestatteten Kindergarten, wo 45 Kinder bis zum Alter von fünf Jahren betreut werden – auch Kinder von Mitgliedern der Gemeinde, die kein eigenes Land besitzen. Leiterin Solange wird von CECAQ-11 bezahlt – so profitieren nicht nur Kakaobäuer*innen vom Fairen Handel: „Ich bin sehr froh, hier mein täglich Brot zu verdienen, die Arbeit mit den Kindern macht mir sehr viel Spaß!“
Diese und viele weitere Menschen arbeiten gemeinsam für eine Welt, die jeden Tag ein Stück gerechter wird. Sei Teil unserer Bewegung und mach‘ den ersten Schritt – zum Beispiel mit unseren Schokoriegeln.
Gemeinsam haben wir es in der Hand.
Stand 02/2024
Fairness geriegelt kriegen – hier erfährst du
alles über unsere neuen Schokoriegel