Carlos Gaspar Salucio suchte sein Glück in den Vereinigten Staaten, um seine Familie zu unterstützen. „Ich war arbeitslos“, erzählt er: „Denn die Wirtschaftslage war schlecht. Hier ist es ein bisschen schwierig, etwas zu erreichen. Und so bin ich gegangen, um vorwärtszukommen und für meine Familie zu kämpfen.“
Aber jetzt geht es ihm deutlich besser mit seiner Arbeit als Kaffeebauer und Imker. Ursprünglich stammt er aus einer Kaffeebauernfamilie, aber der Kaffee gedieh nicht so gut auf dem Boden seiner Eltern, auch wegen der Kälte. Mit der Imkerei ist es leichter, denn dafür braucht er ja kein Ackerland.
Durch den Fairen Handel mit der GEPA ermöglichte Guaya’b Carlos Gaspar eine Weiterbildung. „So konnten wir unsere Ernten erhöhen“, erläutert Carlos Gaspar. Die Imkerei ist eine gute Ergänzung zum Kaffee-Anbau: „Gott sei Dank habe ich ein gutes Ergebnis erzielt. Und die Bienenstöcke haben mir sehr geholfen, meine Familie weiterzubringen.“ Deshalb möchte er auch in Zukunft als Imker arbeiten, weitere Bienenstöcke erwerben, um den Honigabsatz zu erhöhen. „Vom Fairen Handel habe ich in vielerlei Hinsicht profitiert, weil ich mehr Bienenstöcke und Ausrüstung anschaffen konnte“, sagt Carlos Gaspar. „Aber er hat auch meiner Familie, meinen Kindern in der Schule genützt.“
Mit seinem Vater spricht er in der indigenen Sprache. Das ist ihm sehr wichtig, „damit die Tradition nicht verloren geht, die uns unsere Vorfahren, unsere Großeltern, hinterlassen haben. Denn wir stammen von der Maya-Familie ab und dieses Erbe muss man fortführen.“
Seine Pläne für die Zukunft:
„Ich möchte mit dazu beitragen, dass meine Familie weiterkommt, damit sie immer genug zu essen haben, damit es ihnen gut geht. Meinen Kindern möchte ich eine Ausbildung ermöglichen, damit sie es einmal besser haben.“
Stand: 04/2021
Was bringt der Fair Trade-Honig der GEPA den Imker*innen in Lateinamerika?
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