Taifun Haiyan

Rund 76.500* Euro
Spendengelder zusammengekommen!


Vielen herzlichen Dank an alle, die für unsere Partner auf den Philippinen an MISEREOR gespendet haben! 
Auf diese Weise sind bis zum 27. Januar rund 76.500 Euro (*neuer Stand Juli 2014: rund 84.900 Euro) zusammengekommen! An jeden der drei betroffenen bzw. helfenden Partner PREDA, ATC und PFTC sind bereits vor Weihnachten je 17.500 Euro überwiesen worden – im neuen Jahr konnten wir zusätzlich noch je 8.000 Euro überweisen. 

Gerne berichten wir Ihnen, wofür unsere Partner das Geld verwendet haben bzw. verwenden werden:

Panay Fair Trade Center - Panay

Wie angekündigt, konnten unsere Partner beim Panay Fair Trade Center den Betroffenen helfen, denen der Taifun ihr Dach vom Haus gerissen hatte. Zehn Familien konnten sie Bleche für ihr Dach zur Verfügung stellen. „Sie selbst hätten sich das nicht leisten können“, sagt Mario Dalida als Produktionsleiter bei PFTC verantwortlich für die Hilfsmission.


PFTC hat außerdem Essenspakete mit zum Beispiel Reis, Konserven, Instantnudeln, Zucker sowie Feuerzeuge zum Kochen oder Nägel zum Reparieren der Häuser an tausende Familien verteilt. Mario Dalida: „Danke für Ihre Spenden – die ersten 10.000 Euro sind bereits angekommen.“ Die drei zerstörten Zuckermühlen werden ebenfalls repariert.

PFTC sammelt und priorisiert die Vorschläge und Bedürfnisse der Betroffenen. Manche Gegenden bekommen auch Unterstützung von der Regierung oder anderen Nichtregierungsorganisationen – andere sind sehr abgelegen und mit dem Auto schwierig zu erreichen wegen der holprigen Straßen.

Außer Nahrung benötigen die Betroffenen auch Licht für die Nacht.Mario Dalida

Für jede Gemeinschaft plant PFTC außerdem kleine Generatoren zu kaufen. „Außer Nahrung benötigen die Betroffenen auch Strom und Licht für die Nacht. Mit den Generatoren könnten sie ihre Taschenlampen und Mobiltelefone aufladen. Allein dafür müssten sie sonst fast zwei Stunden mit dem Moped in die nächste Stadt fahren“, berichtet Mario Dalida.

Damit sie sich trotz kaputter Dächer vor Regen schützen können, plant PFTC außerdem, Planen zu verteilen.

PREDA – Cebu

Wir haben bereits einen Jugendlichen gerettet, der von Menschenhändlern weggeschleppt wurde.Father Shay Cullen

Eine der obersten Prioritäten für die Stiftung PREDA ist es, die Waisenkinder vor Menschenhändlern zu schützen, die sie in der Katastrophensituation zum Beispiel für unbezahlte Arbeit oder im schlimmsten Fall Missbrauch weiterverkaufen. Evakuierte Kinder bringt PREDA zu ihren Verwandten, wenn sie bereit sind diese aufzunehmen. Father Shay Cullen, Gründer von PREDA, berichtet: "Wir haben bereits einen Jugendlichen gerettet, der den Taifun überlebt hat und von Menschenhändlern weggeschleppt wurde."

 

Vorbeugend bringt PREDA den Kindern z. B. mit Puppenspielen bei, dass sie wegrennen und davon erzählen sollen, wenn jemand versucht sie oder ihre Freunde zu missbrauchen. Auch für Eltern bietet die Stiftung Seminare dazu an.

Father Shay Cullen: „Wir haben 10.000 Euro von der GEPA über MISEREOR erhalten. Wir helfen weiterhin den Evakuierten und werden bald in Samar und Leyte den Kleinbauern dabei helfen, ihre zerstörten Felder wieder zu bepflanzen.“ Außerdem liefert PREDA zum Beispiel Nahrungsmittel, Seife, Kinderkleidung und weitere essenzielle Dinge an das Evakuierungszentrum.

PREDA arbeitet auch mit MISEREOR zusammen, um langfristige Aufbaupläne zu entwickeln. So wird eine Partnerorganisation von MISEREOR Arbeitsplätze für die Kleinbauern anbieten, die alles verloren haben. Sie werden zum Beispiel tausende zerstörte Bäume ersetzen, ökologische Gemüsegärten anlegen und Ziegen halten, um sich schnell wieder selbst versorgen zu können.

ATC - Negros

Auch ATC beliefert die Betroffenen mit Hilfspaketen, am 5. Dezember waren das insgesamt rund 2.600 Stück."

Häuser sind teilweise oder vollständig kaputt. Angepflanzte Getreide und andere Pflanzen sind zerstört - die Farmen sind voll von umgefallenen Bäumen", heißt es im Bericht von ATC.

Die Genossenschaft unterstützt die Bauern dabei ihre Häuser wieder aufzubauen und ihre Felder zu bepflanzen.

 

So beliefern sie sie beispielsweise mit Ausrüstung, um die Farm wieder zum Beispiel von entwurzelten Bäumen zu befreien, Material für die Häuser und Dünger. Außerdem werden die Bauern eine Zeit lang für ihre Arbeit finanziell unterstützt, um die fehlende Ernte zu überbrücken. 

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