Art der Organisation:
Nicht-Regierungsorganisation
Ort:
Afrika, Ägypten, Kairo
Mitglieder:
5.849
Homepage:
www.sekem.com
GEPA Partner seit:
2012
GEPA-Code:
880
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Über den Partner

Das Wort „Sekem“ bedeutet „lebensspendende Sonnenkraft“. Seit 1977 zeigt Sekem in Ägypten einen alternativen Weg in der landwirtschaftlichen Produktion auf: Wüstenland kann mithilfe von biologisch-dynamischen Methoden bebaut werden. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen Ägyptens waren sonst nur auf das Niltal, Nildelta sowie einige Oasen begrenzt. Heute ist Sekem die Dachorganisation von mehreren landwirtschaftlichen und verarbeitenden Betrieben, Initiativen und Nicht-Regierungsorganisationen. Sie verbinden den Export von hochwertigen Bio-Produkten mit der Produktion für den eigenen Bedarf. Ibrahim Abouleish, der Gründer von Sekem, wurde 2003 mit dem „Alternativen Nobelpreis“ für sein wegweisendes Geschäftsmodell ausgezeichnet. Sein Sohn Helmy Abouleish ist heute der Geschäftsführer von Sekem.

Die Produzent*innen

Die Bäuer*innen, die mit Sekem zusammenarbeiten, bewirtschaften im Durchschnitt fünf Hektar Land und bauen für den Export zum Beispiel Kräuter, Gewürze, Datteln, Orangen und Baumwolle in Bio-Qualität an sowie Reis für den eigenen Verbrauch. Sie erhalten von Sekem unter anderem Schulungen in biologisch-dynamischem Anbau, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Sowohl für die Produktion als auch für die Ernte werden rund 3.000 zusätzliche Saisonarbeitskräfte beschäftigt. Gereinigt und verarbeitet werden die Kräuter im Betrieb von Sekem.

Zur Geschichte

 

2017

Besuch von Helmy Abouleish, Geschäftsführer von Sekem und Christine Arlt, Sekem

 

 

2016

Besuch von Katja Sahlmüller, frühere Einkaufsmanagerin Tee und Lebensmittel Asien

 

 

Produkte:

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Bio Zitronengras Kräutertee

Bio Fenchel Thymian Tee

Bio Ingwer Zitronengras Tee

Kräutertee Mischung Bio

Bio Pfefferminztee

Das wurde durch den Fairen Handel erreicht

Ökologie

Mithilfe von biologisch-dynamischen Anbaumethoden können auf vorher brachliegendem Wüstenland Lebens- und Genussmittel nachhaltig produziert werden. In ca. 18 Monaten wird so aus Wüstenland eine grüne mit Pflanzen bedeckte Fläche. Zudem werden oft noch Bäume am Feldrand gepflanzt.

Gesundheit

Die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser und die Einrichtung einer Krankenversicherung für die Bäuer*innen und ihre Familien werden durch den Fairen Handel möglich.

Bildung

Sekem betreibt Kindergärten, Schulen, wissenschaftliche Einrichtungen und Schulungszentren sowie seit 2012 die „Heliopolis-Universität für Nachhaltige Entwicklung“. Kulturelle Veranstaltungen gehören auch dazu. Kurse für Analphabetinnen werden ebenfalls durchgeführt und Mädchen zum Beispiel als Schneiderinnen ausgebildet.

Bio

Die Mitglieder von Sekem bauen nach den Richtlinien der biologisch-dynamischen Landwirtschaft an und tragen damit zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität bei. Aus Sand wird mithilfe von Bewässerung, Kompost und einer entsprechenden Fruchtfolge lebendiger Boden.

Fairer Preis

Durch die Zusammenarbeit mit Sekem erhalten die Mitglieder der „Farmers Development Association“ bessere Preise und damit höhere Einkommen aus der Landwirtschaft. Die Verarbeitung der Rohwaren wie Kamille bei Sekem führt zu einer deutlich höheren Wertschöpfung in Ägypten.

Qualität

Für die Wellness- und Kräutertees erhalten wir von Sekem u.a. aromatisches Zitronengras, frische Pfefferminze, wohltuende Kamille und beruhigenden Fenchel. Sie werden bei der Organic Flavour Company (OFC) in den Niederlanden für uns verarbeitet. In Ägypten verkauft Sekem seine Tees an Supermärkte und Apotheken.

Traditionelles Produkt

Die Bäuer*innen von Sekem bauen traditionelle regionale Produkte wie Pfefferminze, Zitronengras, Datteln und Baumwolle an.

Fotos: GEPA - The Fair Trade Company.

Das ist noch zu tun

Ökologie

Die Wüstenbildung soll verhindert sowie weitere landwirtschaftliche Nutzfläche gewonnen werden.

Frauen

Frauen sollen verstärkt gefördert werden, u.a. in ihrer Ausbildung.

Christoline Swartz mit ihrer Tochter auf den Stufen vor dem Haus.
Christoline Swartz (rechts) ist stellvertretende Vorsitzende von WORC. Anders als noch ihre Mutter kann Christolines Tochter Chrislin frei entscheiden, ob und was sie studieren will.

Auf den Spuren des Fairen Handels

Reportagen & Reiseberichte

Begleite uns in Reportagen und Reiseberichten zu den Menschen, die Kaffee, Kakao, Tee und Co. anbauen und ernten. Erfahre, wie ihre tägliche Arbeit aussieht, welche Herausforderungen und Träume sie begleiten.