Seit unserer letzten Info im Januar sind nochmal rund 8.000 Euro an Spenden hinzugekommen – rund 84.900 Euro sind bis jetzt also insgesamt über das gemeinsame Spendenkonto der GEPA und unseres Gesellschafters MISEREOR zusammengekommen.
Wir danken allen, die unsere Partner auf den Philippinen nach dem Taifun zusätzlich unterstützt haben! Ihre Spenden werden 1:1, also ohne Abzüge z. B. für Verwaltung, an unsere Partner überwiesen.
Hier sind auch einige neue Nachrichten von den Philippinen:
„Katastrophengebiete sind die Jagdgründe für Menschenhändler“, sagt Father Shay Cullen, Gründer der Stiftung PREDA. „Es gab viele Berichte über Kinder, die mit dem Versprechen auf Nahrung, Kleidung oder einen Job weggelockt wurden und verschwunden sind.“ PREDA geht deshalb in die betroffenen Gebiete und bietet Workshops für Kinder und Erwachsene an, um sie zu stärken und zu zeigen, was sie dagegen tun können.
Shay Cullen berichet weiter: „Außerdem haben wir Lehrerinnen engagiert, die vorher arbeitslos waren. Sie alle leiden unter dem Verlust ihrer Heimat und Verwandten, die von der großen Flutwelle weggerissen wurden. Sie haben überlebt und helfen jetzt anderen Überlebenden.“
Seitdem es keine Schulen mehr gibt, sind viele Lehrer arbeitslos. „Wir haben sie angestellt, damit sie Anti-Missbrauchs-Workshops durchführen. Dutzende ziviler Bürger sind zu Kinderschützern geworden: Sie haben nachweislich eingegriffen, als sie gesehen haben, wie Kinder von Verdächtigen weggelockt wurden.“
(Halb-)Waisen versorgt PREDA mit Schulmaterialien, ein neues Schulgebäude in Palo wird zurzeit gebaut. „Die Arbeit geht weiter.“
ATC unterstützt Bananenbauern und -bäuerinnen direkt mit Bargeld, abhängig davon, wie viel Bananenbäume sie gepflanzt haben. So können sie sich und ihre Familien versorgen. Außerdem bekommen die Bauern neben Saatgut auch Werkzeuge für den Anbau. „Diese werden sehr geschätzt, weil sie lange halten und eine große Hilfe sind“, schreibt ATC in seinem Bericht.
Einen Einblick in das Engagement von ATC erhalten Sie in der Bildergalerie:
In der Hitze benötigen die Bananenpflanzungen viel Wasser, deshalb sind Wassersysteme in drei Gemeinden installiert worden – mit positivem Effekt für diese Kommunen. Hinzu kommen Trainings zum ökologischen Düngen, die ATC ebenfalls organisiert hat.
Stand 07/2014