Die Socken von Bulus werden aus zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt, die ohne Chemie und ohne den Einsatz gentechnisch manipulierten Pflanzen angebaut wird. Bulus bezieht seinen Strom von einem Energieunternehmen, das auf regenerative Quellen (Wind- und Solarenergie) setzt.

Bei Bulus werden alle vorgeschriebenen Gesundheits- und Sicherheitsregeln eingehalten. So tragen z.B. die Mitarbeiter*innen die entsprechende Schutzkleidung. Ein Arzt und eine Sicherheitsfachkraft begutachten regelmäßig die Produktionsanlage; sie sind ansprechbar für die Mitarbeiter*innen.

Die Produktion wird von der Tochter von Ahmet Akgul koordiniert. Außer der Managerin arbeiten dort zurzeit 17 Frauen und 15 Männer. Für die gleiche Arbeit erhalten Männer und Frauen den gleichen Lohn. Der Schutz von schwangeren Frauen ist hier selbstverständlich.

Seit 2010 bietet Bulus Socken aus Bio-Baumwolle an. Dem Familienbetrieb ist es wichtig, dass der Anbau des Rohmaterials nachhaltig ist, die Produkte angenehm und verträglich für die Konsument*innen sind. Die zertifizierte Bio-Baumwolle stammt bevorzugt aus der Türkei und nur bei Lieferengpässen aus Kirgisistan.

Bulus bezahlt als Einstiegsgehalt den staatlichen Mindestlohn, im Schnitt erhalten die Mitarbeiter*innen allerdings mehr als in dieser Branche in Istanbul üblich ist. Zusätzlich erhalten sie ein unentgeltliches Mittagessen, welches – auf das Gehalt gerechnet – dann einem existenzsichernden Lohn in Istanbul entspricht.

Bulus bietet den Mitarbeiter*innen unbefristete Arbeitsverträge, zahlt Steuern und Sozialversicherung. So können sie das staatliche Gesundheitssystem nutzen und haben Anspruch auf die gesetzliche Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Es gibt eine Mitarbeiter-Vertreter*in sowie bei Bedarf einen Gehaltsvorschuss.

Der GOTS-zertifizierte Familienbetrieb Bulus bieten hochwertige zertifizierte Bio-Baumwoll-Socken an, die ab 2023 aus 90 % Bio-Baumwolle, 8 % recyceltem Polyamid und 2 % Elasthan bestehen. Angeboten werden sie als Einzelpaar, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene.

Die größte Herausforderung sieht Bulus im Mangel an Facharbeiter*innen in der Türkei.

Bulus möchte eine interne Weiterbildung zum Umweltschutz anbieten, z.B. zur Müllvermeidung oder dem achtsameren Umgang mit natürlichen Ressourcen.